Reisemobiltreff

heinz1 hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 16:05

Wenn der neue Bankenriese ins Straucheln kommen sollte, gäbe es kein Halten mehr.

Dieses Szenario wird mit Sicherheit schon durchgespielt. Und damit das gar nicht erst passiert wurde am Stellschräubchen der Staatshilfen gedreht, bis es passt. Zum Glück.

Die neue Großbank rechnet nicht mit Milliarden sondern mit Billionen.
Der Schweizer Staat hätte im Fall der Fälle keine Chance mit seinen kleinen Rettungsschirmchen.

Aber vielleicht gehts ja gut.......

immer dran denken:
die haben lila kühe, auch da soll bill gates seine finger.....
wenn das land dann pleite ist wird es zuerst gebügelt, das vervierfacht die fläche!

dann werden handtuchgrosze stücke meistbietend verscheuert....

jagstcamp-widdern hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 17:14

wenn das land dann pleite ist wird es zuerst gebügelt,

Wird Heidi auch gebügelt?
Und der Almöhi ?

ja klar - wer hat's erfunden ?

Na ja, wenn ich die Berichte so lese, so mussten sie sich zwischen Pest und Cholera entscheiden! Und wenn sie sich gegen ein Übernahme entschieden hätten, so wären die Risiken für die globalen Finanzmärkte wahrscheinlich noch viel grösser geworden.
Was mich am Ganzen stört ist die Tatsache, dass die Verantwortlichen für das Desaster weitgehend ungeschoren davon kommen, aber der kleine Mann / Angestellte / Steuerzahler die Sache ausbaden muss. Und wieder einmal werden die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert!

Gruss, Beat.

Zum Kolumne von Frank A. Meyer im Sonntagsblick
https://www.blick.ch/meinung/frank-a-me ... 12629.html
habe ich geschrieben:

Gut auf den Punkt gebracht bis auf die Schlussfolgerung. Das Feld der Aufarbeitung darf nicht der Politik überlassen werden. Hier geht es um Straftatbestände, die von einem Gericht beurteilt werden müssen. Die Verantwortlichen gehören zur Rechenschaft gezogen und zu Schadenersatz bis auf das Existenzminimum verurteilt. Es muss exemplarisch ein Zeichen gesetzt werden, um Wiederholung für immer auszuschliessen. Und übrigens, mindestens zum Teil handelt es sich um Offizialdelikte der ungetreuen Geschäftsführung. Da muss der Staatsanwalt aktiv werden.

Und heute hat Bundesrätin Keller-Sutter über erste Massnahmen entschieden:
" ... Das Finanzdepartement verbietet der Credit Suisse nach der Rettung durch die UBS gewisse Boni auszuzahlen. Nicht betroffen sind bereits zugesicherte Vergütungen und Mitarbeitende der unteren Stufen ..."
Das lässt hoffen.

Kann mich auch an einen Schweizer als Chef bei der Deutschen Bank erinnern, der ........

Mir fällt der Name grad nicht ein.

Grad gegoogelt : Josef Ackermann

peanuts...

jagstcamp-widdern hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 19:11

peanuts...

Des stammt aber von Hilmar Kopper. Nicht alles hat Ackermann verbockt.

Könnten wir wieder auf das Thema Euro zurückkommen bitte.

Für diese politischen Gedankenspielereien würde ich dann gerne ein anderes Thema eröffnen.

Am Donnerstag wird die Schweiz vermutlich die Zinsen erhöhen und dann gehen die kleinen Avancen des Euros der letzten Wochen (seit der Erhöhung der EZB) wieder verloren.

Hallo,

Capricorn hat geschrieben: ↑Mo 20. Mär 2023, 18:39

….. Es ist aber definitiv, dass das oberste Management keine Boni bekommt.
….

nun melden es deutsche Nachrichten auch, dass es keine variablen
Vergütungen geben soll.

Natürlich ist das richtig,

aber doch unverständlich, dass man in so einer
Situation zuerst daran denkt, den Rest aus der Kasse noch kurz vor der
Schließung zu verteilen und

dass man als Schweizer Regierung das nicht gleich zur Bedingung für
die Bankenrettung macht.

WoMo NK 19

WoMo NK19 hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 21:37

dass man als Schweizer Regierung das nicht gleich zur Bedingung für
die Bankenrettung macht.

Hat das denn die deutsche Regierung schon Mal gemacht ?

Hallo,

walter7149 hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 21:43

…..
Hat das denn die deutsche Regierung schon Mal gemacht ?

wie das damals mit der Hypo Bank oder der Commerzbank abgelaufen
ist, weiß ich nicht.

Du kannst mich / uns ja mal aufklären.


WoMo NK 19

WoMo NK19 hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 22:03

weiß ich nicht.

Ich auch nicht, deshalb ja die Frage !

ivalo hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 14:26

Wer wundert sich da noch, wenn Nieten in Nadelstreifen einen vom Kurs abgekommen Riesentanker erfolglos stabilisieren wollen.

Das ist genau der Punkt. Und wahrscheinlich kein Einzelfall.

Der Wirkungskreislauf ist eigentlich einfacher als gedacht:
1) Der Staat hat riesige Schulden, meist in Form von Staatsanleihen, Bundesschatzbriefen,... bei mehreren Banken.
2) Kommt eine Bank ins wackeln, so braucht sie sehr schnell Geld. Sie könnte nun die Staatsanleihen einlösen, aber dann hat der Staat ein Cash-Flow Problem.
Die betroffene Bank könnte auch gegebene Kredite von anderen Banken zurückfordern, bei denen der Staat auch Schulden hat, und schon fängt der Strudel an.
Ergo: Der Staat "rettet" die Bank, indem er noch mehr Schulden bei anderen Banken macht, damit seine Schulden auf den betroffenen Banken nicht platzen.

Somit ist eine Bankenrettung eigentlich mehr eine Eigenrettung. Der Staat steht nun als Retter da, wir Bürger tragen die Bürgschaften und das Risiko, die Banker können weiter zocken.

Sollte allerdings jemals die UBS ins straucheln kommen (jetzt etwa doppelter "Jahreshaushalt" (exakt Bilanzsumme) wie die Schweiz!), dann hat die Schweiz ein unendliches Problem und reißt vermutlich ganz Europa mit in die Tiefe.

Hallo,

Capricorn hat geschrieben: ↑Di 21. Mär 2023, 19:36

...
Am Donnerstag wird die Schweiz vermutlich die Zinsen erhöhen und dann gehen die kleinen Avancen des Euros der letzten Wochen (seit der Erhöhung der EZB) wieder verloren.

naja, eigentlich ist es ja nicht schlecht, wenn der Euro weniger Wert wird und sich gleichzeitig
die private Geldmenge (Einnahmen) erhöhen. Dann kann man leichter Schulden abbezahlen.

Nur blöd, wenn man wie ich keine Schulden (mehr) hat, dann kann man von dieser "Geldentwertung"
nicht (mehr) profitieren.

Als Sparen freut man sich aber über die steigenden Zinsen im Euroraum und der Schwabe liest wieder
in seinem bevorzugten Buch - dem Sparbuch

WoMo NK 19

WoMo NK19 hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 15:09

Als Sparen freut man sich aber über die steigenden Zinsen im Euroraum

Steigt dadurch die Kaufkraft im eigenen Land
Oder auf Reise?

so - schon fast ein Monat rum und hier nun die ersten Prognosen seither für US$ und EURO
für alle die, die's interessiert:


https://www.blick.ch/wirtschaft/gute-na ... 98081.html