Reisemobiltreff

gerwulf hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 12:48

Ehrlich gesagt gehören Mängel beim Reisemobil dazu.

Wurde er in der Tätärä sozialisiert ?

Da hat kein Mensch ein mängelfreies Auto erwartet, egal wie lange er darauf gewartet und wieviel er dafür bezahlt hat.

M846 hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 13:44

Ein Sprinter 907 / 910 ohne Rückruf gibt es nicht. Und nur den gibt es derzeit bei Carthago neu zu kaufen.

Wir fahren seit 1,5 Jahren einen 907 und hatten noch keinen Rückruf.
Was machen wir falsch?

Arminius hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 20:24

Wir fahren seit 1,5 Jahren einen 907 und hatten noch keinen Rückruf.
Was machen wir falsch?

Geh mir ebenso.

Mein 910er wird jetzt 3 Jahre, bisher nichts im Briefkasten.
Da stimmt doch was nicht...

Arminius hat geschrieben: Mi 22. Nov 2023, 20:24

Wir fahren seit 1,5 Jahren einen 907 und hatten noch keinen Rückruf.
Was machen wir falsch?

Freu dich.
Hier eine kleine Auswahl

https://www.autoservicepraxis.de/rueckr ... 53EALw_wcB

https://www.auto-motor-und-sport.de/nut ... 7-und-910/

https://www.autozeitung.de/mercedes-rue ... 81809.html

https://www.auto-motor-und-sport.de/ver ... nstrument/

910 Bj.2021 kein Rückruf

Beste Gruesse Bernd

Hallo zusammen,
auch ich kann den Frust, oder besser Enttäuschung, gut verstehen. Mir geht es ähnlich mit einem sich noch in Gewährleistungszeit befindlichen Fahrzeug.

Dass Mängel auftreten ist aufgrund der Komplexität verständlich, aber dass ich von Carthago zum Servicepartner, von dort wieder zu Carthago dann wieder zu einem Servicepartner gereicht werde etc. ist ärgerlich. Kostet alles Zeit und Nerven und die Probleme sind nicht behoben. Der Spass am Fahrzeug geht bei uns verloren.
Der ganze Kundenservice von Carthago entspricht leider bei weitem nicht einer Premium-Kundenbetreuung.
Mein Resumee zum Carthago Fahrzeug: Ambiente toll, Qualität mittelmässig, Kundenbetreuung schlecht.
Da müsste Carthago dringend und bald nachbessern.

Viele Grüsse,
JoCla

JoCla hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 21:06

Der ganze Kundenservice von Carthago entspricht leider bei weitem nicht einer Premium-Kundenbetreuung.

Hängt das nun am Service des Händlers oder am Service von Carthago?
Das sind bekanntlich zweierlei Paar Stiefel.

JoCla hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 21:06

Hallo zusammen,
auch ich kann den Frust, oder besser Enttäuschung, gut verstehen. Mir geht es ähnlich mit einem sich noch in Gewährleistungszeit befindlichen Fahrzeug.

Dass Mängel auftreten ist aufgrund der Komplexität verständlich, aber dass ich von Carthago zum Servicepartner, von dort wieder zu Carthago dann wieder zu einem Servicepartner gereicht werde etc. ist ärgerlich. Kostet alles Zeit und Nerven und die Probleme sind nicht behoben. Der Spass am Fahrzeug geht bei uns verloren.
Der ganze Kundenservice von Carthago entspricht leider bei weitem nicht einer Premium-Kundenbetreuung.
Mein Resumee zum Carthago Fahrzeug: Ambiente toll, Qualität mittelmässig, Kundenbetreuung schlecht.
Da müsste Carthago dringend und bald nachbessern.

Viele Grüsse,
JoCla

Carthago hat das Wohnmobil an den Händler verkauft,
hat also mit dessen Käufer nichts zu tun.
Deshalb ist einzig und allein der Händler der richtige Ansprechpartner.
Ich hab es da gut, denn Dethleffs hat in Isny eine eigene Servicewerkstatt, in die ich oft und gerne gefahren bin und auch in Zukunft fahren werde, wenn wieder etwas kaputt gehen sollte, denn der Händler ist unfähig, unwillig und überfordert.
Irgendwas ist immer.

"Carthago nie wieder" kann sicher eine Einzelmeinung sein. Verallgemeinern würde ich es nicht. Gründe für Beanstandungen an einer kundenorientierten Haltung von Carthago gibt es aber sehr viele. Leider sind da die Händler in der vordersten Front die Leidtragenden. Sie werden oft allein gelassen und das bei fehlenden Unterlagen, wie z.B. Schaltpläne, Elektro-Verlegepläne oder Verlegepläne der Wasserversorgung. Oft werden berechtigte Nachbesserungsansprüche von Carthago mit "Das ist Stand der Technik" o.ä. dem Händler gegenüber abgeschmettert. Der Händler bekommt somit keine Vergütung von Carthago, wenn er die Arbeiten ausführt. Ich hatte auch einige solche Nachbesserungsansprüche, die Carthago mit solchen Allgemeinplätzen ablehnte. Wir haben es aber dann immer gemeinsam geschafft, dass Carthago für seine Mängel einstand.
Für mich kann ich sagen, dass Carthago einen hervorragenden Möbelbau hat, die Raumnutzung optimal und auch der Aufbau sehr gut ist. Die Problemzonen sind die Elektrik und die Wasserversorgung. Also alles Dinge die im Untergrund bleiben.
Wer damit zurecht kommt, hat ein hervorragendes Wohnmobil.
Gruß Hajo

Masure49 hat geschrieben: Di 2. Jan 2024, 22:31

Ich hab es da gut, denn Dethleffs hat in Isny eine eigene Servicewerkstatt

Hat übrigens Carthago in Aulendorf auch.

In der "Werkstatt" von Carthago waren wir seinerzeit zweimal.
Die "Leistung" der "Fachleute" bestand darin, dass sie mehr Fehler eingebaut haben, als im Fahrzeug waren, als es dort abgegeben wurde.

Was sind wir froh, dass wir dieses Fahrzeug los sind.
Aufgrund unserer Erfahrung mit C unterschreiben wir blind die Überschrift hier im Tröt.

So, dass war´s von mir zu diesem Thema.
Für uns GsD Geschichte und gut so !!

gerwulf hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 08:23

Die "Leistung" der "Fachleute" bestand darin, dass sie mehr Fehler eingebaut haben, als im Fahrzeug waren, als es dort abgegeben wurde.

Es wäre aussagefähig, wenn Du die Fehler benennen würdest, die neu eingebaut und wie oder ob die ursprünglichen Mängel (?) beseitigt wurden.
Allgemeinplätze helfen hier nicht weiter.
Gruß Hajo

gerwulf hat geschrieben: Fr 5. Jan 2024, 08:23

Die "Leistung" der "Fachleute" bestand darin, dass sie mehr Fehler eingebaut haben, als im Fahrzeug waren, als es dort abgegeben wurde.

Das hast Du dann sicherlich reklamiert.
Was würde dann gemacht?

Was waren das denn für Fehler?

M846 hat geschrieben: Do 5. Okt 2023, 21:56

Ehrlich gesagt gehören Mängel beim Reisemobil dazu.
Egal wie teuer.
Da viele Teile von Zulieferern stammen, ist es auch nicht immer die Schuld des Herstellers.
Kleinigkeiten kann man selber machen, wie eine Abdeckung wieder anbauen.
Oft hat der Kleber nicht richtig gehalten oder eine Schraube war nicht richtig angezogen.

Finde den Titel daher bisschen übertrieben, weil man vielleicht auch Erwartungen wie beim PKW hatte.

Bei unserem Knaus mussten alle Klappen außen neu und die Aufbautür hatte sich so verzogen das der Rahmen völlig verkratzt wurde und die Tür nicht mehr geöffnet werden konnte.
Wurde repariert und fertig.
Neue Bremsen gab es auch, weil bei Fiat irgendwas nicht passte.
Und noch viele andere Dinge.
Es lohnt sich nicht aufzuregen oder sich mit dem Händler anzulegen.
Reisemobile werden noch per Hand zusammengebaut und da passieren Fehler.

Moin,

also ich stimme mit Deiner Aussage nicht überein.
Ein Wohnmobil für 150.000 € mit solchen Mängeln ist schon eine Hausnummer.
Dieser Hersteller liefert nicht zum ersten Mal schlechte Qualität.
Im Freundes- und Bekanntenkreis haben die Besitzer dieser Marke die gleichen und auch schlimmere Probleme.
Kauf Dir mal einen PKW für 150.000 € und habe dann solche Probleme.
Ich glaube dann revidierst Du Deine Aussage.

Ontour23 hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 14:23

Kauf Dir mal einen PKW für 150.000 € und habe dann solche Probleme.
Ich glaube dann revidierst Du Deine Aussage.

Das schreibt nur einer der die Womo / PKW- Branche nicht richtig kennt.
Es hat leider null mit der PKW-Produktion zu tun.
Die Bauteile haben nichts mit dem PKW - Bereich zu tun.
Die Bauteile haben nichts mit Haushaltsgeräte zu tun.
Es gibt keine jahrelange Erprobung der Fahrzeuge.
usw.

Das zu vergleichen passt nicht.

Wenn man ein qualitativ gutes Fahrzeug will, dann muss man auf gute Bauteile achten.
Keine Plastikarmaturen oder Abflüsse, Kühlschrank aus Haushaltsbereich, Herd aus dem Haushaltsbereich, echte Türscharniere, echte Schrankscharnier und Schlösser und kein Plastik.
Groß genug demonstrierte Leitungen im Fahrzeug, Echtglas-Fenster, Wasserinstallation aus dem Haushaltsbereich, kein Luftheizung usw.
Die Fahrzeuge gibt es, aber sie kosten dann auch mehr.

Für 50t€ gibt es den Einstieg und der ist mit Dacia oder ähnliche zu vergleichen. Nicht toll aber es funktioniert alles und mehr braucht man theoretisch nicht.
Will man mehr, dann liegt man bei dem 10fachen. Und das auch beim Auto.

Die Leute denken immer, nur weil es 150t€ kostet muss es auch gut sein.
Aber 100t€ ist schon fast normal beim Reisemobil. Selbst Sunlight und Carado kommen da drüber.

Und selbst bei einem 500t€ - 1 Millionen € Fahrzeug kann es Mängel geben, weil es eben Handwerk ist.
Kann man schön bei Phönix sehen. Es wird alles wie in einer Tischlerei zusammen gebaut. Keinen Roboter oder ähnliches.

Daher fand ich unseren Händler gut, der gleich gesagt hat das Mängel auftreten werden.
Er kommt aus dem PKW Bereich und musste sich auch erstmal darauf einstellen das die Fahrzeuge handwerklich zusammengebaut werden.
Daher sagt er es den Leuten gleich, das die Fahrzeuge und die Preise nichts mit PKW zu tun.
Und so sehe ich das im Job auch immer wieder.
Ich rege mich darüber jedenfalls nicht auf. Reparieren, tauschen und fertig.

M846 hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 15:54

Wenn man ein qualitativ gutes Fahrzeug will dann muss auf gute Bauteile achten.

ich würde eher sagen, den guten Zusammenbau guter Bauteile.

Die Leute denken immer, nur weil es 150t€ kostet muss es auch gut sein.

Für so weltfremd halte ich das nicht.

borriquito hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 16:38

M846 hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 15:54

Wenn man ein qualitativ gutes Fahrzeug will dann muss auf gute Bauteile achten.

ich würde eher sagen, den guten Zusammenbau guter Bauteile.

Die Leute denken immer, nur weil es 150t€ kostet muss es auch gut sein.

Für so weltfremd halte ich das nicht.

Das stimmt. Es ist viel Geld und sollte darf auch was erwarten dürfen.
Bloß die Realität ist eine andere. Und das muss man leider so hinnehmen.

Ja, gute Bauteile und guter Zusammenbau würden viele Fehler verhindern.
Warum Wasserleitung nach der erdten Fahrt undicht werden oder Kabel sich lose wackeln kann ich nicht verstehen.

Hallo,

M846 hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 15:54

….
Und selbst bei einem 500t€ - 1 Millionen € Fahrzeug kann es Mängel geben, weil es eben Handwerk ist. …

… das mit den Mängeln passiert auch den Leuten mit den dicksten Brieftaschen
und den teuersten Autos …

https://www.google.com/gasearch?q=tom%2 ... /x/gs/m2/5

Wie heißt das so schön: erst hast Du kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu.


WoMo NK19

M846 hat geschrieben: So 7. Jan 2024, 15:54

Es gibt keine jahrelange Erprobung der Fahrzeuge.

Für einige typische Carthago-Mängel benötige ich keine jahrelange Erprobung.
Die Carthago-Techniker/Designer brauchen nur einmal eine Woche Urlaub mit dem Fahrzeug
machen, um festzustellen, dass das was "hübsch" aussieht nicht praktikabel ist:

viewtopic.php?p=49717&hilit=Carthago#p49717

Seewolfpk hat geschrieben: Mo 8. Jan 2024, 10:45

Für einige typische Carthago-Mängel benötige ich keine jahrelange Erprobung.
Die Carthago-Techniker/Designer brauchen nur einmal eine Woche Urlaub mit dem Fahrzeug

So ist es leider bei vielen Herstellern.
Und wenn die doch mal Urlaub damit machen, ist es nur für die Homepage, für einen Blog, oder die Presse.
Leider bauen da viele Gewerke nicht miteinander.
Jeder baut sein Ding und achtet nicht darauf das es kein normaler Transporter ist, oder ein fest stehendes Haus.

Edit: Die Trittstufe soll während der Fahrt drin sein. Zur Sicherheit.
Da die nicht mit dem Tacho gekoppelt ist, geht es nur so. (Sonst müsste es über Can-Bus laufen und das wäre tatsächlich teurer und vielleicht bisschen viel für eine Stufe.)