Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

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raidy
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#161

Beitrag von raidy »

Erst 2031? :Ironie:
"Als erstes europäisches Land verbietet Norwegen ab 2025 neue Verbrenner-Autos auf den Straßen. " Quelle

Wusstet ihr:
95 Prozent aller Neuwagen in Norwegen sind Elektroautos.
Jedes vierte Auto auf Norwegens Straßen fährt mit Strom.
In Oslo sind 40 Prozent der Fahrzeuge auf der Straße E-Autos.

Und was sagen wir Deutsche:
E-Auto geht nicht, weil hier und da und dort, weil Ladesäule, Kosten, Reichweite,Akkubrand, Winter.... Wir sind halt schon in Teilen ein Volk der Pessimisten :kgw
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
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WoMoFahrer
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#162

Beitrag von WoMoFahrer »

Ich bin mir sicher, wir fahren nie wieder einen Verbrenner als PKW, von mir aus darf aber jeder einen Verbrenner fahren und sein Geld verbrennen.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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biauwe
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#163

Beitrag von biauwe »

Solche PKW-Reisen werden dann wohl nicht mehr möglich sein?



Und Womofahren wird das noch gehen?.
Wenige oder fast garkeine mehr.
Mal gucken wa in Norwegen passiert.
Sprit ist jetzt schon wieder teurer.
Gruß Uwe
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AndiEh
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#164

Beitrag von AndiEh »

Kann man jetzt ein gebrauchtes Elektro Auto kaufen, oder muß man Angst vor dem nachlassen der Batterie haben?

Die Dekra sagt, man kann, denn die Akkus halten besser als gedacht. Sie haben 6 Jaguar iPace zwischen 180.000km und 260.000km getestet, welche in München seit 2018 im Taxi Dienst unterwegs waren. Sie hatten alle noch zwischen 95% und 97% ihrer Kapazität. Hier der Artikel dazu: KLICK

Gruß
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biauwe
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#165

Beitrag von biauwe »

Sieht man wieviel Zyklen ein Akku vom E-Auto runter hat?
Gruß Uwe
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#166

Beitrag von Kumopen »

In China wird jetzt wohl auf Wechselakkus gesetzt. Statt den eigenen Akku zu Laden, fährt man an eine "Tankstelle" und wechselt den leeren Akku gegen einen vollen.
Dazu müssten natürlich Akkuformate und Akkuaufnahmen in den Fahrzeugen standardisiert werden.
Vorteil:
Bei längeren Strecken geht der Wechsel schneller als das Laden
Auch Bewohner in sehr verdichteter Bebauung brauchten keine Sorgen wegen des Ladens haben
Bedenken bei Gebrauchtwagen wegen Akkuzustand müsste niemand mehr haben
Bei Autonom könnte man den Wagen einfach zum Akkuwechsel schicken, da muss man sich nicht mal selbst auf den Weg machen.
Gruß
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#167

Beitrag von jagstcamp-widdern »

die idee des accutausch hatte renault schon vor ein paar jahren - und wieder verworfen....
So weit, so gut!

Hartmut vom Jagstcamp, DEM Reisemobiltreff im unteren Jagsttal :!:
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#168

Beitrag von WuG »

jagstcamp-widdern hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 10:04
die idee des accutausch hatte renault schon vor ein paar jahren - und wieder verworfen....
Gibt es doch ... bei Nio
https://www.nio.com/de_DE/nio-power?cam ... gJeNPD_BwE

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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#169

Beitrag von Austragler »

biauwe hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 09:57
Sieht man wieviel Zyklen ein Akku vom E-Auto runter hat?
In Mobile-de werden ja zahlreiche E-Autos angeboten. Bei den Angeboten der VW-Händler werden viele der Autos explizit mit einem Batteriezertifikat offeriert. Das sollte doch Sicherheit bieten.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#170

Beitrag von Sellabah »

biauwe hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 09:57
Sieht man wieviel Zyklen ein Akku vom E-Auto runter hat?
Die Vertragswerkstatt und autorisierte Gutachter können es auslesen.
In YouTube findet man viele Berichte über den Zustand älterer E Autos. Wie überall gibt es Ausreißer, aber überwiegend fällt das Urteil unabhängig der Ladegewohnheiten überdurchschnittlich gut aus.
Man kann die Nutzung eines E Autos mit der Nutzung einer Powerstation im Wohnmobil vergleichen. Die allerwenigsten reizen die Haltbarkeit aus oder bemerken die Defizite. Weil halt nach Jahren noch über 80% bleiben und selbst Vielfahrern wegen des Zwischenladens es nicht auffällt, ob der Schnelllader nun 8 oder 10 Minuten braucht.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
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AndiEh
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#171

Beitrag von AndiEh »

raidy hat geschrieben: Do 19. Dez 2024, 21:58
Wusstet ihr:
95 Prozent aller Neuwagen in Norwegen sind Elektroautos.
Jedes vierte Auto auf Norwegens Straßen fährt mit Strom.
In Oslo sind 40 Prozent der Fahrzeuge auf der Straße E-Autos.
Gibt es da mal eine Reportage zu, die zeigt, wie das in Norwegen mit den Ladestationen funktioniert? Falls jemand da was findet, bitte mal teilen.

Ich habe hier z.B. zwei verschiedene Einkaufsgebiete. Auf keinem der Parkplätze gibt es eine Ladestation. In unmittelbarer Umgebung meines Wohngebietes, gerade mal 2 Säulen.
Es würde sicher gehen, aber bequem ist was anderes.

Ich denke in Deutschland ist es mehr oder weniger eine Henne Ei Problem.

Aber auch das Angebot an günstigen Fahrzeugen, welche sich auch mal für eine längere Strecke eignen, ist so gut wie nicht vorhanden.
Da ich im Moment arbeitslos bin, somit auch kein Firmenfahrzeug habe, habe ich mir für einen kleinen Benziner für 8.000 Euro gekauft. Für die Stadt würde auch ein E-Smart reichen, aber warum soll ich meinen Aktionsradius so beschränken?

Ich weiß ja gar nicht, wo ich vielleicht demnächst arbeiten muß. Wir werden nach Weihnachten zu meiner Tochter fahren, 600km entfernt. Da ich keine Winterreifen am Wohnmobil habe, werden wir wohl mit dem Auto fahren. Mit einem E-Auto, mit 200km Reichweite, wäre das eine ziemliche Quälerei. Wird so schon nicht gemütlich.

Aber dann vielleicht noch eine Arbeitsstelle die 50km weit weg ist, vielleicht keine Möglichkeit zum laden hat, und dann jeden Tag hoffen, dass bei mir eine der 2 Säulen frei ist.........
Ne, dann lieber konventionell.

Gruß
Andi
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#172

Beitrag von WoMo NK19 »

Hallo,

https://www.focus.de/auto/news/elektrom ... 21104.html
Dank massiver Subventionen und Strafzahlungen für Verbrenner hat das kleine Land Norwegen die Emobilität ganz nach vorn gebracht. Ein Blick in die Statistik zeigt jedoch, dass vor allem bei den weniger Wohlhabenden der Verbrenner noch eine große Rolle spielt.

https://www.spiegel.de/auto/e-mobilitae ... ddceced06a
Mehr als die Hälfte der Haushalte mit batteriebetriebenen Fahrzeugen besaß drei oder mehr solcher Fahrzeuge. Das deute darauf hin, dass sich der Besitz der E-Autos bei Wohlhabenderen konzentriere ...

in Norwegen ist auch nicht alles was glänzt Gold.

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okay: = Vorsicht, die rote Linie ist nahe
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#173

Beitrag von Masure49 »

Sellabah hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 11:53
Weil halt nach Jahren noch über 80% bleiben und selbst Vielfahrern wegen des Zwischenladens es nicht auffällt, ob der Schnelllader nun 8 oder 10 Minuten braucht.

LG
Sven
Das ist ein wesentlicher Punkt.
Unser Hybrid hat nach 4 Jahren und 32 000 Km nur noch 80 % Batteriekapazität.
Das sind knapp 10 KWh.
Damit komme ich z.Z. 20 - 30 Km weit.
Geladen wird nur mit 220 Volt an der Haushaltssteckdose.
Außer für mich Rentner, der die meisten Kilometer im Umkreis von 10 Km elektrisch fährt, ist das Ding als E-Auto völlig ungeeignet.
Am WE waren wir in Meran, da hat er auf insgesamt 900 Km
15 Km rekuperiert, also so gut wie nichts.
Tja, und wenn ich nä. Jahr das Leasingauto zurück gebe, weiß ich nicht, wieviel MB mir dafür noch gibt.
Offiziell garantiert ist ein Preis von 31 000.-€.
15 000.- € weil die Batterie hin ist oder 40 000.- €, weil sie noch 80% hat.
Ich bin gespannt und werde berichten.
Einen vollelektrischen brauch ich nicht, mir würde ein Hybrid, der echte 100 Km weit kommt im Winter mit seiner Batteriekapazität vollkommen reichen, wenn er mit Benzin auch noch 300 Km schafft.
"Die Kraft der zwei Herzen" möchte ich nicht missen.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#174

Beitrag von Masure49 »

AndiEh hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 09:49
Kann man jetzt ein gebrauchtes Elektro Auto kaufen, oder muß man Angst vor dem nachlassen der Batterie haben?

Die Dekra sagt, man kann, denn die Akkus halten besser als gedacht. Sie haben 6 Jaguar iPace zwischen 180.000km und 260.000km getestet, welche in München seit 2018 im Taxi Dienst unterwegs waren. Sie hatten alle noch zwischen 95% und 97% ihrer Kapazität. Hier der Artikel dazu: KLICK

Gruß
Andi
Da hat Jaguar offenbar deutlich bessere Batteriehersteller als MB.
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#175

Beitrag von biauwe »

WoMo NK19 hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 14:20
Das deute darauf hin, dass sich der Besitz der E-Autos bei Wohlhabenderen konzentriere ...
So wird es kommen und so ist es auch gewollt.
Gruß Uwe
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#176

Beitrag von Austragler »

Der weltgrößte Autobauer Toyota setzt nach wie vor sehr stark auf seine Hybridfahrzeuge die einen sehr guten Ruf genießen und wohl über einen sehr langen Zeitraum sehr gut funktionieren. Ich schaue in YouTube auch nach Autotests, da hauptsächlich nach Kompaktwagen mit guter Ausstattung. Ein Modell sticht mir ins Auge: Der Lexus LBX. Er ist kompakt, sehr hochwertig ausgestattet und mit 136 Hybrid-PS ausreichend motorisiert. Als Familienkutsche ist er nicht geeigent da zu kleiner Innenraum. Aber: Er ist konkurrenzlos sparsam, obwohl kein PHEV, sondern ein serieller Hybrid !
Es ist keine Kunst ihn mit weniger als 5 Litern auf 100 Kilometer zu fahren und das ist doch schon mal was.
Ein anderes Konzept verfolgt Nissan mit dem Qashqwai e-Power. Hier treibt ein Benzinmotor einen Generator an und der wiederum lädt eine Batterie die den E-Motor antreibt. Wenn man im Spritmonitor nachschaut verbrauchen die allermeisten dieser Autos wenige als 6 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Wäre auch eine Alternative zum reinen E-Auto.
Andererseits: Für ca. 20000 Euros gibt es jede Menge rein elektrischen VW id3 in neuwertigem Zustand.
Die Alternativen mehren sich.
Und Skoda hat seit neuestem ein E-Auto im Angebot das es preislich mit einem vergleichbaren Benziner aufnehmen kann. Die Möglichkeiten vom reinen Benziner wegzukommen nehmen zu.
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#177

Beitrag von WoMoFahrer »

AndiEh hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 13:59
raidy hat geschrieben: Do 19. Dez 2024, 21:58
Wusstet ihr:
95 Prozent aller Neuwagen in Norwegen sind Elektroautos.
Jedes vierte Auto auf Norwegens Straßen fährt mit Strom.
In Oslo sind 40 Prozent der Fahrzeuge auf der Straße E-Autos.
Gibt es da mal eine Reportage zu, die zeigt, wie das in Norwegen mit den Ladestationen funktioniert? Falls jemand da was findet, bitte mal teilen.

Ich habe hier z.B. zwei verschiedene Einkaufsgebiete. Auf keinem der Parkplätze gibt es eine Ladestation. In unmittelbarer Umgebung meines Wohngebietes, gerade mal 2 Säulen.
Es würde sicher gehen, aber bequem ist was anderes.

Ich denke in Deutschland ist es mehr oder weniger eine Henne Ei Problem.

Aber auch das Angebot an günstigen Fahrzeugen, welche sich auch mal für eine längere Strecke eignen, ist so gut wie nicht vorhanden.
Da ich im Moment arbeitslos bin, somit auch kein Firmenfahrzeug habe, habe ich mir für einen kleinen Benziner für 8.000 Euro gekauft. Für die Stadt würde auch ein E-Smart reichen, aber warum soll ich meinen Aktionsradius so beschränken?

Ich weiß ja gar nicht, wo ich vielleicht demnächst arbeiten muß. Wir werden nach Weihnachten zu meiner Tochter fahren, 600km entfernt. Da ich keine Winterreifen am Wohnmobil habe, werden wir wohl mit dem Auto fahren. Mit einem E-Auto, mit 200km Reichweite, wäre das eine ziemliche Quälerei. Wird so schon nicht gemütlich.

Aber dann vielleicht noch eine Arbeitsstelle die 50km weit weg ist, vielleicht keine Möglichkeit zum laden hat, und dann jeden Tag hoffen, dass bei mir eine der 2 Säulen frei ist.........
Ne, dann lieber konventionell.

Gruß
Andi
Hallo Andi, da hast Du eine wunderbare Analyse Deines Fahrprofils gemacht und Deine Schlüsse daraus gezogen. Nur bei zwei Punkten hast Du die E-Autos schlechter gemacht als sie wirklich sind. Der ID3 z.B. schafft auch im Winter mit der 58 KwH Batterie knapp 300 Km wenn sie voll geladen worden ist. Und die Reichweite eines E-Smart wäre mir auch viel zu wenig. Unser E-Up schafft im Winter ungefähr 170Km.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#178

Beitrag von WoMoFahrer »

Austragler hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 14:59
Der weltgrößte Autobauer Toyota setzt nach wie vor sehr stark auf seine Hybridfahrzeuge die einen sehr guten Ruf genießen und wohl über einen sehr langen Zeitraum sehr gut funktionieren. Ich schaue in YouTube auch nach Autotests, da hauptsächlich nach Kompaktwagen mit guter Ausstattung. Ein Modell sticht mir ins Auge: Der Lexus LBX. Er ist kompakt, sehr hochwertig ausgestattet und mit 136 Hybrid-PS ausreichend motorisiert. Als Familienkutsche ist er nicht geeigent da zu kleiner Innenraum. Aber: Er ist konkurrenzlos sparsam, obwohl kein PHEV, sondern ein serieller Hybrid !
Es ist keine Kunst ihn mit weniger als 5 Litern auf 100 Kilometer zu fahren und das ist doch schon mal was.
Ein anderes Konzept verfolgt Nissan mit dem Qashqwai e-Power. Hier treibt ein Benzinmotor einen Generator an und der wiederum lädt eine Batterie die den E-Motor antreibt. Wenn man im Spritmonitor nachschaut verbrauchen die allermeisten dieser Autos wenige als 6 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Wäre auch eine Alternative zum reinen E-Auto.
Andererseits: Für ca. 20000 Euros gibt es jede Menge rein elektrischen VW id3 in neuwertigem Zustand.
Die Alternativen mehren sich.
Und Skoda hat seit neuestem ein E-Auto im Angebot das es preislich mit einem vergleichbaren Benziner aufnehmen kann. Die Möglichkeiten vom reinen Benziner wegzukommen nehmen zu.
Ich habe gestern ein längeres Video von Toyota gesehen, in dem sie Ihren neuen Wasserstoffmotor in den höchsten Tönen loben. Der ja absolut vollkommen co2 neutral ist. Was Sie dabei aber vollkommen verschweigen, ist miserable Wirkungsgrad den jeder Verbrenner hat. Sie setzen voll auf Wasserstoff, der mit Hilfe von Strom aus Windenergie oder Solar erzeugt wird. Warum soll man Strom mit einem schlechten Wirkungsgrad über Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff trennen, um ihn dann mit einem noch schlechteren Wirkungsgrad für den Antrieb von Autos verwenden. Sie werden noch viele Jahre Ihre Geländewagen in Gegenden verkaufen, in denen es weder eine Infrastruktur für E-Fahrzeuge noch eine Infrastruktur für Wasserstoff geben wird. Aber überall da, wo reichlich Strom vorhanden ist, wird sich der E-Motor durchsetzen. Schon weil der Energieverbrauch um den Faktor 3 bis 4 mal geringer ist. Unser ID3 hatte auf den letzten 15.000 Km einen Durchschnittsverbrauch von unter 17 Kwh/100 km. Das entspricht 1,7 Ltr Diesel. Unser letzter Diesel hat bei gleichem Gewicht und fast der selben Leistung mit Automatikgetriebe immer zwischen 7 und 8 Ltr Diesel verbraucht. Was wir aber dringend dafür brauchen sind kleinere Elektrofahrzeuge, die sich die Menschen leisten können, also echte "Volkswagen".
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#179

Beitrag von AndiEh »

WoMoFahrer hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 15:15
Hallo Andi, da hast Du eine wunderbare Analyse Deines Fahrprofils gemacht und Deine Schlüsse daraus gezogen. Nur bei zwei Punkten hast Du die E-Autos schlechter gemacht als sie wirklich sind. Der ID3 z.B. schafft auch im Winter mit der 58 KwH Batterie knapp 300 Km wenn sie voll geladen worden ist. Und die Reichweite eines E-Smart wäre mir auch viel zu wenig. Unser E-Up schafft im Winter ungefähr 170Km.
Du hast einen Punkt vergessen. Mehr als 8000,- Euro wollte ich nicht ausgeben. (Vorgabe meiner Frau ;-). )

Gruß
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Re: Werden wir bis im Jahr 2031 vorwiegend autonom und elektrisch fahren?

#180

Beitrag von raidy »

AndiEh hat geschrieben: Fr 20. Dez 2024, 16:00
Mehr als 8000,- Euro wollte ich nicht ausgeben.

In deiner speziellen Situation hast du meines Erachtens die richtige Entscheidung mit einem Gebrauchten <8000€ getroffen. Das verschafft dir Zeit und jeden Monat gibt es mehr kWh mehr fürs Geld, wenn es dann doch mal ein E-Auto wird.
Gruß Georg
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