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Frohe Weihnachten wünschen Andi + Paul
VW - angekommen in der absehbaren Krise
Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Guten Morgen
Die Gründe warum VW am Abgrund steht, wurden bisher reichlich diskutiert.
Vielmehr würde jedoch interessieren, ob und wie es weitergehen soll.
VW steht eine harte Radikalkur bevor, die nicht mit Streiks bewältigt werden kann.
Wenn es so weitergeht, werden am Schluss alle als grosse Verlierer dastehen.
Es widerspricht dem Gedanken der freien Marktwirtschaft, wenn der Steuerzahler kranke Konzerne retten soll.
Dass mit Staat und Gewerkschaften keine Unternehmen geführt werden können, hat VW leider zur Genüge bewiesen.
Gruss Urs
Die Gründe warum VW am Abgrund steht, wurden bisher reichlich diskutiert.
Vielmehr würde jedoch interessieren, ob und wie es weitergehen soll.
VW steht eine harte Radikalkur bevor, die nicht mit Streiks bewältigt werden kann.
Wenn es so weitergeht, werden am Schluss alle als grosse Verlierer dastehen.
Es widerspricht dem Gedanken der freien Marktwirtschaft, wenn der Steuerzahler kranke Konzerne retten soll.
Dass mit Staat und Gewerkschaften keine Unternehmen geführt werden können, hat VW leider zur Genüge bewiesen.
Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
«Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt.» Bismarck
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Blödsinn. Wer denkt das? Wo steht das?Sprinterteufel hat geschrieben:…….Wir in Deutschland denken, daß wir alleine die Klimaveränderung aufhalten können …..
Ich glaube, das behaupten immer nur jene, denen der Klimaschutz ohnehin schnuppe ist. Dann nämlich sucht man nach Gründen, sich gar nicht erst beteiligen zu brauchen und kommt auf solche absurden Aussagen.
Es grüßt der Wolfgang
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Moin
Skoda Fabia 1.2 TSi DSG mit 105PS, mittlere Ambition-Ausstattung, Preisliste 2013 (skoda-media.de) ohne Überführung und weitere Extras: 17890 EUR ; Navi ab 990 EUR, Freisprecheinrichtung nochmal 690 EUR und Leichtmetallfelgen und sowas ab 500 EUR, aber der fahrt ja auch ohne. Die genannten 14000 EUR waren dann aber irgendwo schon mit deutlichem Preisnachlass.
Skoda Elroq, 50kWh-Akku, 170PS ohne weitere Extras ab 33.900 EUR, die 85kWh-Variante ist derzeit mit dem 286PS-Antrieb gekoppelt und die steht dann ohne weitere Extras und Überführung für 44900 EUR in der Liste.
Mindestlohn in Tschechien 2013: 8500 CZK Kc
Mindestlohn in Tschechien 2025: 20600 CZK Kc
Aber ok, das Ding wird ja auch in Deutschland angeboten und auch für den 2025er Mindestlohn da wird man sich wohl kein Auto kaufen.
Durchschnittsverdienst der rentenversicherten Arbeitnehmer 2013: 33659 EUR brutto
Durchschnittsverdienst der rentenversicherten Arbeitnehmer 2025: 50493 EUR brutto (vorläufiger Wert)
Lassen wir die bei e-Autos etwas irreführenden hohen Leistungsangaben mal weg, das ist keine Dauerleistung und die steht auch so nicht in der Zulassungsbescheinigung, sondern ein Nebenprodukt der auch als Generator laufenden Antriebe (und größere bringen dann auch mehr Rekuperation). Aber ist der Fabia wirklich so mit einem Elroq vergleichbar ?
Wenn nicht, kann man sich daran stören, dass es kein vergleichbares Angebot gäbe, möglicherweise hat der Hersteller auch keine geeignete Plattform dafür, die den Preis unten hält. Das ist dann seine Entscheidung und er wird einkalkulieren, dass er damit Kunden verliert (an denen er nach seiner Meinung ja auch nicht ausreichend verdiente).
Gruß
K.R.
klasi hat geschrieben: Mo 9. Dez 2024, 21:55
Noch ein Beispiel:
Ich habe einen gut ausgestatteten Skoda-Fabia in 2013 gekauft für gut 14.000€. Heute nachmittag habe ich einen Bericht gelesen über den Elroc von Skoda(oder so ähnlich), der nur wenig größer ist, aber dann mit ca, 40.000€ vor der Tür steht (mit besserer Ausstattung auch für 50.000€)
Vergleicht das bitte mal mit den Netto-Lohnsteigerungen in den letzten 11 Jahren. [...]
Skoda Fabia 1.2 TSi DSG mit 105PS, mittlere Ambition-Ausstattung, Preisliste 2013 (skoda-media.de) ohne Überführung und weitere Extras: 17890 EUR ; Navi ab 990 EUR, Freisprecheinrichtung nochmal 690 EUR und Leichtmetallfelgen und sowas ab 500 EUR, aber der fahrt ja auch ohne. Die genannten 14000 EUR waren dann aber irgendwo schon mit deutlichem Preisnachlass.
Skoda Elroq, 50kWh-Akku, 170PS ohne weitere Extras ab 33.900 EUR, die 85kWh-Variante ist derzeit mit dem 286PS-Antrieb gekoppelt und die steht dann ohne weitere Extras und Überführung für 44900 EUR in der Liste.
Mindestlohn in Tschechien 2013: 8500 CZK Kc
Mindestlohn in Tschechien 2025: 20600 CZK Kc
Aber ok, das Ding wird ja auch in Deutschland angeboten und auch für den 2025er Mindestlohn da wird man sich wohl kein Auto kaufen.
Durchschnittsverdienst der rentenversicherten Arbeitnehmer 2013: 33659 EUR brutto
Durchschnittsverdienst der rentenversicherten Arbeitnehmer 2025: 50493 EUR brutto (vorläufiger Wert)
Lassen wir die bei e-Autos etwas irreführenden hohen Leistungsangaben mal weg, das ist keine Dauerleistung und die steht auch so nicht in der Zulassungsbescheinigung, sondern ein Nebenprodukt der auch als Generator laufenden Antriebe (und größere bringen dann auch mehr Rekuperation). Aber ist der Fabia wirklich so mit einem Elroq vergleichbar ?
Wenn nicht, kann man sich daran stören, dass es kein vergleichbares Angebot gäbe, möglicherweise hat der Hersteller auch keine geeignete Plattform dafür, die den Preis unten hält. Das ist dann seine Entscheidung und er wird einkalkulieren, dass er damit Kunden verliert (an denen er nach seiner Meinung ja auch nicht ausreichend verdiente).
Gruß
K.R.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Ich glaube Klasi meinte das anders. Eher in dem Sinne, das er damals für den Preis einen Fabia gekauft hat, aber heute, auch inkl. Preissteigerung, keine Chance hat ein , auch preislich vergleichbares Auto mit elektrischem Antrieb zu bekommen, weil es da einfach keine gibt!
Gruß
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Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Die weltweiten Überkapazitäten und die Rückgänge der Zulassungszahlen beim Automobil bekommt man auch durch Streiks nicht weg.
Langsam bekommen alle Hersteller in Europa ihre Probleme.
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LG Taxifahrer
Eura Integra 760 EB, 3 Achsen, 5,5 Tonnen.
Der Weg ist das Ziel.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Vielleicht liegt es ja auch einfach mit daran, das die Leute heute einfach weniger Fahrzeuge brauchen. In der Stadt zu fahren ist ja auch mega unspaßig geworden.Taxifahrer hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 10:03Die weltweiten Überkapazitäten und die Rückgänge der Zulassungszahlen beim Automobil bekommt man auch durch Streiks nicht weg.
Langsam bekommen alle Hersteller in Europa ihre Probleme.
Wir hatten zu Zweit mal 6 - 2 Autos, 2 Motorräder, 1 WoMo, 1 Roller - heute sind es noch 3 - 1 Auto, 1 WoMo , 1 Roller.
Gruß
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Albert Einstein
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Schwierig, wirklich schwierig, Urs, da eine Antwort zu geben.ivalo hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 09:06Die Gründe warum VW am Abgrund steht, wurden bisher reichlich diskutiert.
Vielmehr würde jedoch interessieren, ob und wie es weitergehen soll.
.....
Wenn es so weitergeht, werden am Schluss alle als grosse Verlierer dastehen.
Es widerspricht dem Gedanken der freien Marktwirtschaft, wenn der Steuerzahler kranke Konzerne retten soll.
Dass mit Staat und Gewerkschaften keine Unternehmen geführt werden können, hat VW leider zur Genüge bewiesen.
Gruss Urs
Wenn die Chinesen keine deutschen Autos kaufen wollen, Made in China, was wohl die Masse war, kann man das kaum der Ampelregierung oder der EU anlasten. Da müssen sich die Hersteller schon eigene Nase fassen, dass sie zu lange auf die falschen Produkte gesetzt haben. Meines Erachtens war es auch naiv von den Herstellern im Umfeld des chinesischen Staatskapitalismus unbegrenzt Technologie und Knowhow in China zu installieren. Dass die das Abkupfern war doch klar und auch, dass die das dann billiger können, wenn sie es mal perfekt abgekupfert haben. Also möglicherweise wird das Schicksal der deutschen Automobilindustrie dem der deutschen Kamerahersteller gleichen, welche bis auf Nischen durch die Japaner obsolet gemacht wurden.
Was sollen Regierungen machen? Protektionismus in Form von Zöllen wird auf Dauer nicht funktionieren. Die Regierung soll sich um "vernünftige", verlässliche Rahmenbedingungen kümmern. Darunter verstehe ich nicht nur Gesetzgebung und etwaige Subventionen rund ums Mobil, sondern auch allgemeine Infrastruktur wie Verkehrswege, Strom, Wasser, Schulen, Hochschulen, Gesundheitssystem und die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Arbeitskräften. Aber da hapert es bei uns, aber auch anderswo. Beispiele: Wir erleben "Hüh und Hott":
Heizungsgesetz, Heizungsgesetz muss sofort abgeschafft werden. Irgendein Heizungsinstallateurverbandsmensch sagte in den vergangenen Tagen, dass das Heizungsgesetz bitte nicht abgeschafft werden soll, sondern nur punktuell verbessert. Sie brauchen Verlässlichkeit.
Syrien: Kein Mensch weiss heute, wie es da weitergeht. Aber die ersten Politiker von den "C"-Parteien wollen Asylanten wieder heimschicken. Ein Krankenhausverbandsmensch warnte gestern vorm Versorgungsnotstand, wenn alle syrischen Ärzte wieder heimgehen.
Ausländische Bürger fühlen sich laut einer Studie in D nicht willkommen. Ein nennenswerter Teil derer, die D wieder verlassen, schließen aus, jemals wieder nach D zurückzukehren, weil ihnen eine soziale Integration nicht gelungen ist.
Gruß
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Jürgen
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Die Autos werden heutzutage auch länger gefahren als früher, wo sie durch Rost oft schon nach sechs Jahren schrottreif waren. Vielen taugt ihr altes Gefährt und sie haben für Ersatzkauf keinen Grund. Früher war es gar nicht möglich wegen minderwertiger Bleche und Stähle und mangelndem Korrosionsschutz, ein Auto 20 Jahre zu fahren. Heute gehen eher teure Aggregate kaputt.Taxifahrer hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 10:03Die weltweiten Überkapazitäten und die Rückgänge der Zulassungszahlen beim Automobil bekommt man auch durch Streiks nicht weg.
Langsam bekommen alle Hersteller in Europa ihre Probleme.
Gruß
Jürgen
unterwegs im Challenger X 150
Jürgen
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Stimmt, mein Polo ist 26 Jahre und hat neue HU.Kumopen hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 10:37Früher war es gar nicht möglich wegen minderwertiger Bleche und Stähle und mangelndem Korrosionsschutz, ein Auto 20 Jahre zu fahren.
Liebe Grüße
Snowpark
Snowpark
Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Moin
Das mit dem Durchschnittsalter ist richtig, liegt mittlerweile m.E. bei gut 10 Jahren, aber hat das zu einem geringeren Fahrzeugabsatz, oder nur zu einem höheren Bestand geführt ?
2009: 41.3 Mio PKW
2021: 48,3 Mio PKW
https://www.statistikportal.de/de/ugrdl ... umwelt/kfz
Gruß
K.R.
Naja, die betroffenen W210 müssten aber ja mal so langsam von der Straße verschwunden sein <duck>Kumopen hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 10:37Die Autos werden heutzutage auch länger gefahren als früher, wo sie durch Rost oft schon nach sechs Jahren schrottreif waren.
Das mit dem Durchschnittsalter ist richtig, liegt mittlerweile m.E. bei gut 10 Jahren, aber hat das zu einem geringeren Fahrzeugabsatz, oder nur zu einem höheren Bestand geführt ?
2009: 41.3 Mio PKW
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Wenn ich lese, das die Kosten (insbesondere Personalkosten) bis zu 25% über dem Branchenschnitt der Autoindustrie liegen, gibt es doch da nicht viel zu überlegen. Löhne auf Branchenmittel kürzen, Personalreduktion und alle nicht voll ausgelasteten Werke schließen.
Bei VW hat man es zu lange zugelassen, das Gewerkschaften und Politik unternehmerische Entscheidungen in ihrem Sinne beeinflußen, das funktioniert in einem Unternehmen nicht auf Dauer.
Bei VW hat man es zu lange zugelassen, das Gewerkschaften und Politik unternehmerische Entscheidungen in ihrem Sinne beeinflußen, das funktioniert in einem Unternehmen nicht auf Dauer.
Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Es ist noch nie gutgegangen wenn eine Gewerkschaft / Politik zu große Mitsprache hat oder selber Unternehmer ist (zb.Neue Heimat oder Coop oder jetzt VW ) aber das liegt leider auch an der Natur der Sache weil bei den Gewerkschaften ist meist der Unternehmer das Feindbild.
....sei so gut gelaunt das negative Menschen keine Lust haben in deiner Nähe zu bleiben .
Gruß von Ralf aus Hagen
Dethleffs T 7057 EB Trend Edition 9-Gang Automatik 160PS hydraulisches Hubgedöns , Luftfederung hinten und son 150Ah Lithiumdingens.
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
VW hat leider vergessen, dass sie mit dem Käfer und nicht mit dem Phaeton groß geworden sind.
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
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Tommy
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Zwei (mindestens!) Herzen schlagen ach in meiner Brust:Berchumer hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 15:05Es ist noch nie gutgegangen wenn eine Gewerkschaft / Politik zu große Mitsprache hat oder selber Unternehmer ist (zb.Neue Heimat oder Coop oder jetzt VW ) aber das liegt leider auch an der Natur der Sache weil bei den Gewerkschaften ist meist der Unternehmer das Feindbild.
- bei gewinnorientierten Unternehmen am Markt sollte sich der Staat raushalten.
- wenn deutsche Unternehmen von ausländischen Firmen übernommen werden, wünsche ich mir manchmal mehr "Staatsprotektionismus". Den können die Franzosen z.B. ganz gut. Warum endeten wesentliche Teile der HOECHST AG bei Sanofi?
- Unternehmen der allgemeinen Daseinsfürsorge wie z.B. Wasserwerke sollten nicht dem Markt überlassen werden. Da fehlt mir das Vertrauen, wenn das mit Gewinnmaximierung einhergehen soll.
- Betrieben tut eine gewisse Mitwirkung der Arbeitnehmer durchaus gut. Ein guter Betriebsrat mit vernünftigem Umgang mit der Geschäftsführung und diese mit ihm, verbessert das Betriebsklima
- Gewerkschaften haben in der Vergangenheit viel Gutes für Arbeitnehmer erreicht. In den letzten Jahren kommen sie mir aber bisweilen wie "Pfründebewahrer" einer Minderheit vor
Gruß
Jürgen
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Kumopen hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 15:45Unternehmen der allgemeinen Daseinsfürsorge wie z.B. Wasserwerke sollten nicht dem Markt überlassen werden. Da fehlt mir das Vertrauen, wenn das mit Gewinnmaximierung einhergehen soll.
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Moin
Nein, ich bin keiner und war auch nie einer.
Zu VW:
Ich wüsste nicht, welcher Vorstandsvorsitzende von VW aus Gewerkschaftskreisen gekommen ist. Aber die Eignerseite war vertreten (bis 2002 und dieselbe Person dann noch 13 weitere Jahre als AR-Vorsitzender) und ist es im AR natürlich immer. Vielleicht könnte man den Posten auch mal wieder in Vollzeit vergeben …
Von den zwangsweise aufgelösten Gewerkschaften kam aber (auch) das Geld, die Fabrik in Wolfsburg erstmal aufzubauen.
Die Aussage, dass die jetzige Struktur nicht funktioniert hat, erscheint mir angesichts der Größe und Bedeutung des Unternehmens etwas irritierend. Die Struktur wird ein wenig beeinflusst durch eine gesetzliche Vorgabe (https://www.gesetze-im-internet.de/vwgmbh_g/index.html §4) und die hat ihre historische Grundlage eben auch in der vorgenannten Enteignung. Immerhin hat sie mal erreicht, dass die Gewerkschaften das Vermögen damals nicht wieder eingeklagt haben (mit welchem Ausgang auch immer, aber es hätte die Entwicklung der Gesellschaft ziemlich lange behindert). Das Land Niedersachsen, welches die Anteile ja damals erhalten und nicht erworben hat, muss diese nicht behalten, aber warum sollte es sie abgeben ?
„Mit dem Käfer groß geworden“ mag stimmen, aber sie sind an dem Modell und seinen Ablegern (Stichwort „TL“) auch fast wieder zugrunde gegangen.
Einen Sanierungstarifvertrag könnte man mit einer einflussreichen Gewerkschaft und einer - sei es auch nur schuldrechtlichen - Bezugnahmeklausel der TV in den Arbeitsverträgen machen. Mit 120000 Einzelarbeitsverträgen kann man das zwar grundsätzlich auch, wird aber - zurückhaltend formuliert - eine etwas zeitraubendere Veranstaltung. Ob man die Zeit hätte ? Darüber werden sich beide Seiten auch keine Illusionen machen, sie müssen letztlich miteinander.
jm2c
Gruß
K.R.
Ja, wenn der Unternehmer das denn zulässt. Gibt aber immer noch genügend, die damit ein Problem haben. In diesen Fällen wird es schwierig, überhaupt Mitarbeiter für den BR zu finden, die ihren Job dann auch verstehen ( was mit Lernen verbunden ist, wobei man dieses auch nicht nur bei Gewerkschaften tun muss ). Der Job ist nicht „wie ärgere ich meinen Arbeitgeber“ und er ist mit Arbeit verbunden, auch mit unangenehmer.Kumopen hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 15:45
- Betrieben tut eine gewisse Mitwirkung der Arbeitnehmer durchaus gut. Ein guter Betriebsrat mit vernünftigem Umgang mit der Geschäftsführung und diese mit ihm, verbessert das Betriebsklima
Nein, ich bin keiner und war auch nie einer.
Den Heizer auf der E-Lok hat aber nicht mal die GDL verteidigt und wenn es eine Minderheit betrifft, darf sich die Arbeitnehmerschaft auch selbst fragen, warum das so ist.- Gewerkschaften haben in der Vergangenheit viel Gutes für Arbeitnehmer erreicht. In den letzten Jahren kommen sie mir aber bisweilen wie "Pfründebewahrer" einer Minderheit vor
Zu VW:
Ich wüsste nicht, welcher Vorstandsvorsitzende von VW aus Gewerkschaftskreisen gekommen ist. Aber die Eignerseite war vertreten (bis 2002 und dieselbe Person dann noch 13 weitere Jahre als AR-Vorsitzender) und ist es im AR natürlich immer. Vielleicht könnte man den Posten auch mal wieder in Vollzeit vergeben …
Von den zwangsweise aufgelösten Gewerkschaften kam aber (auch) das Geld, die Fabrik in Wolfsburg erstmal aufzubauen.
Die Aussage, dass die jetzige Struktur nicht funktioniert hat, erscheint mir angesichts der Größe und Bedeutung des Unternehmens etwas irritierend. Die Struktur wird ein wenig beeinflusst durch eine gesetzliche Vorgabe (https://www.gesetze-im-internet.de/vwgmbh_g/index.html §4) und die hat ihre historische Grundlage eben auch in der vorgenannten Enteignung. Immerhin hat sie mal erreicht, dass die Gewerkschaften das Vermögen damals nicht wieder eingeklagt haben (mit welchem Ausgang auch immer, aber es hätte die Entwicklung der Gesellschaft ziemlich lange behindert). Das Land Niedersachsen, welches die Anteile ja damals erhalten und nicht erworben hat, muss diese nicht behalten, aber warum sollte es sie abgeben ?
„Mit dem Käfer groß geworden“ mag stimmen, aber sie sind an dem Modell und seinen Ablegern (Stichwort „TL“) auch fast wieder zugrunde gegangen.
Einen Sanierungstarifvertrag könnte man mit einer einflussreichen Gewerkschaft und einer - sei es auch nur schuldrechtlichen - Bezugnahmeklausel der TV in den Arbeitsverträgen machen. Mit 120000 Einzelarbeitsverträgen kann man das zwar grundsätzlich auch, wird aber - zurückhaltend formuliert - eine etwas zeitraubendere Veranstaltung. Ob man die Zeit hätte ? Darüber werden sich beide Seiten auch keine Illusionen machen, sie müssen letztlich miteinander.
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K.R.
Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Wenn ich mir die bis über 25% branchenübliche Bezahlung bei VW ansehe und dann die letzten Tarifforderungen der Gewerkschaft lese dann frage ich mich wirklich wer hier noch übersieht worum es der Gewerkschaft überhaupt noch geht .Kalle-OB hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 13:20Wenn ich lese, das die Kosten (insbesondere Personalkosten) bis zu 25% über dem Branchenschnitt der Autoindustrie liegen, gibt es doch da nicht viel zu überlegen. Löhne auf Branchenmittel kürzen, Personalreduktion und alle nicht voll ausgelasteten Werke schließen.
Bei VW hat man es zu lange zugelassen, das Gewerkschaften und Politik unternehmerische Entscheidungen in ihrem Sinne beeinflußen, das funktioniert in einem Unternehmen nicht auf Dauer.
Nicht marktgerechte Preise ergeben sich oftmals aus zu hohen Gemeinkosten und unfähigen Managern und abgerundet kommt noch der unfähige Politiker hinzu .
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Gruß von Ralf aus Hagen
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Anfang der 1990iger Jahre, war ich Hauptmann und Dipl.Ing. in der Heeresfliegertruppe als Hubschrauberpilot mit allen Berechtigungen sowie Lehrberechtigung für VFR, IFR, Nachtiefflug mit Bildverstärkerbrille, Gebirgsfluglehrberechtigung und Instrumentenflug Überprüfungsberechtigung, mehr hat es nicht gegeben. Zivil hatte ich den PPL-A und wollte auch hier so schnell wie möglich die Fluglehrberechtigung erwerben. Deshalb bin ich fast zwei Jahre fast jedes Wochenende als Absetztpilot in einem Falschirmspringerverein geflogen. Da hat man sich am Abend auch mal über andere Dinge unterhalten.
Die wussten wer ich war und was ich beruflich so mache. Da waren zwei dabei, die bei Mercedes in Sindelfingen am Band Autos als Geselle montiert haben. Die haben mich dann gefragt, was ich den so verdiene. Da ich eigentlich mit meine Gehalt verheiratet mit zwei Kindern zufrieden war habe ich es Ihnen gesagt, es waren damals Brutto knapp unter 60.000 DM pro Jahr. Da haben die mich ungläubig angesehen, auf meine Frage, was Sie denn so verdienen bekam ich die Antwort, das es über 80.000 DM sind. Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Wenn das auch heute noch so in der Automobil-Branche ist, brauchen sich die Hersteller nicht zu wundern, weshalb sie immer weniger Fahrzeuge verkaufen. Die von Ihnen aufgerufene Preis für Ihre Fahrzeuge, werden anscheinend nach den Löhnen der eigenen Mitarbeiter kalkuliert und die haben gar nichts mit den Löhnen zu tun, die außerhalb Ihrer Firmen gezahlt werden.
Die wussten wer ich war und was ich beruflich so mache. Da waren zwei dabei, die bei Mercedes in Sindelfingen am Band Autos als Geselle montiert haben. Die haben mich dann gefragt, was ich den so verdiene. Da ich eigentlich mit meine Gehalt verheiratet mit zwei Kindern zufrieden war habe ich es Ihnen gesagt, es waren damals Brutto knapp unter 60.000 DM pro Jahr. Da haben die mich ungläubig angesehen, auf meine Frage, was Sie denn so verdienen bekam ich die Antwort, das es über 80.000 DM sind. Das werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Wenn das auch heute noch so in der Automobil-Branche ist, brauchen sich die Hersteller nicht zu wundern, weshalb sie immer weniger Fahrzeuge verkaufen. Die von Ihnen aufgerufene Preis für Ihre Fahrzeuge, werden anscheinend nach den Löhnen der eigenen Mitarbeiter kalkuliert und die haben gar nichts mit den Löhnen zu tun, die außerhalb Ihrer Firmen gezahlt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Tommy
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
1) VW darf für seine Autos verlangen was sie wollen.
2) VW-Mitarbeiter dürfen bekommen, was sie wollen und IG-Metall durchsetzt.
3) Ich darf mir überlegen, ob ich die Preise für ihre Autos bezahlen will.
4) Ich will nicht, VW scheidet für mich auch im Preis aus.
Trotzdem wünsche ich für VW und ihre Mitarbeiter, dass sie gut aus dieser Krise kommen.
Vielleicht ist ja künftig mal wieder ein Auto dabei, das mir gefallen könnte.
2) VW-Mitarbeiter dürfen bekommen, was sie wollen und IG-Metall durchsetzt.
3) Ich darf mir überlegen, ob ich die Preise für ihre Autos bezahlen will.
4) Ich will nicht, VW scheidet für mich auch im Preis aus.
Trotzdem wünsche ich für VW und ihre Mitarbeiter, dass sie gut aus dieser Krise kommen.
Vielleicht ist ja künftig mal wieder ein Auto dabei, das mir gefallen könnte.
100%iger Volltreffer!WoMoFahrer hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 15:30VW hat leider vergessen, dass sie mit dem Käfer und nicht mit dem Phaeton groß geworden sind.
Gruß Georg
Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
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Re: VW - angekommen in der absehbaren Krise
Mit dem Phaeton hat sich Ferdinand Piech (Gott hab ihn selig) ein Denkmal gesetzt, Geld hat der Konzern mit diesem Auto nicht verdient.WoMoFahrer hat geschrieben: Di 10. Dez 2024, 15:30VW hat leider vergessen, dass sie mit dem Käfer und nicht mit dem Phaeton groß geworden sind.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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