Reisemobiltreff

Georg,
ist doch schön, Du hast zur rechten Zeit alles richtig gemacht und nun erntest Du, was Du "gesät" hast.
Wir zahlen seit Jahren 23 Cent für die Kilowattstunde Ökostrom und der Vertrag
läuft weiter.
Auch wir freuen uns deshalb, wenn wir mit Strom fahren können, wenn auch bei weitem nicht so günstig wie Du.
2/3 bis 3/4 fahren wir elektrisch.
Mit einer Ladung kommen wir je nach Außentemperatur max. 30 - 40 Km weit plus 5 -10 Km Rekuperation.

Ich sag ja immer, der E-Auto-Betrieb steht und fällt mit dem Fahr- und Nutzerverhalten.

Wenn man eine eigene PVanlage + Wallbox hat, geringe Fahrleistung und gut planbare Routen hat, dann kann man sich die Ladezyklen schön einrichten. Die PVinvestitinen etc. mal ausgeblendet.

Bei mir ist es ungünstiger: Trotz PVanlage und Wallbox kann ich tagsüber praktisch nur am WE zu hause laden, bin dabei auf Sonne angewiesen. Logisch.

Meine Routen sind so unterschiedlich wie die Ziele und die Termine, die ich wahrzunehmen habe. Mit der Reichweite des Volvo XC40 Recharge von realistischen 380 km ist da über mehrer Tage nur schwer hinzukommen, so dass ich auch nachts zu hause -dann aus dem Akku- laden muss, was ineffizient ist. Unterwegs laden geht, aber eigentlich habe ich dafür keine Zeit.

Die Anschaffung bei mir war experimentell und von Technologieoffenheit geprägt. Daher bisher ein ernüchterndes Ergebnis in meinem ganz persönlichen Fall. Den Klimaschutzfaktor hielt ich schon vorher für einen großen Mumpitz, der über den Selbstzweck nicht hinausgeht, wenn nicht in schon wenigen Jahren ein weltweites Verbrennerverbot besteht - was aber weder auf Akzeptanz stoßen wird, noch überhaupt schadlos umsetzbar ist.

Die Zulassungszahlen fielen zeitgleich mit dem Förderstopp, die Ladeinfrastruktur ist unübersichtlich und, wenn überhaupt vorhanden, langsam oder teuer.
Ne, eigentlich spricht nicht gerade viel für ein Batterieauto, ausser dass die Industrie sich langfristig darauf ausgelegt hat. Wenn die aber nicht langsam anfangen auch damit Geld zu verdienen, dann sehe ich schwarz.
Im Übrigen sind auch chinesische Hersteller unrentabel, wenn der Staat sie nicht überbordend subventionieren würde. Die weltweite E-Autonachfrage entspricht bei weitem nicht den Produktionskapazitäten.

raidy hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 11:38

Variokawa hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 11:19

Wir haben nach 20 monate, 19.000 km und 41% verlust

Da wärst du mit Leasing deutlich günstiger gewesen.

Hinterher ist man schlauer, geplant war das Auto 7-10 Jahre zu halten

Nikolena hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 11:44

Was war damals für Dich der Kaufgrund?

Bei uns war genauso wie bei dir:
Die Anschaffung bei mir war experimentell und von Technologieoffenheit geprägt. Daher bisher ein ernüchterndes Ergebnis in meinem ganz persönlichen Fall.

gedacht war das Auto für meine Frau.
Letztes Winter auf den Fahrt nach Nürnberg hat sie die Nachteile eine E-auto kennengelernt
zweimal ist die Wärmepumpe ausgegangen, bei frostige Temperaturen.
Das ständige laden hat sie auch sehr genervt, letzendlcih habe ich Ihr eine Benzin BMW gekauft.
Den E-Auto habe ich paar monate in wechsel mit mein Mustang gefahren.
in Februar hat unser Tochter den Führerschein gemacht und fortan war Ihre Auto.
Da Ihr Freund 450 km weit wohnt hat sie auch den Lust verloren ständig zu laden.
Sie bekommt jetzt ein Benzin auto.

Ladekosten war damals günstig, 38 cent pro KW bei Enbw, 42 cent woanders.
Inzwischen sind wir bei 0,60 gelandet, ab August bis 0,89 je nach Uhrzeit und Ladestation.
Enbw und ADAC haben den Vertrag zum 31.07.24 gekündigt. Ich war schneller
2 = Am anfang könnte ich in mein Lokal sehr günstig laden, die Vereinsmitglieder haben mir seit letztes Herbst aus Angst das Haus abzufackeln, jetzt untersagt.

diese ganze Erlebnisse haben mich gemürbt und entschieden es zu Verkaufen, was nicht möglich war, jetzt geht an BMW Händler und fahr wieder ein Diesel

Capricorn hat geschrieben: ↑Mo 6. Mai 2024, 08:29

so ein mieses Elektroauto aus China -

ist schon in 10 Minuten geladen - das reicht nicht mal mehr für Pinkeln und einen schönen Kaffee - da kommt ja dann richtig Stress auf. Die Kinder sind ausgeschlafen, die Getränke gekühlt, die Handys schon geladen und das Schlimmste - die Dauerstänkerer bekommen Stielaugen und wollen auch auf einmal......

https://www.youtube.com/watch?v=SqPKDL6J5WU


gute Nacht europäische Autos.....

Alles schön und gut und supermegamodern, aber wehe, es geht etwas kaputt, egal ob Technik, Elektronik oder Karosserie, dann wirds zappenduster, denn erstens gibt es bisher noch nicht viele Leute, die so etwas reparieren können und zweitens dauert die Ersatzteillieferung dann vermutlich schon mal ein paar Wochen oder gar Monate bei den Chinesen.
Und dann brauchts sofort Ersatz für den Pendler oder gar den Außendienstler...
Unser Nachbar hatte einen MB beim MG Händler in Zahlung gegeben.
Irgendwas war am MG defekt und er fuhr mehrere Monate einen MG Leihwagen.
Wenn bei meinem alten Deutschen Auto ein Teil benötigt wird, wird es über Nacht geliefert und ist spätestens am nä. Morgen eingebaut.
Ich bin wohl schon zu alt, um ein Chinaauto zu kaufen, auch hätte ich Sorge, dass Xi mal eben den Hahn zudreht, wenn ihm etwas an Deutschland nicht mehr gefällt....
Keine Frage die Deutschen Hersteller müssen sich warm anziehen, sich mächtig anstrengen, um den Anschluss nicht zu verlieren, denn die Chinesen sind unglaublich innovativ und schnell in allen Belangen, z.B.
https://www.giga.de/news/e-auto-mit-700 ... -tesla-ab/
Und Xis Kasse erleichtert ihnen den Sturm auf die alte Welt.

stimmt schon - ich würde keine Chinesen kaufen, der nicht hier eine Garage hat.

Ich wollte ja nur aufzeigen, was möglich wäre..... wenn man nur wollte.... und könnte

Hallo,
dann möchte ich Mal etwas positives berichten. Seit September 2023 bin ich "Teslaner" und bisher das beste und sparsamste Auto. Ich nutze ihn überwiegend im Umkreis von 200 km. Klassischer Laternenparker ohne PV, keine eigene Lademöglichkeit. Ich lade von 0 bis 51 Cent...0 Cent an 2 Ladestationen in meinem Umfeld. Die sind natürlich stark frequentiert aber als Schichtarbeiter kann ich flexibel reagieren. Bei den wenigen Fernfahrten habe ich die Tesla Supercharger genommen 38 bis 48 Cent je nach Standort und Zeit.
Meistens beim Einkaufen für 25 Cent in meiner Wohnnähe.
0 bis wenig Wartung, viel Komfort z.B. Klimatisierung an warmen oder kalten Tagen per App, viel Leistung und Spaß .
Urlaubsreisen machen wir mit dem Womo und somit passt das E Auto in unser Nutzungsprofil.
Der alte Bus hat uns in 10 Jahren und gerade in den letzten 2 Jahren mehrere Tausend Euro an Reparaturen gekostet.... Lenkgetriebe, Injektoren, Getriebe....dazu über 300 Euro Steuern im Jahr.
Wie schön von anderen geschrieben, es kommt auf das Nutzungsprofil an, bei uns passt es sehr gut.
Gruß Tilla alias Lutz

Variokawa hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 16:33

raidy hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 11:38

Da wärst du mit Leasing deutlich günstiger gewesen.

Hinterher ist man schlauer, geplant war das Auto 7-10 Jahre zu halten

Da hast du natürlich auch recht.

raidy hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 11:38

Variokawa hat geschrieben: ↑Di 7. Mai 2024, 11:19

Wir haben nach 20 monate, 19.000 km und 41% verlust

Da wärst du mit Leasing deutlich günstiger gewesen.

Die Erfahrung von Variokawa müssen auch die Hersteller, besser gesagt die Leasingbanken einpreisen, was sich mittlerweile !! erheblich verteuernd auf die Monatsrate auswirkt.

Kaufen würde ich ein E-Auto dennoch nicht. Noch nicht mal einen Verbrenner. Zu hoch ist das Reparatur- und Ersatzteilrisiko. Die Zeiten eines einigermaßen sicheren Spekulationsobjekt mit Restwerten in „verschiedenen Währungen“ sind lange vorbei.

Nikolena hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2024, 06:35

Kaufen würde ich ein E-Auto dennoch nicht. Noch nicht mal einen Verbrenner. Zu hoch ist das Reparatur- und Ersatzteilrisiko. Die Zeiten eines einigermaßen sicheren Spekulationsobjekt mit Restwerten in „verschiedenen Währungen“ sind lange vorbei.

Man soll aber nicht Spekulieren, zumindestens nicht mit Autos.
Auch wenn mir einmal sehr gut gelungen ist, war aber nicht erwartet, es kam von allein.

Die Autohersteller sind so etwas von verlogen, dass Ihnen die Schamesröte im Gesicht stehen müsste. Sie haben in den letzte Jahre noch nie so viel verdient wie zZ, obwohl sie noch nie so wenige Fahrzeug verkauft haben wie jetzt.

Woran liegt dass.

Was unterscheidet einen Verbrenner von einem Elektroauto

Der Verbrenner hat:

- einen Motor aus viele hundert Teilen
- einen Turbolader
- ein Automatikgetriebe mit vielen hundert Teilen (ein E-Auto fährt quasi auch mit einer Automatik)
- eine Einspritzung mit Luftfilter
- eine Abgasanlage mit Katalysator und Partikelfilter
- einen Anlasser
- eine Lichtmaschine
- Einen Treibstofftank mit Filter und Pumpe

und noch einiges mehr.

Das Elektroauto hat:

- einen Elektromotor mit Untersetzungsgetriebe
- einen Akku

Bei einem Mittelklasse Verbrenner dürften die Kosten für die Teile bei ca. 25.000 € liegen. Dagegen liegen die Kosten für den E-Motor und den Akku vielleicht bei ca. 6.000 €

Die Karosserie, das Fahrwerk, die Komfortelektronik und die Motorelektronik, liegen auf einem Niveau.

Mir hat mal Einer der sich damit auskennt gesagt, das ein E-Auto in der Produktion nur 40% von einem Verbrenner kostet.
Herr Musk hat ja mal von sich gegeben, wenn er seine Fahrzeugpreise um 40% senkt, verdient er noch genau so viel wie bei dem Verkauf eines Verbrenners.

Chinesische E-Autos werden nicht subventioniert, sondern nur zu dem Preis verkauft, der ihrem realen Wert entspricht, zumal sie schon mit der nächsten Akkugeneration geliefert werden, die wir in Deutschland zwar entwickelt haben, aber an die Chinesen buchstäblich verschleudert haben.

WoMoFahrer hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 01:50

Chinesische E-Autos werden nicht subventioniert,

Doch, der Staat steuert ganz Geld dazu damit die Produktion auf hochtouren läuft und die Fahrzeuge im Ausland verkauft werden.
Aber auch ohne die Hilfe wäre der Preis niedriger.
Trotzdem stehen die Fahrzeuge jetzt auf Halde und gammeln vor sich hin.

Für die Überkapazitäten der Hersteller beziehungsweise sogar für die Autos, die nicht verkauft werden, erhalten die Unternehmen Staatsgelder.
Parallel dazu werden erst die weltweiten Vertriebskanäle aufgebaut, damit das System früher oder später aufgeht. Das ist der Plan und so lange müssen die Unternehmen gestützt werden.
Möglicherweise war der Plan auch ein anderer und eine so geringe Nachfrage nach E-Autos, wie aktuell nicht bedacht worden.

Ob man das jetzt als Subvention auf ein einziges Auto herunter bricht und in Relationen zu Entwicklungs- und Fertigungskosten setzt oder nicht, ist eigentlich irrelevant.

Der Hersteller Mazda hat derzeit massenhaft Angebote an MX30 mit Wankel-Hilfsmotor im Angebot, Neuwagen ab knapp über 30000 Euro. Ich könnte mich mit sowas anfreunden, das Auto gefällt mir, bis auf die hinteren Türen. Obwohl: Hinten sitzt bei uns, wenn überhaupt, hauptsächlich unsere Enkelin.
Und, bevor jetzt Sterbegesänge über den Wankelmotor kommen: Ich glaube dass der ausgereift ist, die Dichtleisten gingen wohl nur in der Anfangsphase kaputt, inzwischen kann man das. Der Hersteller gibt auch 6 Jahre Garantie. Der einzige Nachteil ist wohl der schlechte Wirkungsgrad und somit ein hoher Benzinverbrauch, was aber bei der MX30-Lösung nicht so stark zu Buche schlägt. Knapp 100 Kilometer elektrische Reichweite, wenns brenzlig wir schaltet sich der Wankel dazu. Ich glaube, bei meinem Fahrprofil müsste ich maximal 2mal im Jahr Benzin tanken.
Was mir am Mazda im Vergleich zu fast allen anderen E-Autos gefällt: Einfache und logische Bedienung, fast nix mit Tippbildschirm, und das Ambiente im Innenraum, nichts wirkt billig oder minderwertig.
Das einzige was mich vom Kauf abhält ist meine bessere Hälfte......
Wir brauchen kein neues Auto.......womit sie prinzipiell auch recht hat, aber wollen täte ich schon. Haben ist schließlich besser als brauchen oder wollen.

Austragler hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 11:51

Der Hersteller Mazda hat derzeit massenhaft Angebote an MX30 mit Wankel-Hilfsmotor im Angebot, Neuwagen ab knapp über 30000 Euro. Ich könnte mich mit sowas anfreunden, das Auto gefällt mir, bis auf die hinteren Türen. Obwohl: Hinten sitzt bei uns, wenn überhaupt, hauptsächlich unsere Enkelin.
Und, bevor jetzt Sterbegesänge über den Wankelmotor kommen: Ich glaube dass der ausgereift ist, die Dichtleisten gingen wohl nur in der Anfangsphase kaputt, inzwischen kann man das. Der Hersteller gibt auch 6 Jahre Garantie. Der einzige Nachteil ist wohl der schlechte Wirkungsgrad und somit ein hoher Benzinverbrauch, was aber bei der MX30-Lösung nicht so stark zu Buche schlägt. Knapp 100 Kilometer elektrische Reichweite, wenns brenzlig wir schaltet sich der Wankel dazu. Ich glaube, bei meinem Fahrprofil müsste ich maximal 2mal im Jahr Benzin tanken.
Was mir am Mazda im Vergleich zu fast allen anderen E-Autos gefällt: Einfache und logische Bedienung, fast nix mit Tippbildschirm, und das Ambiente im Innenraum, nichts wirkt billig oder minderwertig.
Das einzige was mich vom Kauf abhält ist meine bessere Hälfte......
Wir brauchen kein neues Auto.......womit sie prinzipiell auch recht hat, aber wollen täte ich schon. Haben ist schließlich besser als brauchen oder wollen.

Frei nach Karl Valentin:
"Mögen hätte ich schon wollen, aber dürfen habe ich mich nicht getraut"

EDIT: ***** Post falsch, falsches Modell verglichen *****

Austragler hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 11:51

Knapp 100 Kilometer elektrische Reichweite,

Wie kommst du darauf? Der ADAC schreibt 63km, in der Praxis 56km.

Moin

Georg, falsches Kino. Er meint den MX30 R-EV, nicht den CX60.

https://assets.adac.de/image/upload/Aut ... makoto.pdf

Gruß
K.R.

LT35 hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 13:05

Moin

Georg, falsches Kino. Er meint den MX30 R-EV, nicht den CX60.

https://assets.adac.de/image/upload/Aut ... makoto.pdf

Gruß
K.R.

Oh, Danke. Ich glaube ich hab die Narkose vom rausgerissenen Backenzahn noch nicht ganz hinter mir...
Habe einen Hinweis in die Post.

Austragler hat geschrieben: ↑Do 9. Mai 2024, 11:51

Das einzige was mich vom Kauf abhält ist meine bessere Hälfte......
Wir brauchen kein neues Auto.......womit sie prinzipiell auch recht hat, aber wollen täte ich schon. Haben ist schließlich besser als brauchen oder wollen.

Wir brauchen auch kein Cabrio und erst recht nicht mit 8 Zylinder.
Auch diesmal habe ich mich durchgesetzt, aber es war nicht leicht ahhahahhahahhahah

Wir sind jetzt seit über 3 Jahren elektrisch unterwegs, mittlerweile mit einem BMW IX1.
Da ich auch viel mit Anhänger unterwegs bin und der BMW so eine gute Ladeplanung hat völlig stressfrei mittlerweile Ladesäulen gibt es einfach überall.

Dank PV und Wallbox so günstig bin ich noch nie Auto gefahren und vor allem so schön ruhig und gelassen.
Bei WOMO habe ich aber auch ein Auge darauf was die Hybridtechnik der Zugfahrzeuge so macht.