Reisemobiltreff

Frank1965 hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 16:27
Damit sollte vermutlich nur gesagt werden, klärt vor dem Kauf ab wohin mit der Kiste.

Gude. Naja auf so einen Mist muss man erstmal kommen. Ich habe zwar geprüft, dass das Mobil in meinen Hof passt, dass es aber u.U. gar nicht abgestellt werden darf (im eigene Hof, geht's noch????) hab ich mir beim besten Willen nicht vorstellen können.
Da ich nicht den zuvorkommensten Nachbarn habe (aber auch nicht so ein Ungeheuer wie vorstehende beschrieben) schwitze ich nun doch ein bißchen

Anuzs hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 16:56

Frank1965 hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 16:27
Damit sollte vermutlich nur gesagt werden, klärt vor dem Kauf ab wohin mit der Kiste.
Gude. Naja auf so einen Mist muss man erstmal kommen. Ich habe zwar geprüft, dass das Mobil in meinen Hof passt, dass es aber u.U. gar nicht abgestellt werden darf (im eigene Hof, geht's noch????) hab ich mir beim besten Willen nicht vorstellen können.
Da ich nicht den zuvorkommensten Nachbarn habe (aber auch nicht so ein Ungeheuer wie vorstehende beschrieben) schwitze ich nun doch ein bißchen

Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß?

Wenn du das nicht wusstest, wird er das auch nicht wissen!

und irgendwie steht das ganze doch dann dazu:

https://www.adac.de/verkehr/recht/verke ... er-parken/

in Konflikt! Wenn ich laut StVo ein Fahrzeug bis 7,5t in der Straße im Wohngebiet parken kann, noch nicht mal auf dem eigenen Grundstück dann passt da irgendwo was nicht.

Da bleiben wir doch lieber mal ganz entspannt ;)

persönlich ist mir kein Fall bekannt, wo es mal Probleme gab, vielleicht sind auch einige Verordnungen völlig veraltet und keinen interessiert es mehr?
Aber die Gefahr mit dem "lieben" Nachbarn bleibt, wenn der aktiv wird, muss auch die Behörde aktiv werden.

Das gleiche mit zulässigen Zaunhöhen, wo ein neu Zugezogener das Amt rebellisch gemacht hat....nach Ortsbegehung wurde aber entschieden, dass das ins Ortsbild passt und nach Jahrzehnten Bestandsschutz besteht. Waren wohl zu viele mit einem zu hohem Zaun?

Auch gegen Beamtenwillkür hat man keine Chance, mir haben sie mal einen Bau still gelegt wegen 3cm zu viel Trauf/Gerüsthöhe.

Als wir unser Carport gebaut haben hatten wir unsere Bauverordnung hier liegen, weil wir ein genehmigungsfreies Carport bauen wollten und haben. Das heißt wir haben die Verordnung auch wirklich gelesen und dabei festgestellt, das fast jeder hier in der STraße einen Schuppen auf dem Grundstück stehen hat, der so da eigentlich nicht stehen darf, weil es zur Grenze zur Straße zu einen Streifen auf dem Grundstück von 5m gibt der nicht bebaut werden darf.

Also wer ohne Schuld werfe den ersten Stein ;)

Bei uns hier in Hagen wird sogar der dringende Neubau einer Feuerwache verhindert von Anwohnern die sich dadurch gestört fühlen . Ich kann nur sagen armes Deutschland, Willkommen im Land der ......

Das verhindern kann man ja noch verstehen, aber das nachträglich geändert wird, nicht.

Da ziehe ich nach 50 Jahren mit dem Betrieb in ein Gewerbegebiet, dass jetzt ein Industriegebeit ist, und darf dort weniger wie in dem Wohn Mischgebiet.
Spedition mit 50 LKW"s darf Sonntags um 22 Uhr nicht aus dem Gelände fahren, aber ne Einmann Rösterrei ihren Mist ungefiltert in die Luft blasen.
Mir ist es egal. Die Nachfrage nach Grund und Hallen ist unermeßlich......

Ich kann den Nachbarn des Austraglers Franz schon etwas verstehen und frage mich auch, warum diese landwirtschaftlichen Maschinen so viel Lärm verbreiten dürfen. Ich stehe manchmal auf dem Hof meines Verwandten in Schwabmünchen, im Wohngebiet mit 4,5 t also verbotenerweise. Die Nachtruhe ist dort schon nach Sonnenaufgang vorbei, denn da rasen die modernen Trecker mit ca. 50 kmh durch, obwohl im Wohngebiet nur 30 kmh erlaubt sind. Ist in Ordnung so: die müssen arbeiten und haben es eilig, mein Schwager hat an falscher Stelle gekauft und ich könnte auch ruhiger woanders schlafen. Schwabmünchen ist zwar eine Stadt, aber auf dem Land.

Also das ist hier eigentlich nur im Sommer so, das die Nachtruhe mal flöten gehen kann, vorzugsweise wenn es ein paar Tage warm und trocken war, das Getreide reif und es ist Regen gemeldet, dann arbeiten die halt auch schon mal bis Nachts um 1 oder so oder fangen früh an... Das Getreide muss halt trocken geerntet werden und da habe ich Verständnis dafür. Ansonsten ist das hier bei uns echt im Rahmen!

Austragler hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 11:47
Zur Selbsthilfe fährt er des Morgens sein Auto aus der Garage und parkt es auf der Straße um den Verkehr zu behindern.

Na ja - bei uns im Nachbarort hat der Ortsrat ein paar Fahrzeuge angeschafft (privat), die dann verhindern, dass die Leute mit 80 druchbrettern.

Das finden alle gut, zumindest die, die sich an die Regeln halten.

gruss kai

Austragler hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 11:47
In unserem Dorf ist vor ca. 3 Jahren ein älterer Herr zugezogen. Seit er im Dorf wohnt beschäftigt er Bürgermeister und Gemeinderat mit seinen Anliegen, meist in Schriftform. Er fungiert sozusagen als selbsternannter Dorfsheriff. Er wohnt an der Straße die direkt durchs Dorf führt. Diese Straße wird selbstverständlich von allen Fahrzeugen frequentiert die von Tüßling kommend ins Dorf fahren oder in umgekehrter Richtung wieder raus.
Er regte an, die Straße für den Durchgangsverkehr zu sperren, zumindest die schweren LKW einer ansässigen Tiefbaufirma und die riesigen Traktoren der Bauern da nicht mehr fahren zu lassen. Es gibt da aber keine Ausweichmöglichkeit, was ihn jedoch nicht interessiert, er fühlt sich gestört,belästigt und gefährdet. Man findet in unserem Dorf kaum mal einen Hundehaufen. Wenn doch und er wird seiner Ansichtig wird das Corpus delicti fotografiert, der Gemeinde gemeldet und die Feststellung des Hundehalters gefordert.
Zur Selbsthilfe fährt er des Morgens sein Auto aus der Garage und parkt es auf der Straße um den Verkehr zu behindern.
Bei fast jeder Gemeinderatssitzung muß sich der Rat mit irgendwelchen Dingen die seinem Hirn entspringen, beschäftigen. Vor einiger Zeit reichte er einen ganzen Ordner mit Schriftstücken ein auf denen seine Vorhaltungen formuliert waren, meist absurde Dinge.
Gestank wenn die Bauern Jauche ausbringen, schwere Traktoren die viel zu schnell fahren, auch sämtliche LKW fahren zu schnell. Um diesen Dingen etwas Wind aus den Segeln zu nehmen steht jetzt dauerhaft eine Geschwindigkeitsanzeige an der Straße, direkt an seinem Haus. Diese Tafel zeichnet die Anzahl der vorbeifahrenden Autos und das Tempo derselben auf, diese Werte kann er regelmäßig einsehen wenn er will.
Im letzten Jahr feierte er seinen 80. Geburtstag. Zu solch einem Anlaß kommt bei uns der Bürgermeister als Gratulant ins Haus und bringt einen Geschenkkorb mit.
Das hat er sich im Vorfeld schon schriftlich verbeten denn er ist- seiner Meinung nach- biologisch noch keine 80 Jahre alt.
Wenn der von einer Vorschrift wüsste wie im Titel formuliert - nicht auszudenken.
Wer solche Nachbarn hat braucht keine Feinde mehr.

Tja Franz vor 25jh war ich in einer Kleinstadt Chef vom Bau etc, dorthin zog auch ein Berufsquerulant, er ging allen aufn Sack, nach 2jh bei der Kerwe haben böse Menschen ihm von hinten einen Kartoffelsack übergezogen und es gab Dresche, leider konnten die Verursacher nicht festgestellt werden. wir hatten offensichtlich alle eine kurzzeitige Alzheymerattake im Festzelt, keiner konnte sich an irgendwelche Burschen erinnern, echt schade. Auf jeden Fall der hats kapiert ein halbes Jahr später war er in der Kreisstadt.
lg
olly

Sorry, aber Sack über'n Kopf und feste drufff...

Solche Leute und auch die Zuschauer gehören angezeigt.

Solch eine Story würde ich nicht von mir geben, sondern mich schämen, wenn ich dabei gewesen wäre.

gruss kai

Ansichtssache, man kann auch der Meinung sein wie man in den Wald ruft... und weshalb soll man sich in alles hereinhängen, oder wilde Vermutungen äussern wen oder was man in einem wie auch immer gearteten Zustand sah
lg
olly

Edit ausserdem sag niemand irgend etwas, hörte am nächsten Tag vom Vorfall
lg
olly

kai_et_sabine hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 23:32
Sorry, aber Sack über'n Kopf und feste drufff...

Solche Leute und auch die Zuschauer gehören angezeigt.

Solch eine Story würde ich nicht von mir geben, sondern mich schämen, wenn ich dabei gewesen wäre.

gruss kai

Während meiner Bundeswehrzeit passierte das gelegentlich. Es taten sich Kerle hervor die aufgrund ihrer freiwilligen Längerverpflichtung Ausbilder wurden obwohl sie wirklich nicht dafür geeignet waren.
Dafür schikanierten sie andere Kameraden Kraft ihres Amtes auf das Übelste. Beschwerden beim Spieß brachten nichts, sie wurden samt und sonders unter den Tisch gekehrt.
Wenn es nicht mehr anders ging kam dann der "Heilige Geist", mit Sack übern Kopf und so. Das wirkte zu 100%, eine Alternative gab es nicht.
Ich habe mich an derartigen Aktionen nie beteiligt, jeder wusste aber wer dabei war, es ist aber niemals was aufgekommen.
Ich selber wurde einmal einem "Ausbilder" gegenüber handgreiflich. Ich hatte Stuben- und Revierdienst, das Revier war der Gang im ersten Stock. Ich fegte mit einem Besen den Schmutz zusammen, alle paar Meter bildete ich ein Schmutzhäufchen die ich anschließend mit der Kehrichtschaufel aufnehmen und beseitigen wollte.
Dann kam der UvD zum Kontrollgang, wie es Dienstvorschrift war. Er schlenderte den Gang entlang, bei jedem Schmutzhäufchen hielt er es für angebracht dieses mit dem Stiefel zu zerstreuen. 3mal tat er das, dann musste er an mir vorbei. Ich zielte mit dem Besenstiel in Richtung seines Hinterteils und stieß zu. Er drehte sich um, es schien als wollte er auf mich losgehen. Den Besen hatte ich bereits weggeworfen. Kurz nach dem Umdrehen fiel er zu Boden und blieb eine Weile liegen.
Und das nur weil ich ihm eine Art Ohrfeige verpasst hatte, wohl überlegt und genau gezielt, eine einzige kräftige Watschn. Er zog sich dabei eine Prellung der linken Gesichtshälfte zu und ich wusste nicht was mehr schmerzte, sein Gesicht oder meine rechte Hand. Der Vorfall blieb für mich ohne Folgen weil ich 3 Zeugen hatte dass ich in Notwehr gehandelt hatte.
Ich verabscheue körperliche Gewalt, aber was damals bei der Bundeswehr ablief ließ in bestimmten Fällen nichts anderes zu.

dodo66 hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 22:39
... haben böse Menschen ihm von hinten einen Kartoffelsack übergezogen und es gab Dresche, ...

Selbstjustiz ist eine Straftat.

MobilLoewe hat geschrieben: ↑So 11. Apr 2021, 08:35

dodo66 hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 22:39
... haben böse Menschen ihm von hinten einen Kartoffelsack übergezogen und es gab Dresche, ...
Selbstjustiz ist eine Straftat.

..... und man kann sich wohl zu recht fragen, was eigentlich die schlimmere Sache ist.

Hatte mit dem sog. Opfer nicht mal ansatzweise Mitleid, zum Glück habe ich den Vorfall direkt nicht gesehen, weiss nicht ob ich eingeschritten wäre, denn der Typ war ein echtes Sackgesicht, er war nicht nur Querulant er hat sogar kochend heisses Wasser nach Katzen geschüttet um selbige ausm Garten zu vertreiben. Er war so beliebt dass er in der Metzgerei, Bäcker, Tanke Hausverbot hatte, er sah aber ein dass eine Anzeige nix bringt und ist stattdessen weggezogen, sein von der Verwandschaft gemietetes Häuschen fand einen neuen Mieter.
lg
olly

dodo66 hat geschrieben: ↑Sa 10. Apr 2021, 22:39
wir hatten offensichtlich alle eine kurzzeitige Alzheymerattake im Festzelt, keiner konnte sich an irgendwelche Burschen erinnern, echt schade. Auf jeden Fall der hats kapiert ein halbes Jahr später war er in der Kreisstadt.
lg
olly

Sorry Olly.... aber für so was kann ich keinerlei Verständnis aufbringen, Gewalt geht nun mal gar nicht und ist *nie* eine Lösung egal wie du dich jetzt hier rausreden willst.

Mein Sohn wurde hier im Dorf von einem ähnlichen Zeitgenossen (ehemaliger Justizvollzugsbeamter aus Luxemburg) mit einer Schußwaffe bedroht, er richtet diese auf mein Kind und lud sie durch, dass mein Sohn die Kugel in den Lauf rutschen hörte. Dem ging eine etwas löngere Geschichte wegen unserer Katze vorraus die er fremdgefüttert hat, würde hier aber zu weit führen.

Wir haben sämtliche Register der Justiz bemüht, mehr oder weniger erfolgreich, es kam dann doch irgendwann zu einer Hausdurchsuchung und es wurde Anklage erhoben einige Zeit vor der Gerichtsverhandlung sprang der Typ von der Sauertalbrücke.

Selbstjustiz wäre uns nie in den Sinn gekommen, lieber wären wir weggezogen! (Was wir damals durchaus in Erwägung zogen, der Kinder willen!)

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