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Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Di 14. Sep 2021, 13:13
von LT35
Moin
OT:
M846 hat geschrieben: Di 14. Sep 2021, 09:47
Bei Büttner gibt es keine Info's. Bei "Über uns" stellen die ihr Handbuch vor und nicht die Firma
Die gibt es woanders:
https://www.dometic.com/de-de/outdoor/d ... ronik-gmbh
Gruß
K.R.
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Di 14. Sep 2021, 14:00
von Anon7
Ich war 16,5 Jahre mit meinem MT -Wechselrichter ohne NVS sehr zufrieden, Habe damals die 1500 Watt Version gekauft.
( MT-Mobile Technologie = Schwesterprodukt zu dem vom Themenstarter gezeigten Wechselrichter aus dem ersten Link.)
Eine Netzvorrangschaltung (NVS) benötigte ich nicht, weil nur eine neu eingebaute Steckdose die 230 V aus dem Wechselrichter abgeben sollte, wir zudem sehr selten überhaupt Landstrom anliegen hatten. . Geräuschbelästigung selbst bei Volllast war nicht wahrnehmbar.
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Mi 15. Sep 2021, 10:53
von HannesNRW
Hallo,
Büttner ist von Dometic aufgekauft und dann wird wie immer bei einem Kauf die Marge optimiert.
"..DOMETIC ACQUIRES BÜTTNER ELEKTRONIK GMBH
Stockholm, Sweden July 2, 2021. On July 2, 2021, Dometic acquired Buttner Elektronik a Germany-based provider of mobile power solutions for the outdoor market..."
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Mi 15. Sep 2021, 11:15
von Austragler
Die Frage ist zwar "Büttner oder Votronic", ich erlaube mir etwas abzuschweifen.
Ein anderer hat schon auf die Marke hingewiesen: Seit 3 Jahren formt in meinem Mobil dieses Teil 12 Volt zu 230 Volt um, es hat dazumal 150 Euro gekostet und verrichtet seine Arbeit zu meiner vollsten Zufriedenheit :
https://www.solartronics.de/spannungswa ... 151ge?c=13
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Do 16. Sep 2021, 09:49
von Mobildomizil
Ich habe mir vor sieben oder acht Jahren einen günstigen chinesischen gekauft, geht problemlos. Gibts bei ebay, muss man nicht bei Ali kaufen. Vorher hatte ich einen wesentlich teureren in Deutschland gekauft, war jedes Jahr kaputt. Aus meiner Erfahrung würde ich daher immer die zuverlässige Massenelektronik kaufen und nicht die empfindlichen Manufakturmodelle, aber das war hier wohl nicht gefragt.
Das Thema NVS gehört aber durchaus hierher, weil einer der beiden angefragten eine eingebaute hat und der andere nicht. Und ich halte beim Einbau im Wohnmobil eine eingebaute NVS für nicht vorteilhaft, aus mehreren Gründen:
1. Es gibt NVS als separates Gerät, und die Integration bringt keine Synergie. Wenn eins kaputt geht, muss beim Kombigerät beides getauscht oder repariert werden.
2. Der Einbauort des WR (an der Batterie) weicht ab vom optimalen Einbauort der NVS im bestehenden Kabelstrang. Die eingebaute NVS verkompliziert die Verkabelung.
3. Der Teil des Netzes, der nur vom WR versorgt wird (und nicht vom Landstrom), ist bei eingebauter NVS nicht zugänglich. Damit verbaue ich mir Möglichkeiten wie eine Exklusiv-WR-Steckdose, eine Kontrollleuchte, Spannungsanzeige oder zusätzliche Schutzmassnahmen wie eine Isolationsüberwachung.
Gruss Manfred
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Do 16. Sep 2021, 11:49
von WuG
Mobildomizil hat geschrieben: Do 16. Sep 2021, 09:49
...... Und ich halte beim Einbau im Wohnmobil eine eingebaute NVS für nicht vorteilhaft, aus mehreren Gründen:
Danke für diese und auch deine sonstigen Ausführungen
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Do 16. Sep 2021, 17:25
von womocamper
Ich halte eine NVS auch für verzichtbar.
Für das was ich 230V brauche, Kaffeemaschine, Toaster, Eierkocher, reicht mir eine Steckdose an zentraler Stelle,übern Küchenblock.
Der WR wird auch nur zum Betrieb eingeschaltet, ist sonnst immer stromlos.
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Do 16. Sep 2021, 17:36
von Anuzs
Mobildomizil hat geschrieben: Do 16. Sep 2021, 09:49
Das Thema NVS gehört aber durchaus hierher
Gude und Danke Manfred! Deine Argumente lassen mich weiter nachdenken. Eigentlich würde es reichen, wenn ich eine Steckdose im Fahrzeug (am WR?) Und eine in der Heckgarage hätte. Dort hängt schon eine Steckdose. Deshalb kam es mir logisch vor, dass mit NVS alle Dosen versorgt werden. Ich muss mal überlegen, wie man meine obigen Anforderungen am besten hinbekommen kann.
Re: Büttner oder Votronic, was könnt ihr empfehlen
Verfasst: Do 16. Sep 2021, 18:07
von TomL
Anuzs hat geschrieben: Do 16. Sep 2021, 17:36Eigentlich würde es reichen, wenn ich eine Steckdose im Fahrzeug (am WR?) Und eine in der Heckgarage hätte. Dort hängt schon eine Steckdose. Deshalb kam es mir logisch vor, dass mit NVS alle Dosen versorgt werden.
Wenn ich ehrlich bin, ich halte das mit einer NVS auch nicht für trivial. Im Moment (und ohne NVS) ist es vermutlich so: der Landstrom geht auf die Unterverteilung mit FI und Leitungsautomaten, von dort an die 230 V-Verbraucher sowie zum 12-V-Schaltnetzgerät. Das bedeutet, Du müsstest die integrierte NVS des WR irgendwo dazwischen unterbringen, also am besten vor der Unterverteilung. Der WR hat zwar eine eigene Schutzabschaltung, aber ich würde mich wohler mit einem richtigen FI fühlen. Aber bei dieser Installation besteht das Problem, dass dann auch der Kühlschrank vom Akku läuft, was diesen natürlich schon leer lutscht.... vor allem, wenn man mal vergessen hat, auf Gas umzustellen ...der Kühlschränk denkt ja, es ist Landstrom. Das nächste Probleme ist das Landstrom-Ladegerät, das muss auch aus dem Stromkreis ganz raus, damit Du nicht den Akku-Strom über den WR in das Ladegerät zurück in den Akku im Kreis pumpst. Das Resultat bei schlechterem WR-Wirkungsgrad ist ein leerer Akku... weil ein Perpetuum Mobile gibts derzeit noch nicht.
Bei mir war damals im Wowa der Kühlschrank, das Ladegerät und die Heizung aus dem WR-Kreis rausgenommen... die liefen zwar mit Landstrom, aber nicht mit WR-Strom. Zusätzlich hatte ich einen zweiten (eigenen für den WR-Strom via NVS) FI und einen 10A-Automaten installiert. Damit das klappte, habe ich mich damals gegen die intergrierte NVS entschieden und die externe IVT-NVS installiert. Das war alles echt super komfortabel.... ich habs nur so gut wie nie gebraucht, weil wir eigentlich immer nur dieselbe Steckdose in der Küche verwendet haben ...*lol*.... 500 Euro in den Sand gesetzt. Naja....
Heute habe ich nur eine extra-WR Steckdose (neben der normalen) in der Küche und eine Sensor-Taste für den WR. Hat sich bis jetzt als optimal erwiesen. Wenn Du zusätzlich eine Steckdose in der Garage brauchst... wo ist das Problem...?... einfach aus der Steckdose der Küche verlängern bis in die Garage. Zwei Steckdosen auf einer Leitung sind doch kein Problem...das entspricht dann etwa einer Mehrfachsteckdosen-Leiste.... nur mit etwas größeren Längen zwischen den Dosen. Ich würde halt nur darauf achten, dass 16 Ampere bei 230V nicht überschritten werden, oder maximal das, was der WR leistet.