Doppelt hält besser?
Re: Doppelt hält besser?
Ich hab das Hybrid Paket von Buettner drin und es funktioniert.
Wenn die Original AGM mal platt ist dann kommt an deren Stelle eine LiFPOe rein.
Beste Gruesse Bernd
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Re: Doppelt hält besser?
Das würde heißen, dass zuerst eine AGM drin ist und dann durch eine Li ersetzt wird - und nicht, dass beide zur gleichen Zeit drin (und parallel geschaltet) sind.Luxman hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 09:49Wenn die Original AGM mal platt ist dann kommt an deren Stelle eine LiFPOe rein.
Dann wird wir das "System" dafür sorgen, dass die beiden ladetechnisch getrennt sind. Das BMS im Li übernimmt ja auch das Balancing für jede einzelne Zelle ...walter7149 hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 09:25Frag bei Hymer nach, die bieten so ein Hybridsystem.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
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Re: Doppelt hält besser?
Warum soll ein Hybridsystem nicht funktionieren? Strom kann immer nur von einem höheren Spannungsniveau zu einem niederen fließen.
Damit in eine volle AGM Batterie noch Strom reinfließt, braucht es aber einen weitaus höheren Spannungsunterschied als die 0,3V, die zwischen AGM- und LiFePo Ruhespannung bestehen. Ein hin und her Laden ist dadurch vollkommen ausgeschlossen.
Durch die höhere Ruhespannung der LiFePo und die Fähigkeit einen viel höheren Strom zu liefern, wird im Hybridsystem immer zuerst nur die LiFePo entladen, so daß es auch bei einer fast leeren LiFePo nicht zu Ausgleichsladungen kommt, da sich das Spannungsniveau einer LiFePo erst ändert, wenn sie leer ist. Erst dann übernimmt die AMG die weitere Versorgung.
Damit in eine volle AGM Batterie noch Strom reinfließt, braucht es aber einen weitaus höheren Spannungsunterschied als die 0,3V, die zwischen AGM- und LiFePo Ruhespannung bestehen. Ein hin und her Laden ist dadurch vollkommen ausgeschlossen.
Durch die höhere Ruhespannung der LiFePo und die Fähigkeit einen viel höheren Strom zu liefern, wird im Hybridsystem immer zuerst nur die LiFePo entladen, so daß es auch bei einer fast leeren LiFePo nicht zu Ausgleichsladungen kommt, da sich das Spannungsniveau einer LiFePo erst ändert, wenn sie leer ist. Erst dann übernimmt die AMG die weitere Versorgung.
Gruß Egon
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Re: Doppelt hält besser?
Ich sah nie einen Vorteil von redundanten Systemen bei der Womo-Elektro-Energieversorgung. Seit 1997 war in unserem Mobil nur eine, wenn auch im Vergleich zur 80Ah Erstausstattung, 230 Ah Nassbatterie eingebaut, dazu hatten wir eine 150 Wp ( 2x 75 Wp) Solaranlage. Beim Wechsel von Alkoven auf TI ( der Erste war aus Vermietung, der Zweite war ein Neuwagen) wurde die Bordbatterie vom Händler auf eine 230 Ah Nassbatterie zur Auslieferung umgebaut, erhielt nach neun Jahren eine ebenso große AGM Batterie und 6 Jahre später, da war die AGM "fertig", wechselten wir auf eine Robur 180 Ah LFP ( LiFePO4). Die Solaranlage war identisch zum Alkoven, also nur 150 Wp groß und hat zum Nachladen der Akkus eigentlich fast immer ausgereicht. Die beim Start der Weiterfahrt fehlende Akku-Kapazität lieferte dann der Booster nach.
Aus heutiger Sicht würde ich aber, da ich mir keine Gedanken zum zGG des künftigen Mobils mache, in dieses sicher zwei große (>200 Ah) Lithium(LFP einbauen. Der 1966 erlangte Führerschein reicht als "alter 3er" ja bis 7,5 t zGG. Unser letztes Mobil war schon ein >3,5 t Fahrzeug, die Beschränkungen dieser Gewichtsklasse haben uns nie gestört, das zukünftige Mobil dürfte also bei entsprechender Zuladug durchaus bis an die obere Gewichtsgrenze der Fahrerlaubnis gehen
Der Vorteil einer Verdopplung der Kapazität liegt auf der Hand, eine vergrößerte Akku-Kapazität erschließt uns einfach die Möglichkeit, ohne Landstromnutzung länger im "Irgendwo" zu stehen. Zudem wird bei Einsatz eines großen Lithium-Paketes ( ich denke an 2x 200 Ah) gerade das Gewicht einer > 200 Ah Blei-Batterie erreicht, bedeutet also auch noch eine Gewichtseinsparung. Erläuterung zum vorstehenden Satz: unser 180 Ah Lithium-Akku wog 23 kg (wegen dem Metallgehäuse des Robur-Akkus), die 230 Ah AGM stand mit 63 kg auf der Waage.
Unsere unverzichtbare Ausstattung , wie Pott und Pann, Kleidung, Werkzeug usw., blieb/bleibt bei jedem Mobil gleich, denn, was seit 25 Jahren genügte, wird das auch in Zukunft tun. Die wenigen kg für die Differenz zwischen unseren motorlosen Rädern und unseren I:sy-Pedelecs vernachlässige ich jetzt einfach.
Aus heutiger Sicht würde ich aber, da ich mir keine Gedanken zum zGG des künftigen Mobils mache, in dieses sicher zwei große (>200 Ah) Lithium(LFP einbauen. Der 1966 erlangte Führerschein reicht als "alter 3er" ja bis 7,5 t zGG. Unser letztes Mobil war schon ein >3,5 t Fahrzeug, die Beschränkungen dieser Gewichtsklasse haben uns nie gestört, das zukünftige Mobil dürfte also bei entsprechender Zuladug durchaus bis an die obere Gewichtsgrenze der Fahrerlaubnis gehen
Der Vorteil einer Verdopplung der Kapazität liegt auf der Hand, eine vergrößerte Akku-Kapazität erschließt uns einfach die Möglichkeit, ohne Landstromnutzung länger im "Irgendwo" zu stehen. Zudem wird bei Einsatz eines großen Lithium-Paketes ( ich denke an 2x 200 Ah) gerade das Gewicht einer > 200 Ah Blei-Batterie erreicht, bedeutet also auch noch eine Gewichtseinsparung. Erläuterung zum vorstehenden Satz: unser 180 Ah Lithium-Akku wog 23 kg (wegen dem Metallgehäuse des Robur-Akkus), die 230 Ah AGM stand mit 63 kg auf der Waage.
Unsere unverzichtbare Ausstattung , wie Pott und Pann, Kleidung, Werkzeug usw., blieb/bleibt bei jedem Mobil gleich, denn, was seit 25 Jahren genügte, wird das auch in Zukunft tun. Die wenigen kg für die Differenz zwischen unseren motorlosen Rädern und unseren I:sy-Pedelecs vernachlässige ich jetzt einfach.
Re: Doppelt hält besser?
Evtl. haben die auch schon so ein Teil mit verbautDoraemon hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 20:39Dieselreiter hat geschrieben: Do 20. Jan 2022, 08:07Was ich damit sagen will - ich habe nie verstanden, warum Blei- oder Lithium Akkus so selbstverständlich parallel geschaltet werden. Es MUSS ja ein ständiger Ladungsausgleich stattfinden, de fakto lädt ja eine Batterie die andere. Da sollte ja eine permanente Entladung stattfinden ... ODER NICHT?
Und es soll sogar Leute geben die schalten Blei und Lithium zusammen und es funktioniert.
https://www.buettner-elektronik.de/prod ... ingle_tabs
Ob es auch ohne funktioniert, oder warum es ohne nicht funktioniert ................ das sollen die Elektrospezialisten hier erklären
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Re: Doppelt hält besser?
Genau so soll das bei meinem Hybridsystem sein - schreibt Buettner.Südschwede hat geschrieben: Fr 21. Jan 2022, 11:55Erst dann übernimmt die AMG die weitere Versorgung.
Vorteil ist dabei das die AGM kaum genutzt wird und damit laenger lebt.
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Re: Doppelt hält besser?
Mein Hybrid System entstand eigentlich aus der Not heraus, meine 11Jahre alte Original AGM ging in die Knie und deswegen wollte ich Ersatz dafür. Da das irgendwann passieren würde war klar und deswegen habe ich mir schon ein Jahr vorher eine zweite Solarbatterie eingebaut, die Idee war eigentlich wenn die AGM platt macht beide gegen eine LFP zu tauschen.
Aber nach einigen Lesen im Wohnmobilforum habe ich mich dann für das Hybrid Lösung entschieden, das Ganze läuft jetzt ca. 1 Jahr und bis jetzt passt es.
Ich sehe dabei zwei Vorteile wobei der Erste bei mir nicht wirklich wichtig ist, bei Temperaturen unter 0ºC wird die LFP nicht mehr geladen, aber die Bleibatterie.
Der zweite Vorteil ist das sich die LFP zuerst bis ca 20% entlädt bevor dann die Entladung der Bleibatterie beginnt, eine Enladung der LFP bis auf 0% ist somit fast ausgeschlossen und dies sollte man auch bei der LFP wenn möglich nicht machen.
Das Ganze ist auch ein Versuch, sollte die Bleibatterie ihren Geist aufgeben habe ich zumindest meine LFP und muss nicht meine Reise unterbrechen um verzweifelt irgendwo Ersatz zu suchen.
Aber nach einigen Lesen im Wohnmobilforum habe ich mich dann für das Hybrid Lösung entschieden, das Ganze läuft jetzt ca. 1 Jahr und bis jetzt passt es.
Ich sehe dabei zwei Vorteile wobei der Erste bei mir nicht wirklich wichtig ist, bei Temperaturen unter 0ºC wird die LFP nicht mehr geladen, aber die Bleibatterie.
Der zweite Vorteil ist das sich die LFP zuerst bis ca 20% entlädt bevor dann die Entladung der Bleibatterie beginnt, eine Enladung der LFP bis auf 0% ist somit fast ausgeschlossen und dies sollte man auch bei der LFP wenn möglich nicht machen.
Das Ganze ist auch ein Versuch, sollte die Bleibatterie ihren Geist aufgeben habe ich zumindest meine LFP und muss nicht meine Reise unterbrechen um verzweifelt irgendwo Ersatz zu suchen.
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Re: Doppelt hält besser?
Danke für die vielen Beiträge Somit ist die Entscheidung für 2 LFP Batterien gefallen, jedoch nicht 2 x 100 Ah sondern gleich 2 x 150 AH. Somit sollte auch in der Zukunft ein Wechselrichter für die E-Bikes kein Problem darstellen
Grüße aus Hamburg - Thorsten
... der seinen Kaffeesatz in die Pampa kippt
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Re: Doppelt hält besser?
... und nun ist auch die 2. Baustelle abgeschlossen 2x 150 Ah haben den Weg ins Batteriefach gefunden. War ein wenig puzzle Arbeit und Kabel mussten auch angepasst werden, aber mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. NIE wieder Stromabhängig
Grüße aus Hamburg - Thorsten
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Re: Doppelt hält besser?
Aber, mit dem Tape könnte es Ärger mit dem Fachmann geben !
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Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar