Nachdem ich gestern meine Bilder hier eingestellt hatte kamen später noch einige Fahrzeuge zu uns auf den Platz. Ein Ford Kastenwagen stellte sich in etwa 1,5 - 2 m Entfernung neben unser Auto. Von diesem Moment an bis zum Einbruch der Dunkelheit wurden pausenlos die Türen des Van´s geöffnet und wieder zugeschlagen.
Ich mag aus genau diesem Grunde schon seit längerer Zeit nicht mehr gerne neben den Van´s stehen, aber gestern war es noch einmal eine Steigerung. Zum Glück sind die Beiden dann zeitig schlafen gegangen und es kehrte wieder Ruhe ein, aber eine gute Stunde lang ging es richtig gut zu.
Und als wir dann heute Nachmittag an einem weit von den Hauptstr. entfernten Parkplatz unser Lager aufbauen wollten, rollte auf einmal genau dieser Ford auf die Parkfläche, als hätte man uns verfolgt. Wir haben dann kurzerhand wieder alles zusammen gepackt und uns an einen anderen Platz begeben. Zum Glück ist das Angebot in dieser Gegend recht groß und man kann solchen Dingen auch sehr gut aus dem Weg gehen.
Gleich nach dem Kaffee brachen wir dann auch auf und fuhren zunächst zu einem offiziellen Stellplatz mit V/E, um unser Fahrzeug für die nächsten Tage wieder klar zu machen.
Der Weg zum Stellplatz führte über kleine Landstr. und durch einige Dörfer....
....und vorbei an einem eindrucksvollen Schloss.
Am Stellplatz angekommen fielen uns als erstes die zahlreichen Kühe im Wasser auf.
Insgesamt erschien der Stellplatz, mit seinen ganzen Holzgebäuden....
....und dem kleinen Bootshafen sehr aufgeräumt und er war auch gut besucht.
Die Ent- und Versorgung unseres Fahrzeug konnte hier problemlos durchgeführt werden.
Ein kleines Dörfchen in der Nähe des Stellplatzes wirkte auf uns, wie aus einer Geschichte von Astrid Lindgren.
Vielleicht war es Vimmerby von Pippi oder Lönneberga von Michel.
Auf jeden Fall war es sehr gemütlich und liebevoll hergerichtet.
Wie fast überall in Dänemark und Schweden, gab es auch hier in dem Dörfchen einen kleinen "Loppemarkt", ein "Second Hand Shop".
Danach ging es noch durch weitere schöne Dörfer und Städtchen entlang der Küste und manches Mal bekam man auch einen amerikanischen Straßenkreuzer zu sehen. Hier in Schweden scheint es eine Art Volkssport zu sein, solch einen Schlitten sein Eigen nennen zu können. Es gibt in jedem Jahr ein großes Treffen in Rättvik am Siljansee, an dem man hunderte von diesen Raritäten in einem endlosen Autokorso bewundern kann.
Guckst Du hier:
Rättvik Classic-Car-Week
Unsere nächste Station hieß dann "Ronneby", der Ort, aus dem die Mutterhündin von unserer Sunny nach Deutschland gekommen ist.
Wir haben die Züchterfamilie mit einem kurzen Besuch überrascht (natürlich nicht ohne telefonische Voranmeldung).
Die Beiden freuten sich riesig, dass sie eines von den Jungen, von einer Hündin aus ihrer Zucht persönlich kennen lernen konnten.
Für die Übernachtung hatten wir uns dann einen Parkplatz am Ende einer kleinen Insel ausgesucht, hier endete nach 18 km die Straße.
Umso mehr waren wir dann überrascht, als der schon oben erwähnte Van kurz drauf ebenfalls neben uns eintraf.
In weiser Voraussicht haben wir dann aber das Feld geräumt und sind auf einen anderen Platz gefahren.
Es ist nun inzwischen 21 Uhr und wir stehen immer noch allein hier, es wird wohl wieder eine ruhige Nacht werden.
Morgen werden wir die Insel Öland besuchen und uns dort ein bisschen umschauen. Wenn es was Interessantes zu sehen ober berichten gibt, werden wir uns wieder hier melden.