Reisemobiltreff

Zitat von der Website:

Dein bestehendes Ladegerät kann in der Regel mit der Einstellung Blei Gel weiterbetrieben werden und auch an der Verkabelung musst du in der Regel nichts verändern. Achte bitte darauf, dass auch dein Solarladeregler auf Blei Gel steht. Dann sollte alles wie gewohnt funktionieren.

Ragu hat geschrieben: Fr 7. Apr 2023, 19:17

14,2-14,6V reichen zum Füllen.

Ab welcher Spannung wir den balanciert?

Ich habe meine beiden 12-Volt-B/S-Batterien ausgebaut und eine neue LiFePO4 eingebaut. Am E-Block (Nordelettronika)meines Mobils gibt es nichts umzustellen, ebenfalls nicht am Solarregler. Der Hersteller der LiFePO4 sagt: Einfach Akku gegen LiFEPO4 austauschen.
Das habe ich gemacht.
Für alles Lade- und Entladetechnische sollte doch das BMS sorgen.
Nächste Woche geht es für 3 Wochen auf Tour. Dann werde ich sehen ob alles funktioniert.

biauwe hat geschrieben: Fr 7. Apr 2023, 19:21

Ab welcher Spannung wir den balanciert?

Ab 14,2V... (passiver Balancer).
Hat mind. eine Zelle 3,65 V (früher bei 14,6V Ladespannung) wird nicht mehr balanciert.
Deshalb ist 14,4V eine "gute" Ladespannung.

Ich lade mit 14,7 aus dem CBE 516, funktioniert einwandfrei. Bei 14,6 Volt schaltet das BMS dann ab, dann sind die Lifepo4 auch voll. Da schaltet nichts vorher ab. Und da der 516 nur mit 10A lädt passt doch alles. (Ich lade aber auch zu 99% mit Solar und nicht über Landstrom.

Verstehe das ganze Gehampel sowie so nicht. Ob jetzt mit 14,2-14,7 geladen wird und welchem Profil ist der lifepo4 vollkommen egal solange man ein BMS davor hat. Wenn voll schaltet das BMS den Ladepfad ab. Bei 14,2 Volt wird die Batterie vielleicht nicht immer ganz voll, aber das macht auch nichts wenn da ein paar Ah fehlen, merkt eh keiner im Realbetrieb.

Zwischen LiMa und Batterie sollte ein Booster als Ladebegrenzer und Trenner von Fahrzeug zu Aufbau Batterie.
Trennschalter ausbauen oder trennen und nicht mehr schließen.

Cybersoft hat geschrieben: Fr 7. Apr 2023, 22:55

Zwischen LiMa und Batterie sollte ein Booster als Ladebegrenzer und Trenner von Fahrzeug zu Aufbau Batterie.
Trennschalter ausbauen oder trennen und nicht mehr schließen.

Das ist genau das, was ich nicht so ganz vestehe. Ist das Trennen auch nötig, wenn sich die Batterie selbst abschalten lässt? Wir haben eine Creabest mit Bluetooth ins Auge gefasst die über einen Schalter verfügt um die Batterie bei längerer Standzeit abschalten zu können.
Und wofür ist die Ladebegrenzung notwendig? Doch eigentlich nur dann, wenn die Batterie nahezu leer ist. Oder nimmt sich eine LiFePo4 immer einen hohen Ladestrom? Wo und wie müsste ich dann den Booster einbauen?

Was für ein Schalter ist das und was kann der schalten, kenne sowas nicht an einer Lifepo4 Batterie. Klar kann man Ladung und Entladung bei einigen BMS steuern das ist aber was anderes ganz anderes als eine Trennung von Fahrzeug und Aufbau.

Notwendig ist der Booster bei alten Lichtmaschinen als Begrenzer damit nicht mit voller Leistung aus der Lima geladen wird, bei Euro 6 Lima (intelligente LiMa) simuliert der den Bedarf damit die Lima überhaupt liefert.

Trennung damit die eine Batterie die andere nicht unkontrolliert entleert (beide Richtungen sind denkbar)

Cybersoft hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 08:18

Trennung damit die eine Batterie die andere nicht unkontrolliert entleert (beide Richtungen sind denkbar)

Booster bei uns lohn sich nicht und Trennen sollte immer das Trennrelais.
Als Schutz ist doch Standard, das eine Sicherung von 50 A zwischen Lichtmaschine/Starterakku und Aufbauakku verbaut ist.
Diese Sicher und hat noch nie ausgelöst. Auch wenn die Akkus mal fast leer sind.

Moderne Fahrzeuge haben kein Trennrelais mehr, die haben einen Booster.
Wenn man eine spezielle Konfiguration wie Uwe hat kann es anders aussehen.

@Uwe nicht immer Deine Konfig als Standard verbreiten, dadurch bringst Du immer viel Verwirrung rein (auch wenn das deine Absicht ist, finde ich das blöd und führt dazu daß man dann gar nichts mehr schreibt)

(Das mit der Sicherung vor einer BMS Aufbaubatterie kannst Du Mal in einem anderem Thread erklären, erzeugt unnötige Übergangswiderstände, das BMS hat viel schneller ausgelöst als jegliche Sicherung. Warum das immer noch empfohlen wird verstehe ich nicht)

Cybersoft hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 09:14

(Das mit der Sicherung vor einer BMS Aufbaubatterie kannst Du Mal in einem anderem Thread erklären, erzeugt unnötige Übergangswiderstände, das BMS hat viel schneller ausgelöst als jegliche Sicherung. Warum das immer noch empfohlen wird verstehe ich nicht)

Diese Art Sicherung habe ich auch nicht beschrieben.
Es geht um die Sicherung im Kabel zum Wohnmobil EBL!

Hallo Bastian,
ich würde an deiner Stelle wie folgt vorgehen:

Dein EBL 99 hat zwei Ladeprogramme – Blei-Säure, Blei-Gel , wobei die Ladespannungen gleich sind
nur die Dauer der Vollladung Uo mit 14,3V dauert bei Gel -Einstellung 8Std, bei Säure 1Std. Für
gängigen BMS einer LFp-Batterie würde ich die Gel- Einstellung wählen damit ein Zeitraum zum
Balancieren mit einer Zellspannung >3,45V da ist.

Ladebooster: Die Bedenken dass die Lfp – Batterie zu viel Stromzieht ist meines Erachtens sehr gering.
Bei mir kommen (Fiat-Ducato-Bj2016 ohne intelligente LM) ca. 22A an Ladestrom an, im Leerlauf sind es
ca. 16A und es arbeitet seit 2 Jahren, dies ohne Abschaltung oder warme Kabel.

Resümee: ich würde die neue Lfp-Batterie (vorzugsweise mit Smart BMS) ohne weitere Anpassungen
einbauen und die Ladeströme kontrollieren. Wenn dann später Solar nachgerüstet wird, einen Mpp - Regler
mit LiFePo4 Ladekennlinie verwenden. Nachrüsten kann man immer noch und sollten aller Unkenrufe
die Ladeströme zu hoch sein, schütz immer noch die Sicherung von der Starterbatterie zum EBL99.

Freundliche Grüße
Rudi M.

Mit der Originalverkabelung wird man eigendlich nie Probleme mit zu hohem Ladestrom bekommen, die ist auf eine entsprechende Strombegrenzung ausgelegt.
Probleme bekommen nur diejenigen, die extra dicke Kabel verlegen, obwohl das nur für extreme Fälle wirklich notwendig ist.

Bezieht sich aber hauptsächlich auf die VOR 6d temp Zeit.

Ich danke euch für eure Hilfe!
Wir haben heute eine Supervolt LiFePo4 mit 100Ah bestellt. Der Vorteil ist, dass diese, da unterm Fahrersitz ebenfalls der EBL99 untergebracht ist, durch die DIN H7 Bauform 1:1 unter den Fahrersitz passt und wir den Platz unterm Beifahrersitz noch als "Reserve" zur Verfügung haben. Laut Supervolt, deren Beschreibung zum Austausch ich hier gerne mal verlinke (keine Werbung, ich stehe auch in keiner Verbindung zu dem Hersteller!) passt die Einstellung für Blei-Gel beinahe optimal. Es wird auch erklärt wieso die Gel-Einstellung besser passt als die Säure-Einstellung.

HIER noch der Link.

Gruß Bastian

Passt schon, selbst die 14,7 Volt werden zu keinem Fehler führen, da ein Zehntel Spannungsabfall normal und innerhalb der Tolleranz ist. (Kann ein Hersteller aber nicht schreiben wenn er 14,6 Volt vorgibt)
Das BMS macht eh zu wenn es außerhalb seiner Spezifikationen läuft.

Ich hab beim Kumpel in meinem alten Hymer am Wochenende zwei LiFePo4 gegen die sieben Jahre alten Gelis ersetzt.
Da ist auch noch der alte EBL verbaut. Ich hab die Stellung Blei/Gel gewählt, weil sie der Ladekurve am Nächsten kommt.
Zusätzlich habe ich noch einen Solarregler von Victron verbaut für einen 200W Solarkoffer. Diesen habe ich für die LiFePo4 konfiguriert.
Somit werden die beiden Lithium zumindest dann vernünftig geladen, wenn der Solarkoffer angeschlossen ist.
Den alten Solarregler für die beiden 100er Module auf dem Dach könnte man auch noch gegen einen Victron austauschen, dann wäre eine weitere Ladequelle modernisiert.

Mein Kumpel hatte vom Obelix auch ein Ladegerät mit LiFePo4 Stellung. Ist so winzig, das es ins Batteriefach passt und bei Landstrom mitladen könnte.

Ich denke aber dass es auch so keine Probleme geben wird.

LG
Sven

Hier ein kurzes Fazit nach der Ersten Fahrt:

Ich habe die Supervolt vor Einbau mit einem LiFePo4 Ladegerät vollständig geladen. Der Austausch ging ohne größere Probleme. Mal davon abgesehen, dass ein Innensechskant der Drehkonsole rund war und ich die Schraube ausbohren musste. Aber das nur nebenbei...
Die 100Ah Version der Supervolt ist eine DIN-Größe kleiner, nämlich H7 statt H8 der 80Ah Gel-Batterie. Befestigen konnte ich die Supervolt genauso wie die alte Gel-Batterie.

Ich habe dann eine Zeit lang Verbraucher laufen lassen um eine Entladung zu sehen.
Danach sind wir dann losgefahren. Während der Fahrt wird die Supervolt tatsächlich auf 100% geladen. Die Ledeschlussspannung der Gel-Kennlinie scheint also recht gut zu passen. Auch bei Landstrom, nachdem ich wieder einen Teil der Kapazität verbraucht habe, wird der Akku auf 100% geladen.

Zumindest für diesen Akku in Verbindung mit einem EBL99 kann ich einen 1:1 Tausch befürworten.

Gruß Bastian

Ich habe meinen Kasten mit 2x150Ah Supervolt bestellt, obwohl der Händler mir seine gewohnten Super B einbauen wollte. Wäre schön, wenn du weiter über deine Erfahrungen berichtest, natürlich erst recht über negative.

Bei unserem ist ab Werk ein Schaudt EBL mit Booster verbaut. Dazu eine AGM im Aufbau.
Die AGM fliegt raus und zwei LiFePo4 je 130Ah werden eingebaut.
Jetzt kann ich den Booster auf Lithium stellen, den EBL natürlich nicht. Der bleibt auf AGM.
Der Solarregler kann auch Lithium.

Auf was muss ich noch achten?

Den EBL nicht auf AGM lassen, Ladespannung zu hoch.
Gruß Andi

Andi hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 19:48

Den EBL nicht auf AGM lassen, Ladespannung zu hoch.
Gruß Andi

AGM 1 oder 2?