Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

Alles rund um die Pflege und anfallenden Arbeiten zum Erhalt des Wohnmobiles
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#21

Beitrag von Elgeba »

Volle Zustimmung, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Sellabah
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#22

Beitrag von Sellabah »

Ein Tröt wie solcher ist für Newbis, die sich einlesen, wichtig. Sehr wichtig!
Die sollten eigentlich in einen eigenen Bereich geschoben werden und für "Anfänger" deutlich gekennzeichnet werden.


Wenn man ein gebrauchtes Wohnmobil kauft, dann nehmt unter den entsetzten Augen des Verkäufers wenigstens alles mal daraus, was nicht angeschraubt ist.
Polster, Duschbretteinlage, Schubladen, Bodenluken, Teppiche, vermeintliche Linoleumschutzböden, Fahrerhausmatten und Gummimatten in der Heckklappe.
Das schöne Ambiente blendet. Wichtig ist das Grundgerüst.

Macht zwei Besichtigungen. Einmal während es regnet und wenn das Mobil definitiv draußen steht und dann einen Tag nach dem Regen.
Und schaut, ob es wirklich im Regen geparkt bleibt.

Macht der Verkäufer das nicht mit, dann riecht das Ding nicht nur faul, dann ist da was faul.

Und auch solche Dinger kann man kaufen und herrichten. Aber dann mit gegenseitiger Preisverhandlung auf Augenhöhe.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#23

Beitrag von Elgeba »

Und wie soll das im Hochsommer wenn es tage oder Wochenlang nicht regnet funktionieren? Der Anbieter findet auf jeden fall unbedarfte Käufer, das ist ja die Krux.Und was das Herrichten betrifft erfordert das großes handwerkliches Geschick und entsprechendes Werkzeug, man sollte Anfängern da keine unrealistischen Hoffnungen machen, das führt nur zu Enttäuschung und Frust, von dem rausgeschmissenen Geld bei Kauf und Reparaturversuch gar nicht zu reden.

Gruß Arno
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Sellabah
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#24

Beitrag von Sellabah »

Ja Arno.
Sie hoffen auf "den Dummen, der jeden Morgen aufsteht" und nur die "mobile Freiheit" vor Augen hat.
Das es häufig im Frust endet, das Erwachen kommt später.

Wobei man nun wirklich nicht alle alte Altware verteufeln darf.
Ich sehe und bewundere immer wieder 30, 40 und mehr Jahre alte Wohnmobile, die sich subjektiv in nahezu perfektem Zustand präsentieren.
Am vorletzten Wochenende in Bochum ein Flair aus den 90ern zum Beispiel.
Dein Bürstner, ein häufiges Modell auf Stellplätzen.

Es hängt alles an Wartung und Pflege.
Bei der alten Holzware dazu an der möglichst trockenen Lagerung.
Dichtmasse härtet aus und Alu frisst.
Jeder, der mal einen alten Vorkriegsoldtimer auf Holzrahmen gesehen hat, weiß das es einfach kein dauerhafter Werkstoff für den Automobilbau war.

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern kann man prima überwintern.
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#25

Beitrag von Elgeba »

Ich habe mal einen " Morgan " fahren dürfen, da besteht das Chassis aus Holz, man braucht einen Schuhlöffel zum Ein-und Aussteigen, trotzdem ein sehr beliebter wenn auch teurer Oldie. Die Holzrahmen werden heute noch produziert, weil die originalen Rahmen einfach weg faulen, bei dem englischen Klima kein Wunder.

Gruß Arno
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#26

Beitrag von Agent_no6 »

Elgeba hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 11:19
Ich habe mal einen " Morgan " fahren dürfen, da besteht das Chassis aus Holz, man braucht einen Schuhlöffel zum Ein-und Aussteigen, trotzdem ein sehr beliebter wenn auch teurer Oldie. Die Holzrahmen werden heute noch produziert, weil die originalen Rahmen einfach weg faulen, bei dem englischen Klima kein Wunder.

Gruß Arno
Aber den Morgan kann ja auch ein halbwegs begabter Selbstschrauber komplett mit dem Zoll-Werkzeugkoffer zerlegen, geht zum Schreiner und lasst sich nen Rahmen schrei ern. Ich glaube das (H)Oldsmobile vom TE ist da aufwändiger zu restaurieren. Da reicht der Kaufpreis bei weitem nicht aus. Selbst wenn man alles selber macht und die Stunden nicht mitrechnet, wird das nicht unbedingt billig, die Materialien kosten ja auch einiges. Am besten rückabwickeln, aber zügig.
Viele Grüße
Dietmar
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#27

Beitrag von Elgeba »

Von wegen Rückabwickeln, der war froh, das er die Karre ergattert hatte, den neuen Rahmen hat er schon bestellt. Ich würde für das Ding keinen Cent ausgeben, unbequem, laut, nicht synchroninisiertes Getriebe und unter dem Faltdach muss man sich ducken,um überhaupt was sehen zu können.....


Gruß Arno
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Elgeba
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Re: Wasserschaden Heckbereich im Hymer Oldi

#28

Beitrag von Elgeba »

Ich habe jetzt zu diesem Thema einen aktuellen Fall. Ducato 280, Baujahr um 1988, Aufbau restlos fertig, fehlendes (defektes) Getriebe, Maschine soll aber noch ok sein, obwohl seit gut 3 Jahren nicht mehr gelaufen. Da ist nur noch die Maschine und die Originalradkappen was wert, Kühlschrank wurde durch Kühlbox ersetzt, was würdet Ihr bieten, wenn überhaupt?
An diesem Fahrzeug war ein Rollerträger, der ist aber nicht am Fahrzeug, sondern steht unter Dach, Zustand gut, den habe ich für 200.- EUR gekauft, Montag hole ich ihn ab.Ich werde später im Jahr die beiden Einschubrohre anfertigen und am Chassis befestigen lassen, macht ein Karosseriebaubetrieb, bei dem wir Unfallschäden an unseren Bussen beheben lassen.

Gruß Arno
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