Reisemobiltreff

Sehr geehrter Herr Walter, Bürger aus Sebu,

da mein Mandant das Forum während seiner beruflichen Bereitschaftszeit zu Studienzwecken nutzt, erlaube ich mir die folgende Auf- und Inrechnungstellung:

Mehrtägige Verzögerung einer Präsentation.
Hierdurch entstandene Beschaffung von Getränken, Speisen und Knabbergebäck.
Erhöhte Strom und Internetkosten
Gestaltung der Präsentation mit bewusster Fesselung von hilflosen Wohnmobilisten, einer speichelflussfördernden Kameraführung und bedrohlichen Darstellungen eines gemeingefährlichen Kettenhunds.
Auslagen für in dieser Wartezeit entgangene Aufträge

Hinzu kommen Kosten für Medikamente, seinem hohen Alter geschuldet, Spannung und Schlaflosigkeit sowie seinen angeborenen deutschen Neid einigermassen ertragen zu können.
Eine Schmerzensgeldforderung geht Ihnen mit meiner Honorarrechnung gesondert zu.

Zur Güteeinigung schlage ich Ihnen, Herr Walter, Bürger aus Sebu vor, dieses wirklich feine Concorde Wohnmobil gegen den etwas beengten und angekatschten Hymer meines Mandanten einzutauschen.
Wenn Sie es ihm vollgetankt anliefern, sehen wir von weiteren Forderungen ab.

Mit pseudoanwaltlichen Grüßen

Kanzlei
.uren & Söhne

Ich hab das Schreiben zurückgezogen, bin ja nicht so.
An Zwillingsbereifung hab ich gar nicht gedacht. Ein feines Teil, mit schönem Möbelbau und gemütlicher Aufteilung. Der Daily ist eh Klasse.
Heckantrieb für Dich viel besser. Als Liner nicht zu riesig, aber deutlich mehr Raumgefühl als alles was auf dem Duc baut. Breite rockt.
Die Höhe des Fahrzeugs ist, denke ich mal, gerade in eurem Reisegebiet zu vernachlässigen.

Ich wünsche euch damit tolle Reisen und ganz viel Freude.
Bin auf die ersten Reiseberichte gespannt.

LG
Sven

Oh, das Rätsel ist gelüftet. Tolles Gefährt und herzlichen Glückwunsch und vor allem allzeit gute Fahrt.

Hallo Volkmar , und @all,

genau diesen WOW - Moment - das isser - hatten wir, schon beim
Lesen der Annonce, leider mit wenig Fotos.
Aber die Ausstattungsliste war schon unnormal umfangreich.

Nochmal in Stichpunkten die Historie dazu :

- Annonce dieses C Carver771 mit Standort in Stavanger, leider zum schnell mal hinfahren mit ca.955 km zu weit,
- dann haben wir die erste Besichtigungrunde gestartet nach Grong zu dem Lucky-Carver, dann nach Namsos
zu einem Frankia-Händler
- in Namsos bei brütender Hitze -zig gebrauchte und neue Frankias intensiv besichtigt und fast durchgekrochen
- immer stimmte irgendein Parameter nicht so richtig und zu viele Kompromisse wollten wir bei einer
Neuanschaffung nicht machen
- bei der Probefahrt mit eienm gebr.Frankia um die Autohäuser im Gewerbegebiet stand bei einem anderen
Womohändler ein Carver, schon beachtet, aber nicht gefragt - hätte ich man ......
- dann war eine Besichtigungstour weiter südlich, ev. auch Stavanger schon im Gespräch, und dann war die
Annonce plötzlich weg
- eine Woche später nach dem Stichtag 1.Juli, wieder eine Carver - Annonce aus Namsos, genau der, der nicht
genug Beachtung fand
- dann aber gleich angerufen und reservieren lassen mit der leisen Vorahnung, das ist der Carver aus Stavanger
- nur wenige Tage später, Sa.3.Juli, nochmal nach Namsos zur Besichtigung und ausführliche Probefahrt bis die
Tankreserve leuchtete, dann kurz entschlossen zugeschlagen,Termin für Kaufvertrag gemacht
und eventuelle Abholung
- alles hat dann am Montag geklappt, nur Mitnehmen konnten wir den Carver noch nicht
- der Chef der Womovertetung sagte : ohne umfassenden Funktionstest, Fahrzeuginspektion usw. geht kein
Fahrzeug aus dem Haus
- Abholtermin für 19.Juli gemacht und dann kam, wie bei allen, die lange Zeit der ungeduldigen Erwartung
- dann wurde der Abholtag vom Händler noch kurzfristig um einen Tag verschoben
- am Di.20.Juli wieder mit dem E-Kona nach Namsos
- ganze 5 Stunden Einweisung und Übergabe mit Gewichtszertifikat, plus 1 Stunde für den Papierkram, einschließlich Versicherung,
Neuzulassung und Bezahlung am Chef - PC mit Ausdruck einer vorläufigen Zulassungsbescheinigung,
damit wir nach Hause fahren dürfen
- die neuen Orginal - Fahrzeugpapiere werden uns von der Zulassungsbehörde mit der Post zugeschickt

Danke nochmal für alle Glückwünsche.

Der Manfred (Sparks) hat mal geschrieben :

Sparks hat geschrieben: Do 15. Jul 2021, 13:58

Wenn du dir das kaufst, womit du zufrieden und glücklich bist, ist der Rest unwichtig. Wir freuen uns mit dir, das du dir das gönnst was du haben möchtest.

......und genau so isses

walter7149 hat geschrieben: Do 22. Jul 2021, 09:41

Gewichtszertifikat

Butter bei die Fische...

walter7149 hat geschrieben: Do 22. Jul 2021, 09:41

......und genau so isses

Erst die Praxis wird es zeigen.

Dann viel Vergnügen für weitere 350.000 km(?) mit dem Superwohnmobil.
Das wünscht der AlteHans dem Trollo, dem Walter, dem schwarzen Teufel und der lieben Frau in Norwegen.

Hallo Walter,

im Sinne von Sparks möchte ich euch ebenfalls alles Gute wünschen. Viel Glück und Freude mit der neuen Errungenschaft!!!

Viele Grüße,
Paule

MobilLoewe hat geschrieben: Do 22. Jul 2021, 10:06

Butter bei die Fische...

Aus dem Gewichtszertifikat :
ohne Fahrer und Beifahrer,
mit 3/4 vollen Dieseltank, halbvoll Frischwassertank ca.100l, ca.50l im Abwassertank,
Markise, zwei volle Gasflaschen, TV und Sat-Spiegel plus alle anderen Einbauten

VA 1924 kg
Ha 3374 kg

Total 5298 kg

zul.GG 6700 kg

Nutzlast 1402 kg

Fotos von meiner Wägung unterwegs auf der Heimfahrt sind im Video zu sehen.

An einem Kontrollpunkt vom staatlichen Verkehrswesen selbst gewogen mit Fahrer und voll getankt :

VA 2050 kg
HA 3410 kg

5460 kg gesamt

1240 kg Nutzlast

Aus den Fahrzeugpapieren :

VA 2400 kg
HA 5000 kg

Total 6700 kg

Eigengewicht mit Fahrer 4980 kg

Nutzlast 1720 kg

Wir sind damit zufrieden.
Nächste Wägung dann wenn umgeräumt und reisefertig.

walter7149 hat geschrieben: Do 22. Jul 2021, 10:55

Wir sind damit zufrieden.
Nächste Wägung dann wenn umgeräumt und reisefertig.

Das liest sich sehr gut.

walter7149 hat geschrieben: Do 22. Jul 2021, 10:55

VA 2050 kg
HA 3410 kg

5460 kg gesamt

1240 kg Nutzlast

Aus den Fahrzeugpapieren :

VA 2400 kg
HA 5000 kg

Total 6700 kg

Eigengewicht mit Fahrer 4980 kg

Nutzlast 1720 kg

Da wird es knapp mit dem beladen…

...... ja , ich bin schon beim Aussortieren und Abspecken.

Erst die reisefertige Wägung, wenn es in Richtung D geht, wir die Realität zeigen

Und bei der Rückfahrt hast Du dann auch noch drei kg mehr, weil die Zahnriemenlehre, und die drei Pannenschutzeinlagen für die I:sy's dazu kommen.

Aber, wirklich imponierend gelöst, wie der Einbauer da mit dem Thule Fahrradauszug geplant hat.
Noch ein Hinweis, da ich denke, es ist besser für die Spiegel der I:sy's, wenn Du den Lenker nach links verdrehst, dann ist derSpiegel mehr geschützt. Falls Du den Lenker als Befestigungspunkt nutzen musst, ist der ja immer noch an der fast identischen Position.
Werden vor der Deutschlandreise auch noch Deine Lithium zu den eingebauten Batterien gestellt und ist vorn rechts an der Garagentür die Efoy eingebaut?

Hallo Werner,
ja, rechts neben der Garagentür steht die Efoy 210 mit Methanolkanister, Reservekanister und anderen Flaschen unter
einem kleinen Alutisch, geht also keine Ablagefläche verloren.

Auch den I:sy - Lenker kann ich anders herum drehen, wegen dem Spiegel.
Dann stehen die Fahrräder eben jeweils anders herum auf dem Slideout-Fahrradträger, weil ich besser von "hinten" an den
Lenkerkopf fassen kann beim Hochheben.

cooles Teil und herzlichen Glückwunsch

walter7149 hat geschrieben: Do 22. Jul 2021, 12:10

steht die Efoy 210 mit Methanolkanister,

Bleibt die drin? Oder raus und LifePO4 Batterien rein?

Macht doch auch Sinn, die Efoy drin zu lassen, frisst doch kein Brot. Die kann bei langen Fährfahrten die Lithium, bzw den gesamten Bordbatteriesatz aufladen, wenn die beiden Kühlboxen schwer arbeiten müssen und, so wie man sich denken kann, könnte ja die bereits vorhandenen zwei Bordbatterien zusammen mit den beiden 100 Ah LiFeYPO4 zum Laden genutzt werden ( sollte mal die ebenfalls vorhandene PV -Anlage nicht die benötigte Ladeleistung bringen).

Warum sollte sich Walter mit LiFePO4 denn verschlechtern?

Die Efoy, wie Werner schon schreibt, bleibt natürlich drin und die 2 x 100 Ah LiFeYPO4 ziehen selbstverständlich
auch um. Den Platz dafür habe ich eventuell schon gefunden und dann kommen sie parallel zu den vorhandenen
Batterien - Stichwort Autarkie auch im Winter !

Was das für welche sind, weiß ich alledings noch nicht. So weit bin ich noch nicht vorgedrungen.
Es ist wie bei den neueren besichtigten Frankias, die Aufbauer wollen wohl wahrscheinlich nicht mehr, das man relativ
einfach an die Aufbaubatterien kommt.

Walter, die Concorde haben doch immer so ein Drahtgeflecht vor den Akkus in der Garage, ist das beim Carver nicht so? Meiner Ansicht nachmusst Du doch dann nur die beiden Lithium dazu stellen, entsprechend dicke Verbindungskabel hast Du doch schon vom Booster zu den Lithiums.

hier ein Video von WCS https://www.youtube.com/watch?v=_n7eN3_J3QA

Hinter dem Abdeckplatten sind noch lange keine Batterien zu sehen.
Erst dahinter durch ein paar Löcher und Schlitze einer braunen Holzplatte.
Aber der 1,8 kW Inverter mit Netzvorrangschaltung ist ganz oben sichtbar installiert und dessen dicke
Zuleitungskabel führen zu den Batterien.

Im aktuellen Carver Katalog steht, dass der 2 x 170 Ah Gel Batterien haben soll, ist bei Eurem vllt. auch so.

Ist bei Eurem Auto auch schon so ein Bus-System, nicht dass Du plötzlich Problem bekommst, nur weil Du die Akku -Kapazität erweitert hast und zudem dann auch noch mit LiFeYPO4. Nicht dass der Mastervolt damit Probleme bekommt. Vllt. beim Händler nochmal nachfragen.

walter7149 hat geschrieben: Do 22. Jul 2021, 13:26

Die Efoy, wie Werner schon schreibt, bleibt natürlich drin und die 2 x 100 Ah LiFeYPO4 ziehen selbstverständlich auch um.

Die Energie von einer Efoy ist einer der teuersten überhaupt, die Tankpatronen mit zehn Litern Methanol muss man aus der Efoy "Apotheke" kaufen. Ich hatte mal die kleine Ausführung, klappte sehr gut. Die Brennstoffzelle ist Kälte empfindlich, aber Walter hat ja eine tolle Garage wenn das Mobil ruht. Ausbauen würde ich die allerdings auch nicht.