Reisemobiltreff

Danke Ebi,
ist jetzt schon ein paar Jahre her, da habe ich in Griechenland zufällig die Kreutzkamps getroffen, als die gerade über den Landweg aus Südafrika zurück nach D unterwegs waren.
Ich selbst war noch nie mit einem eigenen Fahrzeug in Afrika. Aber Ostafrika (Kenia, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sansibar) habe ich mit öffentlichen Verkehrsmittel und zu Fuß bereist.

Mal schauen, ob da nochmal was kommt

Grüße
Heinz

https://dieter-kreutzkamp.de/

heinz1 hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 09:09

Aber Ostafrika (Kenia, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sansibar) habe ich mit öffentlichen Verkehrsmittel und zu Fuß bereist.

Danke für den Link! Das, was du gemacht hast, ist ne weitaus größere Leistung als das, was wir gerade machen. Warst wahrscheinlich auch jünger als wir es sind. Den Komfort des Mobils, und letztendlich auch die Sicherheit des stabilen Fahrzeugs, möchten wir nicht missen.

Ebi hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 09:25

Warst wahrscheinlich auch jünger als wir es sind. Den Komfort des Mobils, und letztendlich auch die Sicherheit des stabilen Fahrzeugs, möchten wir nicht missen.

Ich war 39, als ich mit dem Rucksack durch Ostafrika gezogen bin. Damals gab es in Nairobi noch den Campingplatz von Mama Roche, auf dem sich fast alle Overlander trafen.

Ich will mal so sagen: Wenn man phantastische Landschaften und eine großartige Tierwelt sehen will, dann kommt man an Afrika nicht vorbei. Am besten mit einem guten Fahrzeug.

Aber wenn man außerdem noch das pralle kulturelle und religiöse Leben sehen will, dann muss man nach Asien. Am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Ein Freund, inzwischen pensionierter Studiendirektor, hat vor 6 Jahren die Tour d' Afrique https://tdaglobalcycling.com/tour-dafrique mit dem Rad mitgemacht. Abgesehen von den Kosten ( damals Teilnahmegebühr 13.000 € zuzüglich Transportkosten mit Flieger zu Start in Kairo und vom Zielort Kapstadt zurück), hat er in vier Monaten die Route Kairo bis Kapstadt gefahren. Dabei Ägypten, den Sudan, Äthiopien, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Botsuana, Namibia und die Rep Südafrika durchfahren. Seine Reiseberichte waren sehr beeindruckend. Ob man allerdings heute noch durch den Sudan fahren würde?

rundefan hat geschrieben: ↑Di 4. Jan 2022, 11:32

Ein Freund, inzwischen pensionierter Studiendirektor, hat vor 6 Jahren die Tour d' Afrique https://tdaglobalcycling.com/tour-dafrique mit dem Rad mitgemacht. Abgesehen von den Kosten ( damals Teilnahmegebühr 13.000 € zuzüglich Transportkosten mit Flieger zu Start in Kairo und vom Zielort Kapstadt zurück), hat er in vier Monaten die Route Kairo bis Kapstadt gefahren. Dabei Ägypten, den Sudan, Äthiopien, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Botsuana, Namibia und die Rep Südafrika durchfahren. Seine Reiseberichte waren sehr beeindruckend. Ob man allerdings heute noch durch den Sudan fahren würde?

Das war sicher ne supertolle Tour, von der man ein Leben lang zehren kann.

Sudan: letztes Jahr war ich mal kurz Mitglied in einer Facebook-Gruppe, die sich zunächst gut angehört hat. Dann gab es am zweiten Tag einen Dialog (Stadt im Sudan), den ich nur ungefähr schildern kann.

"Scheisse, hier wird geschossen, es liegen Leute auf der Straße."
"Komm über die xy-Brücke, hier ist es ruhig, wir grillen gerade."

So ging das ne Weile hin und her und ich dachte, das muss ein Spaß sein. Bin dann wieder ausgetreten, da waren einfach Reisende vertreten, die entweder extrem mutig oder irre waren. Zu anderen Ländern / Städten gab es ähnliche Beiträge. Man kann sprechen mit wem man möchte. Hab noch keinen getroffen, der lange reist und sagt, dass es besser geworden ist. Die Welt existiert fast nur noch aus Krise.

@ Ebi

Hier mal der ein Link auf seine Reiseberichte https://kurtdafrique.wordpress.com/home/ sind auch einige Bildersammlungen dabei.
musste erstaunt feststellen, das Kurt schon 2013 Teilnehmer war. Kurt ist ein Sportkollege von mir, als Sport- und Französischlehrer an dem Gymnasium gewesen, welches meine Kinder besuchten. Stolz war kurt auf die Auszeichnung "EFI" = every fucking inch" d.h. jeden km der Route tatsächlich auf dem Rad zurückgelegt zu haben.

Ich war 1989 von Griechenland mit der Fähre "Espresso Egito" von Kreta nach Alexandria gefahren und wollte dann durch ganz Ägypten durch den Sudan nach Kenia reisen. Das war nicht möglich, weil der Sudan mir auch nach hartnäckigen Versuchen kein Visum erteilt hat.
Letztlich blieb dann nur der Luftweg nach Kenia, und dann begann mein ganz persönliches Abenteuer "Schwarzafrika" .

Eben sind die Testergebnisse gekommen, negativ, ansonsten wäre das a bissle blöd gewesen.

Zum 1.12. wollte man in Namibia am Trusted Travel System teilnehmen. Dann müsste man ein von denen zertifiziertes Labor aufsuchen und das Testergebnis vor der Reise hochladen. Meine Hoffnung, dass sie das nicht hinbekommen, ist eingetreten. Nun ist der 15.1. aber der nächste Termin, was uns völlig egal sein kann. Wer künftig aber weit reisen möchte, muss sich wohl mit der Prozedur anfreunden. Viele Länder haben das schon, und es werden mehr.

Koffer gepackt, so langsam kribbelt es. Schön, dass es wieder losgeht.



Wir treffen Freunde und der Plan ist, in den KTP zu fahren. Das ist eine Region im Dreiländereck Namibia-Südafrika-Botswana in der Kalahari. Nicht ganz klein, 38.000 qkm.




Wegen Corona kommt man nur aus dem Süden rein, alle anderen Grenzen sind dicht. Also muss man erst nach Südafrika, dann links abbiegen, und danach kerzengerade nach Norden fahren. Es sind stramme Temperaturen zu erwarten, 40 Grad oder so. Wegen denen fährt man aber nicht hin. Die Region ist bekannt für ein bemerkenswertes Vorkommen an Großkatzen. Scar, der Löwe aus "Der König der Löwen", ist ein Löwe aus der Kalahari, er hat eine schwarze Mähne. Die Tiere leiden in der Region nicht an Tuberkulose, sie werden älter, und dadurch gibt es auch mehr.

Mal sehen, hoffen halt, dass wir Glück haben, das gehört in der Natur dazu.

Hab das hier geschrieben, gutes Internet und echter PC, damit ist es nun Schluss.

Eine schöne Reise wünsche ich Euch!!!

Gute Reise Ebi!

Gute Reise, bleibt gesund und uns wünsche ich schöne Bilder.

Viele schöne Erlebnisse wünsche ich euch und das ihr heile bleibet

Ebi hat geschrieben: ↑Di 11. Jan 2022, 08:59

Also muss man erst nach Südafrika, dann links abbiegen, und danach kerzengerade nach Norden fahren.

Schon diese Wegbeschreibung ist einfach geil !
NIcht vergessen: Rechtzeitig den Blinker setzen vor dem Linksabbiegen.

Kommt gesund wieder zurück; das wünsch ich Euch.
Viele eindrucksvollen Erlebnisse werdet Ihr bestimmt haben.

Recht habt ihr! Gute Reise und viele schöne Erlebnisse!

Schöne Grüße aus Windhoek. Blauer Himmel, 33 Grad.

Neue Reifen drauf, paar Kleinigkeiten erledigt. Auto abgeholt, dann zum Zoll um Carnet stempeln zu lassen. Einkaufen, Wasser fassen.




Alles klappt supergut, und so steht man dann schon um die Mittagszeit auf einem CP in Windhoek. Fast alles Deutsche hier, ist inzwischen ein Overlander - Treff geworden.

Ohne Worte!

Servus Ebi,
Wenn Ihr demnächst auch nach Windhuk kommen solltet,
empfehlen wir Euch eine Mahlzeit im Hansahotel .
Ein freundlicher dunkelhäutiger Ober fragte mich damals
beim Frühstück in perfektem Deutsch, wie ich denn gerne meine Eier hätte.
Ich musste mir die bekannte Antwort von Hans Joachim Stuck
lachend verkneifen.
Denke immer noch gerne an die Rundreise 2005 durch Namibia und auch die Flugsafari im Tiefflug über die Sussusvlei-Dünen
aber das Erklimmen der selben zu Fuß, die Essen in den tollen Lodges und die Jeepsafaris durch die Etoshapfanne.

Masure49 hat geschrieben: ↑Mi 12. Jan 2022, 17:48

Denke immer noch gerne an die Reise durch Namibia

Wir auch und Skifahren mit Henrik May der den Geschwindigkeitsrekord von 92 km/h im Sandskiing hält.

Masure49 hat geschrieben: ↑Mi 12. Jan 2022, 17:48

Servus Ebi,
Wenn Ihr demnächst auch nach Windhuk kommen solltet,

Wir sind in Windhoek.

Aber nur für eine Nacht, kann deiner Empfehlung leider nicht nachkommen. Hansa-Hotel kenne ich nur in Swakopmund, bin da mal an Sylvester versumpft. Da habe ich den schwärzesten Reinhold dieser Welt kennengelernt.