Reisemobiltreff

AlterHans hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 13:33

Bei uns würde auch bei Verdoppelung der Stromkosten eine Solaranlage nicht rentieren was aus meinen Beispielen klar hervorgeht.

Hallo Hans.....

Das ist so eine Sache.
Nach meinen Erfahrungen aus der Vermietflotte rentiert sich ein kleine, sagen wir mal 100 W
Solaranlage, in jedem Fall.

Warum?

Die Wohnmobile aus meiner Flotte, die eine Solaranlage auf dem Dach haben, haben bei
der Ladung der Aufbaubatterie mit kleinem Strom, über Jahre hinweg, keinerlei Probleme mit den Aufbaubatterien.

Im weiteren, wenn dann mal auf einer Tour doch die Aufbaubatterie unverhofft den Geist aufgibt,
den Vorteil, das die Mindestdinge am Tag dann immer noch funktionieren, obwohl die Aufbaubatterie
eigentlich platt ist.

oldi45 hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 10:08

Hallo Uwe,
diese Art der Ausrichtung ist überhaupt nicht mit dem Ausrichten einer mobilen Platte vergleichbar. Da müsstest Du ja auch immer noch das Wohnmobil zur Sonne ausrichten.
Als Beispiel habe ich auf dem Dach 360 Wp und eine 180 Wp mobile Platte. In Portugal im Winter bringt die mobile Platte bereits ab 8 Uhr ca. 2A, da bringen die Platten auf dem Dach noch gar nichts. Ab 10 Uhr bringt die mobile Platte schon 5-7A. Da kommen vom Dach ca. 3-5 A. Erst nach 12 Uhr bringt das Dach mehr als die mobile Platte. Aber bereits 15 Uhr ist es wieder umgekehrt.
Gruß Hajo

Ich habe die gleichen Erfahrungen in Spanien mit Leistung aus der Dachmontage und zusätzlichem
mobilen Panel

Zum "Lohnen der Solaranlage" möchte ich nur sagen, dass mich das vom finanziellen genauso wenig interessiert, wie auch das komplette Wohnmobil. Aus Sicht der Bequemlichkeit lohnt sich Solar alle mal. Ich muss nicht an Stromanschlüsse denken und habe freie Platzwahl was den Strom betrifft und habe nicht mit dem Kabel zu hantieren. Da ich auch sehr oft den SP mit dem Wohnmobil verlasse, brauche ich nicht an das Abkoppeln des Kabels zu denken. Die Akkus sind immer voll, da das Wohnmobil auch immer unter freiem Himmel steht.
Gruß Hajo

Wenn Landstrom im Preis enthalten ist, dann nutze ich ihn auch. Warum soll ich meine Batterien unnötigerweise mit dem hohen Wechselrichterstrom quälen.
Vor dem Abfahren lauf ich eh ums Auto und kontrollier alles. Da kommt es auf das bischen Kabelaufwickeln auch nicht mehr drauf an.

oldi45 hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 10:08

Da müsstest Du ja auch immer noch das Wohnmobil zur Sonne ausrichten.

Nein, mußte ich nicht.
Weil die Solarmodule lassen sich durch die montierten Powerjoints zur Sonne ankippen.
Nicht nur in eine Richtung, sondern ähnlich wie der Mast vom Surfbrett in jede Richtung.

Hallo Uwe,
wie ich auf dem Bild von Deiner Solaranlage entnehme, sind die beiden in Längsrichtung des Wohnmobiles geschwenkten Platten an einem Rohr, was rechts und links fest aufliegt, schwenkbar.
Wie funktioniert da eine horizontale Nachführung zur Sonne? Musst Du da jedes Mal auf das Dach?
Gruß Hajo

oldi45 hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 19:36

Wie funktioniert da eine horizontale Nachführung zur Sonne? Musst Du da jedes Mal auf das Dach?

In jeder Ecke war ein Powerjoint und so konnte ich nach allen Seiten schwenken.
Und dafür mußte ich auf`s Dach.

Vollends Sinn würde es machen, wenn, so wie mal Raidy vor langer Zeit schrieb und die Lösung dafür realisierte,
die Panels dem Sonnenverlauf nachlaufen würden. Das wäre das Optimum.

Aber wer kann das schon als Laie so realisieren ?

Da bin ich schneller mit einer Grundsatz Geschichte Solar auf dem Dach und zusätzlich
zur Unterstützung bei flacher Sonnendeklination (zum Beispiel in Spanien beim überwintern)
per zusätzlichen Panel, das einhändig klapp - und drehbar ist.

Einhändig ist wichtig! Warum? Ironiemodus an......, jetzt kommt was zum lachen!

Mal angenommen, es hat in Spanien im Januar 29 Grad. Man steht im T Shirt da rum und hat eh
keine Lust zum arbeiten.
Das lässt sich verbessern mit einer Büchse Bier in der Hand!

Geht man nun und holt das Panel, um es aufzustellen, hat man eine Hand frei. Dann wäre eine
Hand frei für eine Bierbüchse.

Nun steht das Ding, das Bein klappt stetig aus ohne Rastung, so hab ich das gebaut,
man richtet das Panel nun per Hand in die Sonne!

Nun kommt die "Königs Disziplin"!

Man hat das nächste Bier in Hand und braucht zum Anschluss "2 Hände", um die Stecker an zuschließen!
Stellt man nun das eiskalte Bier, dummerweise in den Sand, hat man einen ungewollten Sandrand
an der Büchse!
Das ist Mist!

Deshalb hab ich mitgedacht und an der Stütze für das Freisteh Solarpanel einen Bierdosenhalter,
aufklappbar, angebracht.

Das Panel steht, ich laufe zurück, hole das Kabel und ne Büchse Bier, klappe den Bierbüchsenhalter aus,
kein Sandrand, hab 2 Hände frei, stecke die Kabel zusammen, nehme die Büchse, klapp den Halter
an der Stütze ein, laufe zurück, die Büchse ist nun leer und gehe ans Womo und schaue auf den
neuen Ertrag.

Alles guckt, ich habe fertig und gut! So mache ich das in Wirklichkeit!!
Ironie Modus aus!

Hallo
Für mich auf jeden Fall!
Beim ducato 244 trigano hatte ich mir
2× 110 watt montiert und nie Landstrom
gezogen, trotz ebikes. Jetzt beim neuen Forster
gleich 2×120 wieder drauf und 2agm.600watt
Wandler und ich bin zufrieden
Hatte beim Trigano die komplett Anlage von solartronic verbaut ,Preis, Leistung top

FWB Group hat geschrieben: Di 22. Nov 2022, 21:45

die Panels dem Sonnenverlauf nachlaufen würden. Das wäre das Optimum.

Mit einem 120 Wp-Modul?

Solar-Nachführung (einachsig); Art.-Nr. SOLNL25
Solarnachführung Tragkraft 10 kg
https://lemo-solar.de/produkt/solar-nac ... r-solnl25/

Der Solarmodul Halterahmen kann ganz einfach z.B. aus Aluvierkantrohr 40 x 40 x 4 mm hergestellt werden. Die Abbildungen zeigen die Solarnachführung mit einem 12 Volt / 23 Watt Solarmodul. Lieferung ohne abgebidetem Solarmodul und Solarmodul Montagerahmen !

Uwe, das war nur ein Beispiel

FWB Group hat geschrieben: Mi 23. Nov 2022, 21:52

Uwe, das war nur ein Beispiel

Meins auch und wie soll man als Womofahrer diese Art Modultracker in vernünftiger Modulgröße händeln?

Deshalb schrieb ich, das ich schneller bin mit einem Freisteh Modul ( 130 Watt ) !
Ausserdem muss ich es einhändig noch händeln können, du weisst, die Büchse Bier!

Schweden Lofsdalen
Heute bringen die 850 Wp aktuell 27 W (Momentaufnahme) bei diffusem Licht und leichten Schneefall.

Der Strom auf SP und CP hat in der Vergangenheit ca. 0,5 bis 1€ pro Kw/H gekostet, dann können wir darauf warten bis der auf 1 - 2 € steigt. Dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
Oder glaubt hier jemand, dass die gestiegenen Energiekosten nicht weiter gegeben werden. Auf CP wird der Preis pro Kw/H im Computer einmal geändert, das wars und der Aufwand an den Stromsäulen mit Münzen ist auch kein Hexenwerk.

WoMoFahrer hat geschrieben: So 8. Jan 2023, 17:49

dann können wir darauf warten bis der auf 1 - 2 € steigt.

Im Web kursieren Preise von 0,65 bis 1,20 €/kWh für 2023 bei Dauercampern.
Da sieht unser Jahresertrag von 2022 nicht schlecht aus: 446 kWh.
Auch den Betrag von der Energiepauschale vom CP für 2022 wurde rückerstattet, 60,00 €.

Heute in Schweden, Östersund gesehen.
Die Sonne schein auf das Heck.

Ich schriebs glaube ich schon mal die Solaranlage ist dem Wohnmobiler was das Vorzelt dem Caravaner ist.
Wir hatten weder Vorzelt noch haben wir jetzt eine Solaranlage und leben prima damit.

Strom hat auf unseren CPs noch nie extra gekostet und er ging uns auch - toi-toi- noch nie aus bisher wenn wir autark standen.

Beste Gruesse Bernd

Wir sind jetzt 115 Tage unterwegs. Wenn wir 6 Tage Landstrom hatten ist es schon hoch gegriffen ...
Also Solar lohnt sich (für uns) immer. Zusätzliches Flexpanel liegt schon daheim.

Dieselreiter hat geschrieben: Mo 21. Nov 2022, 10:52

dann liegt die Amortisationsgrenze bei über 42 Wochen.

Ähm, wie rechnet man das?
Auf den CPs die ich anfahre war der Strom immer inklusive, dto. auf den Stellplätzen wenn überhaupt.

Da wir nie länger als 6 Tage am Stück standen hab ich die Kabeltrommel auf 17 Reisen und 96 Tagen mit dem Reisedrachen nur 3x ausgerollt, oft nicht mal auf den CPs.

Deswegen würde sich eine Anlage bei mir vermutlich nie amortisieren und ich verzichte darauf.

Beste Gruesse Bernd