Reisemobiltreff

Wernher hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 15:15

Diese permanente Kontrolle und Überwachung mit Apps ist sowas von unsinnig. Ständig wird draufgeglotzt, es werden Grafiken verglichen, sich gefreut dass man alles unter Kontrolle hat und was man doch für ein toller Kerl ist.

Bis auf den von mir fett markierten Teil, wird es wohl genau so sein.
Ob das unsinnig ist? "So what"...... Wie viele Hobbys von anderen erscheinen aus der eigenen Sicht unsinnig?

Wie viel unsinniges tun wir denn selber jeden Tag......nochmal, was solls....
Ich verbuche das unter, ein wenig Kind bleiben sollte doch jeder dürfen.

Gruß
Andi

Es ist natürlich auch ein Unterschied ob
mal für 2-3 Tage irgendwo hin fährt oder 8 Monate im Wohnmobil lebt, mit Heißluftfriteuse, Fön, .. und unabhängig von einem Stromanschluss sein will.

Wernher hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 15:15

Diese permanente Kontrolle und Überwachung mit Apps ist sowas von unsinnig.

Heute schaut man auf eine App und früher hat man halt am Display von EBL auf die Batterieanzeige geschaut und gehofft das der Strom mit der Bleibatterie bis zum nächsten Tag noch langt. Und in grauer Vorzeit musste man sogar ab und an destilliertes Wasser nachfüllen.
Es soll auch Leute geben die sich einen shunt einbauen um zu Wissen wieviel Ah noch zur Verfügung stehen.

Sorry Leute, ihr habt mich auch zur LIFePO4 geraten, habe zuerst eine eingebaut. Für je 100AH deutlich unter 200E bezahlt incl integriertem BMS und bin froh darüber dass ich ein System ohne Fürze wie App etc habe.
Mir ist der Sinn/Benefit nicht ganz ersichtlich nur um aus 50km Entfernung zu wissen wie voll die Batterie ist.
lg
olly

dodo66 hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 21:48

Mir ist der Sinn/Benefit nicht ganz ersichtlich nur um aus 50km Entfernung zu wissen wie voll die Batterie ist.

Eher 5 Meter mit den APPs.

Es gibt halt Personen die kaufen sich ein technisches Gerät, z.B. auch ein Womo, und wenn etwas nicht funktioniert bringen sie es zum Fachmann und lassen es reparieren. Sie wollen sich nicht mit der Technik beschäftigen. Ist doch OK.

Andere interessiert jedes Detail und sie wollen wissen wie was funktioniert und können dann meist selber reparieren. Genauso OK, oder nicht?

Und natürlich jede Menge dazwischen.

Lasst doch jedem seine Interessen ausleben.

dodo66 hat geschrieben: Di 28. Jan 2025, 21:48

Mir ist der Sinn/Benefit nicht ganz ersichtlich nur um aus 50km Entfernung zu wissen wie voll die Batterie ist.

Weil es Spaß macht, mehr über die Technik seines Wohnmobiles zu lernen. Diesen Spaß muß nicht jeder teilen.
Handfeste Vorteile, sich genauer mit seinem Wohnmobil und der Technik zu befassen, zeigt sich dann, wenn mal etwas nicht so funktioniert, wie es sollte.

Und gäbe es dieses Interesse an der Technik nicht, müssten so einige viele hundert Euro ausgeben, um sich bei einem Fehler/Defekt helfen zu lassen.

Darum auch mal der Aufruf an alle, welche es für Unsinn, Schwachsinn, Zeitverschwendung etc. halten, sich mit der Technik ihres Wohnmobils näher zu befassen.

Ihr könnt das gerne für euch selber so sehen, aber es hier öffentlich zu bekunden und damit Menschen herabzuwürdigen, die jeden Tag anderen mit ihrem Wissen helfen, empfinde ich als ganz schlechten Stil.

Gruß
Andi

custom55 hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 09:34

Es gibt halt Personen die kaufen sich ein technisches Gerät, z.B. auch ein Womo, und wenn etwas nicht funktioniert bringen sie es zum Fachmann und lassen es reparieren. Sie wollen sich nicht mit der Technik beschäftigen. Ist doch OK.

Andere interessiert jedes Detail und sie wollen wissen wie was funktioniert und können dann meist selber reparieren. Genauso OK, oder nicht?

Und natürlich jede Menge dazwischen.

Lasst doch jedem seine Interessen ausleben.

Der letzte Satz stimmt. Aber die Erfahrung (eigene und von anderen) hat gezeigt, das es schon gut ist, sich mit der Technik auseinanderzusetzen.
Am besten vorher schon und nicht wenns brennt.
Da sehe ich immer den Satz vor mir, irgendwas ist immer.

Wenn ich dann auf der Urlaubsfahrt einen Spezialisten/Fachmann suchen muss, kann das auch leidig sein.
Manchmal sinds ja nur Kleinigkeiten, und wer die beheben kann, steht auf alle Fälle schon mal entspannter da.

AndiEh hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 09:41

Ihr könnt das gerne für euch selber so sehen, aber es hier öffentlich zu bekunden und damit Menschen herabzuwürdigen, die jeden Tag anderen mit ihrem Wissen helfen, empfinde ich als ganz schlechten Stil.

Danke Andi das trifft den Nagel auf den Kopf, manchmal kommt man sich schon blöd vor wenn man hilft und dann solche Kommentare liesst.

Für mich sind Interesse an Technik (mit Spass an Werkzeug, Eigenbau und Hintergründe der Funktion) und Freude an technischen Spielereien (mit bunten Lämpchen, Displays, vielen Zahlen) zwei verschiedene Dinge, die nichts miteinander zu tun haben. Und ebenfalls für mich gehören Apps für Geräte, die schon früher keine Fernbedienung hatten (Kaffeemaschinen, Autobatterien) ganz klar in die zweite Kategorie.

Gruss Manfred

Das ist so etwas ähnliches wie die Autotuner,nur eben mit von außen nicht sichtbarem technischen Schnickschnack,da ist das Wohnmobil mehr als nur ein Mittel zum Zweck, sondern ein Spielzeug für Erwachsene.


Gruß Arno

Ich betreibe Energiemanagement im Haus und logischerweise dann auch im Wohnmobil.
Spielzeug ist was Anderes;

Hobby und nützlich auf Reisen. Wir sind dadurch vom Landstrom unabhängig und reduzieren massiv den Gasverbrauch, da der Kühlschrank, mehrere Stunden auf Strom läuft und wir mit der Heißluftfriteuse kochen können. Morgens mal kurz den Heißlüfter fürs Wohlbefinden haben wir auch schon genutzt. Zusätzlich werden die ebikes geladen. Von den über 130 Tagen waren wir 3 Tage am Strom, da er im Platzpreis enthalten war.
Das geht ohne ein gewisses Management nicht, oder nur über ein paar Tage.
Wer es nicht braucht und im Jahr 3 Tage ohne Strom steht, der braucht das alles nicht, da reicht auch ein kleines Powerpack für unter 50€.

Aber klar, gegenüber Zeltcampen ist jedes Fahrzeug zum Campen unnötiges "Spielzeug" (Immer eine Frage der Perspektive)

...............
Darum auch mal der Aufruf an alle, welche es für Unsinn, Schwachsinn, Zeitverschwendung etc. halten, sich mit der Technik ihres Wohnmobils näher zu befassen.

Ihr könnt das gerne für euch selber so sehen, aber es hier öffentlich zu bekunden und damit Menschen herabzuwürdigen, die jeden Tag anderen mit ihrem Wissen helfen, empfinde ich als ganz schlechten Stil.

Gruß
Andi
[/quote]

Macht niemand, ich würde mir so ein app Teil auch zulegen, wenn ich ausser Hobby/Spielerei einen Vorteil davon hätte, außer dem dass ich mir es spare aufs Controlpannel zu lugen und natürlich bin ich froh auch Tipps von Ahnungsträgern zu bekommen die sich mit solch Elektrotechnik beschäftigen.
Andererseits sehe ich mit weinendem Auge das unsere Womos (aauch unsere Häuser) mit immer mehr z.T. unnötigen Spielerreien ausgestattet werden, gebe zu ich bin konservativer als der Papst und ich bin der Meinung das Ladaprinzip:was er nicht kann nicht verrecken, hat auch seinen Charme. Ich meine mhier z.B. Smarthometechnologie.
lg
olly

Das kann ja jeder halten wie er möchte,es gehört aber hier nicht hin.Wenn ich bis jetzt problemlos mit Blei /Gel klar gekommen bin,zu 90% oder mehr an der Steckdose hänge ,würde ich den Teufel tun mir ein Billigsystem ins Auto zu bauen ,das ich nicht verstehen möchte ,und im Notfall nicht kann.
Was mit den ganzen billigen LiFePo 4 die seit kurzem den Markt fluten in 1-2 Jahren los ist werden wir erst dann wissen.Das selbst teure Systeme mit 200Ah und Preisen von 3k+ reihenweise Probleme machen kann man in Foren auch vermehrt lesen.
Da bin ich doch froh wenn ich bei Ausfall im Urlaub mir selber helfen kann ,oder so wie der Kollege hier kürzlich mit Null Plan einfach hier sein Problem schildern kann,und ihm auf Grund von Shots seiner Apps innerhalb kurzer Zeit von den hilfsbereiten Foristen geholfen wurde.
Teure Werkstatt gespart ,Urlaub zum Nulltarif gerettet,und sogar noch nette Kontakte geknüpft.
Wenn man dann in so einem Thema die ganzen Nörgler ertragen muss die das alles nicht brauchen,alles besser wissen,und den Helfenden auch noch die Kompetenz absprechen,rollen sich mir die Fußnägel auf.

Wenn ich so zufrieden bin mit meiner funktionierenden Technik ...warum lese ich dann mit ,und nörgle auch noch rum...Und das die Blei Technik funktioniert weiß man seit Jahrzehnten,das muss nicht in jeden neuen Akku Thema immer wieder eingeworfen werden.

Ich stehe auf Innovation ,baue seit 5 Jahren aus Chinakram funktionierende Akkus für mich und meine Freunde und Bekannten. Dabei habe ich unheimlich viel gelernt,kann mit meinem Kasten 5 Tage auf Stellplätzen ohne Strom stehen ,und Kaffee ,Mikrowelle und Induktion nutzen bis mir der Saft ausgeht.

Das mache ich nicht weil ich es muss ,sondern weil ich es kann...und das finde ich und alle die ich kenne
sehr geil.

Muss man sich eigentlich immer und überall verteidigen für das was man macht, können nicht einfach die welche nichts damit am Hut haben die Finger still halten.

Doraemon hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 21:20

Muss man sich eigentlich immer und überall verteidigen für das was man macht,...........

Einfach die Taktik ändern, nicht fragen bevor man was machen will, einfach machen und dann berichten wenn es fehlerfrei und problemlos bei sich funktioniert.
Nützliche und brauchbare Infos kann jeder auch außerhalb von Foren im Internet finden.

Elgeba hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 17:11

Das ist so etwas ähnliches wie die Autotuner,nur eben mit von außen nicht sichtbarem technischen Schnickschnack,da ist das Wohnmobil mehr als nur ein Mittel zum Zweck, sondern ein Spielzeug für Erwachsene.


Gruß Arno

Dann hoffe ich mal das du bei deinen Einbau und Umbau ohne die Hilfe der Kinder mit Ihren Spielzeug für Erwachsene klarkommen wirst, man sollte nie den Ast absägen auf dem man selbst sitzt.

walter7149 hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 22:57

Einfach die Taktik ändern, nicht fragen bevor man was machen will, einfach machen und dann berichten

Du hast Recht Walter für mich mach ich das weitgehend, allerdings gibt es Kollegen die Hilfe benötigen und denen gilt es zu helfen.

Doraemon hat geschrieben: Mi 29. Jan 2025, 23:04

Kollegen die Hilfe benötigen und denen gilt es zu helfen

Und das ist auch umfangreich für mich geschehen.
Wenn ich hartnäckig immer wieder nachgebohrt habe, lag es daran, das ich für mich selber es verstehen wollte und nicht nur blindlinks ins Wasser gesprungen bin, ohne vorher zu prüfen ob es tief genug und auch für mein Empfinden warm genug ist.

Und wie ist das Temperaturempfinden nach der ersten Woche?