Reisemobiltreff

Das ist wohl dann zur Zeit ein "Nachteil" von großen Dieseltanks.

Fast-leer-fahren und dann volltanken kostet dann richtig.

Wir haben am Carver auch einen großen 160 l Dieseltank.
Aber wir handhaben es jetzt bei unserer Winterreise, das wir bei Tankuhranzeige 3/4 voll schon nach einer
preiswerten Tankstelle auf der Strecke schauen und dann immer so zwischen 60 - 80 l nachfüllen.
Bis jetzt haben wir 4 mal nachgetankt und es hat bisher immer geklappt mit "am peiswertesten".

Heute war auch erstmalig der Behälter der Scheibenwaschanlage leer und wiederein Glück in Finnland
2 Beutel a 3 l bis -20°C im Angebot für 10 €uro.

Nachgetankt haben wir in Finnland für 2,13 €/l Dk.

Jetzt wieder in S haben wir nur Dk-Preise >24,... SEK/l gesehen, sind ca. >2,31 €/l

bei uns jetzt 2,139
28 km weiter in Achenkirch ( A ) 1,859
bei 120 Liter rentiert sich den Ausflug

AndiEh hat geschrieben: ↑Fr 18. Mär 2022, 08:59

Austragler hat geschrieben: ↑Do 17. Mär 2022, 18:30

Seht euch mal den Dieselpreis dieser Tankstelle in Obertrum nahe Salzburg an :

Dein Link funktioniert nicht mehr. Ich denke du meinst die Tankstelle, deren Zapfsäulen nicht in der Lage sind über 2,- Euro darzustellen und darum halbe Liter berechnen.:KLICK

Gruß
Andi

Der Artikel wurde wohl gecancelt weil sich herausstellte dass die Einstellfunktion des Literpreises an der Zapfsäule defekt war. Es war ein Literpreis für Diesel von € 7,83 abzulesen gewesen. Die Tankstelle befindet sich im österreichischen Oberndorf nahe der Grenze zu Deutschland.

Nur mal so, von wegen die Tankstellenpächter haben keinen Einfluss auf die Preise.

siehe zB. Total



Da kommt doch Freude auf

Heute zum zweiten und letzten Mal auf unserer Heimfahrt von Spanien über Frankreich getankt. Heute morgen die Benzinpreis-Blitz App gecheckt. Tatsächlich gab es an unserer Strecke die günstigste Tanke im Umkreis von 100 km. Intermarche in Gourdon € 1,840 für den Liter Diesel.
Naja, günstig ist relativ, 106 Liter € 195,00.
Zuhause in Freiburg i. Br. an meiner Stammtanke heute € 2,139, hurra morgen sind wir da.

Hier mal ein interessanter Beitrag zu den Sprit Preisen von Tagesschau.de

KLICK

Einige Zitate daraus:

Der Ölpreis ist in jüngster Zeit ja auch wieder gefallen, was bedeutet, dass eigentlich auch die Spritpreise sinken müssten", sagt Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.

Tja, dann müssten die Diesel Preise doch sinken oder...?

Dass sie das derzeit aber nur sehr langsam tun, liegt an einem Phänomen, das sich "Rockets and Feathers" nennt: Preissteigernde Faktoren werden meist überproportional auf den Spritpreis draufgeschlagen, bei sinkenden Ölpreisen aber sinken die Spritpreise nicht im gleichen Ausmaß. Nachdem die Ölpreise anziehen, steigen die Spritpreise wie eine Rakete; aber umgekehrt, wenn die Ölpreise sinken, dann fallen sie wie eine Feder. "Das hat damit zu tun, dass bei steigenden Ölpreisen die Unternehmen ihre Gewinnmarge schützen wollen und deshalb sofort darauf reagieren. Hingegen bei Preisen, die sinken, nehmen sich die Firmen Zeit", so Michael Hüther, Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

Dass es für dieses Phänomen schon einen Namen gibt, war ja klar. Das kennen wir ja alle zur Genüge.
Nur dieses Mal ist es extrem unverschämt.

Da die Gewinnmargen so hoch seien, geht DIW-Energieexpertin Kemfert davon aus, dass die Ölkonzerne derzeit am meisten von der Entwicklung profitieren: "Daher sollte man überprüfen, derartige Kriegsgewinne zu besteuern, vermutlich kann auch eine Finanztransaktionssteuer helfen."

Ja dann mal los....

Von einer Spritpreis-Bremse über eine Senkung der Mehrwertsteuer hält sie nicht viel. "Das ist nicht nur teuer, sondern auch keine Garantie für automatisch sinkende Spritpreise, da oftmals die Margen einfach nur erhöht werden.

Eben! Das würde nur dafür sorgen, dass die Mineralölkonzerne noch höhere Gewinne aus dem Krieg ziehen.

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 16:07

Dass sie das derzeit aber nur sehr langsam tun, liegt an einem Phänomen, das sich "Rockets and Feathers" nennt: .......

Dass es für dieses Phänomen schon einen Namen gibt, war ja klar. Das kennen wir ja alle zur Genüge.
Nur dieses Mal ist es extrem unverschämt.

Gruß Andi

Ich kenne dafür nur einen deutschen Begriff: Abzocke

WuG hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 16:53

Ich kenne dafür nur einen deutschen Begriff: Abzocke

Ich bin bei diesem Begriff normalerweise sehr, sehr vorsichtig. Aber hier passt es definitiv.

Gruß
Andi

Na ja,
sonst heißt es immer Gewinnmaximierung, und ist der heilige Gral einer Marktwirtschaft.

Ist doch so besser als wenn man dafür mal ein paar tausend Leute von Arbeit befreit.

Ich hätte den Sprit in D gerne mal bei 3-4€ gesehen,
alleine schon um die Beiträge hier zu genießen.

Komisch, wenn es um eine Lohn-, Dividendenden- und sonstigem Zuschuss geht, hört man nichts.
Eigentlich ist doch diese Preiserhöhung das was die Mehrheit der Wähler für den Klimaschutz gewollt hat, oder etwa nicht?
Ach ja, das es jetzt diese Klientell selbst trifft war wohl nicht gewollt

NobelSchröder hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 17:27

Na ja,
sonst heißt es immer Gewinnmaximierung, und ist der heilige Gral einer Marktwirtschaft.

Das ist auch völlig in Ordnung, wenn es regulierende Konkurrenz gibt.
Bei Monopole oder Oligopole gilt das nicht mehr.

Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 18:12

Das ist auch völlig in Ordnung, wenn es regulierende Konkurrenz gibt.

Andi,
die gibts bei Öl doch auch.

AndiEh hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 18:12

Bei Monopole oder Oligopole gilt das nicht mehr.

Verbrauchermacht?
Denk einmal an die Geschichte mit von Thilo Bode und der Brent Spar. selbst eine Lügengeschichte kann einem mächtigen Konzern das Genick brechen.
Der Verbraucher hat die Macht, wenn er nicht verbraucht.....Da wird gejammert, aber die Kinder die 400m zur Kita gefahren oder die 1,5 Km zum Kaufmann um ein paar Kleinigkeiten zu holen.

aber es ist einfacher zu jammern und am Wochenende trotzdem mit dem Womo fahren.

WuG hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 16:53

Ich kenne dafür nur einen deutschen Begriff: Abzocke

Und Vater Staat zockt kräftig mit.

Braucht ja auch Geld für das "Sondervermögen" zum Aufrüsten.

Ja und das macht er um auch den Norwegern den Arsch zu retten, den Putin kennt keine Grenzen.
Im Übrigen hast Du da einen Schreibfehler, die BW rüstet nicht auf, sondern aus. Das bedeutet, dass die bestehenden Ausrüstungsmängel der Ära Merkel endlich ausgeglichen werden. Von der Friedensdividende wollen wir mal gar nicht reden.
Warum hört man von Ihr nichts mehr, weil Sie begriffen hat, was Sie Europa angetan hat. Diesen Krieg hätte es nie gegeben, wenn Sie die Aufnahme der Ukraine 2008 in die Nato nicht verhindert hätte.

Hallo, Tommy

Da kann ich Dir nur recht geben,diese damalige Bundeskanzlerin hätte man spätestens 2015 ihres Amtes entheben müssen.Was die BW jetzt bekommt,hätte schon vor Jahren in die Truppe gehen müssen,aber besser spät als nie.


Gruß Arno

Ich war über 33 Jahre bei der BW und habe die Möglichkeit genutzt mich vorzeitig in den Ruhestand versetzen zu lassen. Das einzige mit dem es bei der BW bergauf gegangen ist, war die Geschwindigkeit mit der es bergab gegangen ist. Ich konnte mir das Elend einfach nicht mehr anschauen. Ich habe die BW als OTL und Dipl.Ing. verlassen und eine Firma gegründet mit der ich danach noch 12 Jahre sehr erfolgreich gewesen bin. Ich wollte einfach nur noch wissen, ob ich in der privaten Wirtschaft auch noch etwas erreichen kann. Da bin ich mit mir vollkommen im reinen, ich habe mein Arbeitsleben als externer Verwaltungschef bei einem international tätigen Unternehmen mit 530 Mitarbeitern beendet.

Sparks hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 19:11

AndiEh hat geschrieben: ↑Sa 19. Mär 2022, 18:12

Bei Monopole oder Oligopole gilt das nicht mehr.

Verbrauchermacht?
Denk einmal an die Geschichte mit von Thilo Bode und der Brent Spar. selbst eine Lügengeschichte kann einem mächtigen Konzern das Genick brechen.

Das war die Boykottgeschichte? bei Shell?

Ne, das ist der Verbraucher einfach eine Tanke weiter gefahren. Hätte Shell damals DESWEGEN den Preis um ein paar Cent reduziert dann hätte es keinen gejuckt und weiter dort getankt. Die Verbraucher sind Individuen, die kriegen sich nich kollektiv organisiert. Da handelt jeder nach seiner ganz persönlichen Facon und seinen Möglichkeiten. Bei spürbaren Einschränkungen oder Verzicht im selbst geringen aber ungewohnten Bereich wird’s ganz schwierig mal Zeichen zu setzen und das richtige zu tun.
Hier ist es doch so dass sich die Anbieter einig sind.

Ich will die Oligopol-Schweinebande nicht verteidigen aber in den Lockdowns mit Homeoffice etc. haben die enorm weniger verkauft. Logisch dass sie jetzt zulangen.

Das würde Andis Chef mit seinen Produkten immer dann auch tun wann immer sich Gelegenheit bietet. Weil der Markt es hergibt.
Die Autohersteller haben Rekordgewinne trotz Kurzarbeit, weil kaum Rabatte gegeben werden. Passt!
Marktwirtschaft hat auch Schattenseiten.

Insgesamt geht denen schleichend auch ein Markt verloren. Geringere Verbräuche, Emobilität…. der Fiskus vieler Länder fördert im Grunde deren Abschaffung.

WoMoFahrer hat geschrieben: ↑So 20. Mär 2022, 01:37

Da bin ich mit mir vollkommen im reinen, ich habe mein Arbeitsleben als externer Verwaltungschef bei einem international tätigen Unternehmen mit 530 Mitarbeitern beendet.

Glückauf WoMoFahrer, schön wenn du mit dir im reinen bist. Ich bekomme nur nicht den Zusammenhang zum Dieselpreis gewuppt.

Zum Thema und Wettbewerb zwischen den Tankstellenbetreibern, wir Verbraucher haben einen Einfluss, indem wir uns für den günstigsten Anbieter entscheiden. In meiner Umgebung OB und MH ist das heute Morgen OIL!, Jet und Markant mit je 2,069 Euro den Liter. Die teuerste ist z.B. Shell mit 2,229 Euro.

Ich nutze die Apps Benzinpreis-Blitz und ADAC Spritpreise. Ohne solche Informationsmöglichkeiten verbrennt man nicht nur Diesel, sondern auch sein Geld.

Tschau

WoMoFahrer hat geschrieben: ↑So 20. Mär 2022, 00:59

Diesen Krieg hätte es nie gegeben, wenn Sie die Aufnahme der Ukraine 2008 in die Nato nicht verhindert hätte.

Das war Gegenstand des Minsker Abkommens gegen den der Westen ohnehin mit der Aufnahme in die Nato von anderen baltischen Staaten verstoßen hat.