Reisemobiltreff

Das freut mich fuer dich Ralf!

Beste Gruesse Bernd

Auf unserer Rückfahrt von Kroatien haben wir auf einem kostenlosen Stellplatz ohne Strom übernachtet. Nach ca. 10 Std haben unsere 7 Jahre alten AGM Batterien mit zusammen 190 Ah, bei einem Verbrauch von ca. 80 Ah schlapp gemacht. Unsere Sat-Anlage hat mit der Meldung Unterspannung 10,2V abgeschaltet. Die Heizung, das Licht und der Kühlschrank sind aber weitergelaufen. Das hat mir gezeigt, dass die Kapazität der Batterien mit unserem Verbrauchsverhalten nicht mehr zusammenpassen. Wir haben eine Lima mit 180 A, eine PV-Anlage mit 300 Wp und einen Ladebooster mit 30A. Das würde bestens zu Litium Batterien passen. Bei den AGM Batterien hat das Laden der letzten 20% immer ewig gebraucht bis sie voll waren.
Aus diesem Grund habe ich gestern 2 Supervolt Batterien mit je 100 A bestellt. Wenn ich alles richtig verstanden habe muss ich die Neuen nur 1 zu 1 austauschen und anschließend den Solarregler, den Booster und das Ladegerät auf Litium umstellen. Die Solaranzeige und der Laderechner bleiben somit auch angeschlossen. Dann muss nur noch die Elektronik der Batterien kalibriert werden, dazu müssen die Batterien nur einmal bis zu Abschaltgrenze entladen werden und anschließend bis zur Abschaltgrenze geladen werden. Bin mal gespannt, ob alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle.

So, die Batterien sind vorgestern geliefert worden und ich habe sie gestern eingebaut. Die Batterien waren beide auf 52 A aufgeladen, nachdem ich mir über den Einbau Gedanken gemacht habe und vor meinem Umbau alles fotografiert hatte ging es los. Ich habe die Fahrzeug Batterie abgeklemmt, die Sicherung des PV-Reglers gezogen und den mechanischen Hauptschalter deaktiviert. Dann habe ich die Masse der Bordbatterien abgeklemmt und die Batterien von außen ausgebaut. Das war gar nicht so einfach, weil noch drei Polanschlüsse zu lösen waren und jede Batterie ca. 30 Kg gewogen hat. Der Einbau der neuen Batterien war bei einem Gewicht von 10,6 Kg dagegen einfach, zumal die Batterien auch noch 3 cm kürzer waren. Noch bevor der letzte Masseanschluss angeschlossen wurde, habe ich alle Stromlieferanten auf Lipo oder die Spannung von 14,4 V eingestellt und die Erhaltungsladung auf 13,5 V gesetzt. Nach dem das Ladegerät wieder an das 230 V Netz angeschlossen war, sollte jetzt eigentlich alles funktionieren. Der Ladebooster und die PV-Anlage haben sofort funktioniert, aber das Netzladegerät nicht. Es sollte 14,4 V liefern, der Laderechner zeigte aber nur 13,2 V an. Ich habe fast einen Tag benötigt, um fest zu stellen, das an meinen Waeco Ladegerät der erste Microschalter, der die 14,4 V einschalten sollte nicht funktioniert. Ich habe dann die Spannung auf 14,7 V gestellt und die Batterien wurden geladen. Beim Erreichen von 14,6 V wurden die Batterien durch das BMS vom Ladegerät getrennt. Genauso sollte es sein. Beide Batterien zeigen jetzt 100 A bei 13,8 V an. Ich habe mal probehalber bevor die Batterien voll waren ohne Landstrom den Motor gestartet, der 30 A Ladebooster hat mit der 300 Wp Solaranlage bei Sonnenschein 38 A in die Batterien geladen. Also alles bestens. In der Winterpause werde ich das WAECO ausbauen und meinem Freund geben, der ist Elektrotechniker und repariert mir das Ladegerät. Und ich habe mich immer gewundert, warum meine Batterien nicht voll geworden sind, das Ladegerät war also schon seit längerer Zeit defekt. Ich freue mich schon auf den Test ab Montag. 3 Tage Brombachsee.

Hallo,

habt ihr die Version mit integrierter Heizung oder ohne.

"Heizung aktiviert sich automatisch bei unter 0°C"

Heizt sich die Batterie dann selbst leer, falls man im Winter mal länger steht und die Batterie eigentlich gar nicht braucht?

Gruß Reiner

Hab gestern eine ohne Heizung bestellt 150Ah - die AGM fliegt dann raus.
Wer Interesse an einer 95Ah Varta AGM hat gerne melden.

Heizung macht für mich keinen Sinn denn bei mir stehen die Batterien im Doppelboden und wenn ich das Fahrzeug bewohne wird es nie Null Grad im Batteriefach.

Bevor ich losfahre heize ich das Fahrzeug auf auch hier also kein Problem wenn der Booster dann laden will.

Beste Gruesse Bernd

Luxman hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 10:06

Heizung macht für mich keinen Sinn denn bei mir stehen die Batterien im Doppelboden und wenn ich das Fahrzeug bewohne wird es nie Null Grad im Batteriefach.

So ist es wohl bei jedem, der mit dem Womo unterwegs ist.
Nur wenn der Einbauort vom Akku falsch gewählt wurde, macht eine Heizung eventuell Sinn.
z.B. unter dem Fahrersitz oder im Heck.

Null Grad unter dem Fahrersitz bei einem bewohnten Mobil, ist doch wohl ein Scherz ....

Ich hoffe das ich nie in solche Gegenden fahren muss, freiwillig nicht
(Liege gerade bei 28 Grad am Strand ...)

Cybersoft hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 13:44

Null Grad unter dem Fahrersitz bei einem bewohnten Mobil, ist doch wohl ein Scherz ....

Wie ist den der Fahrersitz zum Unterboden nach außen isoliert?
Wer hat unter dem Sitz eine Heizung?

Cybersoft hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 13:44

Ich hoffe das ich nie in solche Gegenden fahren muss, freiwillig nicht

Dann kannst Du jeden beliebigen LiFePO4 kaufen.

Vielleicht bin ich ja ein zu warm Duscher, aber 0 Grad im WoMo am Boden ist nichts für mich.
(Kann es nicht glauben, aber auch nicht wiederlegen. Da muss ja auch das Abwasser permanent geheizt werden und und ....)

Cybersoft hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 13:59

Da muss ja auch das Abwasser permanent geheizt werden und und ....

Und erst das Frischwasser.
Und nicht jedes Womo ist frostsicher. Deshalb gibt es LiFePO4-Akkus mit Yttrium oder sie kann man beheizen.

Habe zwei LiFePo unterm Fahrersitz. Fahrerhaus ist zum Wohnraum abgetrennt (Alkoven).
Fahren auch im Winter, noch nie unter null Grad gekommen.
Gruß Andi

Andi hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 16:36

Fahren auch im Winter, noch nie unter null Grad gekommen.

Wie Grad hattest Du?
Unter dem Fahrersitz.

Laut Batterie App ca. 5. Grad bei ca. Minus 15 Grad draussen.
Gruß Andi

Andi hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 17:53

Laut Batterie App ca. 5. Grad bei ca. Minus 15 Grad draussen.
Gruß Andi

Was für ein Womo hast Du?

AlPa den kleinen
Gruß Andi

Andi hat geschrieben: ↑Di 18. Okt 2022, 16:36

Habe zwei LiFePo unterm Fahrersitz. Fahrerhaus ist zum Wohnraum abgetrennt (Alkoven).
Fahren auch im Winter, noch nie unter null Grad gekommen.
Gruß Andi

Bei mir wäre sie unter dem Sitz (Ford - ohne Isolierung zum Blech), dort kommt schon kaum Heizung an.
Wenn man mal Unterwegs ist sehe ich auch kein Risiko, dass sie unter 0°C kommt.

Im Winter steht mein WoMo aber auch mal 4 Wochen, hatte bedenken dass man dann ewig braucht wenn man die normale Heizung anmacht, bis es unter dem Fahrersitz ewig dauert bis die Batterie mal ladefähig ist.

Hier noch die Antwort vom Support, den ich gestern auch angeschrieben habe:
"danke für Ihre Nachricht.
Nein, die Batterie heizt sich nicht leer. Die Heizung läuft ausschließlich über anliegenden Ladestrom.
Die Heizung schaltet sich ein, sobald Ladestrom anliegt und die Temperatur unter 0°C liegt.
Wenn kein Strom anliegt, dann schaltet sich die Heizung auch nicht ein.
Deaktivieren kann man die Heizung nicht."

Gruß Reiner

Meines Wissens ist es nicht so daß - garnicht - geladen wird unter Null sondern nur deutlich weniger.
Sobald also Ladestrom anliegt wird geladen - und dann erwärmt sich die Batterie automatisch.

Beste Gruesse Bernd

Wenn man sein Womo nur ab und zu im Winter benutzt ok, wir fahren das ganze Jahr durch,
Gruß Andi

Dann sollte es doch gar kein Problem sein, denn:

Selbst wenn deine Batterie null Grad hätte beim Wohnen - was ich bezweifle - wird beim Entnehmen von Strom ebenfalls Wärme erzeugt welche verhindert daß diese auf null Grad absackt.

Sinnvoll wäre die Heizung wenn das WoMo bei -20C durchgefroren draußen steht und die Batterien wären nicht gut gefüllt.

Beste Gruesse Bernd

Äh ich habe auch kein Problem damit
Gruß Andi