Nun komme ich nach langer Zeit mal wieder auf das Thema Außenisolierung zurück.
Wie Ende 2020 geschrieben, hatte ich die Isomatten bei Kantop bestellt und konnte sie gleich einlagern. Das Womo stand virenbedingt wie die meisten 7 Monate in der Scheune. Im Sommer habe ich also keine Matten gebraucht, im November/Dezember hatte ich sie (natürlich) nicht eingepackt. Dafür habe ich das Kondenswasser von den Scheiben vorn mit dem Kärcher Fenstersauger entfernt. Ist auch eine gute Lösung hierfür.
Wetterbedingt waren wir bis Ende Februar nicht unterwegs, aber in dervergangenen Woche an Nord- und Ostsee wurden die Matten jeden Abend angebracht. Wie der "rundefan" schon schrieb, das Einhängen ist einfachst und auch allein zu erledigen. Die Scheiben bleiben trocken, auch wenn die Matten nicht komplett anliegen. (bei 3°C minus) Es ist also schon empfehlenswert.
Zusätzlich werden die Lüftungsklappen auf Umluft gestellt. Den ganzen Frontbereich habe ich dann noch mit einer einfachen, günstigen Decke 1,5x2m abgedeckt und so gegen die kalte Zugluft geschützt. Ich habe mir dafür Klemmen mit Saugnäpfen besorgt und die Saugnäpfe durch gebogene Drahthaken ersetzt.
Wenn man dann des Abends in den Drehsesseln sitzt, merkt man schon, an wie vielen Stellen man noch zusätzlich nachbessern müsste. Die Spaltmaße an den Kunststoff-Formteilen zwischen Aufbau und Fahrerhaus sind stellenweise recht groß. Hier wären die Hersteller aufgerufen, sich etwas mehr Mühe zu geben. Man gewinnt, auch an anderen Stellen des Fahrzeugs, den Eindruck, dass die verantwortlichen Konstrukteure allenfalls im Sommer mal zwei Tage mit einem Womo unterwegs sind. Ansonsten Urlaub im Hotel mit Bedienung.
Also könnte es wegen der Isolierung gern noch ein wenig kalt bleiben. Aber trotzdem mach das Reisen bei 15° und Sonnenschein (hoffentlich bald) doch mehr Spass.
Einen schönen Frühling wünschen wir nun!!
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