Reisemobiltreff

Luxman hat geschrieben: ↑Sa 22. Okt 2022, 12:50

Sobald man für einen Moslem gehalten wird ist Ruhe.

Oh Mann, die Hardliner nennen sowas "kulturelle Aneignung", und schon bist Du wieder der Dumme

So hat jeder seine persönlichen Erfahrungen mit anderen Kulturen gemacht. Daraus einen Grundsatz zu machen greift zu kurz.
Wir haben in Nordafrika und in Asien mehr Respekt erfahren als in Europa. Wir sind aber auch immer mit dem entsprechenden Respekt vor der anderen Kultur unterwegs.
Lg horst
PS. Leider ist auch hier wieder das Thema abgerutscht, ich werde keine Info mehr einstellen.

hwhenke hat geschrieben: ↑Sa 22. Okt 2022, 13:12

PS. Leider ist auch hier wieder das Thema abgerutscht, ich werde keine Info mehr einstellen.

Das fände ich jetzt aber äusserst Schade, überlegst es dir bitte noch mal?

Andi, könnte man für solche reinen Reisestränge, so es der Ersteller wünscht, die Antwortfunktion für alle anderen ausstellen?

Top, dann würde ich auch einen machen.

Hallo,
auch ich bedaure, dass meine Anfrage zu Anbietern von geführten Marokko Wohnmobiltouren eine heftige Kultur- und Wertediskussion ausgelöst hat.
Ich hatte erst überlegt, ein neues Thema zu eröffnen. Bin dann aber davon ausgegangen, dass hier im laufenden Austausch viele Kundige lesen und mir auf meine Frage antworten. Ist ja auch geschehen, nochmals danke dafür!

Soleil hat geschrieben: ↑Sa 22. Okt 2022, 15:20

eine heftige Kultur- und Wertediskussion ausgelöst hat.

Wo liest du das heraus - heftig?
Andere Länder andere Sitten - darf man das nicht mal mehr nennen in einem Thread wo es um ein islamisches Land und das bereisen dessen geht und dazu von weiblicher Seite Fragen gestellt werden.

Ich bin beruflich vor Covid auch in islamischen Ländern unterwegs gewesen - das Frauenbild ist dort immer noch ein Anderes und die Sicht auf Europäer auch - ist so - ganz ohne Bewertung - sollte man sich vorher halt klarmachen.

Beste Gruesse Bernd

Beduin hat geschrieben: ↑Sa 22. Okt 2022, 14:20

Andi, könnte man für solche reinen Reisestränge, so es der Ersteller wünscht, die Antwortfunktion für alle anderen ausstellen?

Leider nein.

Gruß
Andi

Ich finde das Thema Marokko sehr interessant und lese hier gerne mit. Wir möchten auch gerne mal nach Marokko. Und das werden wir auch noch.

Und das es immer wieder irgendwelche Besserwisser oder Kritiker gibt, sobald man ein Thema erstellt liegt in der Natur der Sache.

Jeder hat eine andere Meinung und Kritisieren geht immer leichter als selbst was auf die Beine zu stellen. Deshalb einfach nicht irritieren lassen und weiter schreiben

Mexi hat geschrieben: ↑Sa 22. Okt 2022, 17:19

Ich finde das Thema Marokko sehr interessant und lese hier gerne mit. Wir möchten auch gerne mal nach Marokko. Und das werden wir auch noch.

Tunesien wäre als Einstieg in die Wunderwelt des Orients light auch zu empfehlen. Leider auch nur per Fähre zu erreichen und politisch vielleicht unsicherer als Marokko.

Leider gibt es keine Fähre mehr nach Ägypten. Sonst würde ich das Land für Fortgeschrittene empfehlen.

Marokko wäre immer noch unser Lieblingsziel wenn Alter und Gesundheit es zulassen würden.
1965 bereiste ich in einem SchrottPKW zusammen mit einem persischen Freund Nordwestiran. Ich bekam unvergessliche positive Eindrücke.
1971 dann mit Frau im VW Bus eine Marokkorundreise auf eigene Faust bis nach Tafraoute: wundervoll.
Dezente Kleidung für uns Europäer war selbstverständlich und wohl notwendig gewesen. Damals übernachteten wir öfters wild da es kaum Campingplätze gab.
1972 dann über Marokko durch Algerien in die Sahara: u.a. Tamanrasset,Ghardaia und Djanet. Zu zweit, meist ohne Begleitfahrzeug, über 2.300 km Piste, auch im VW Bulli. Wir wurden von Handwerkern zum Essen eingeladen und übernachteten häufig am Pistenrand. Belästigt oder gar bedroht wurden wir eigentlich nie.
Ab 2005 nochmals fünf jeweils zwei bis dreimonatige Reisen im T4 Alkovenmobil nach und durch Marokko ohne böse Zwischenfälle, aber mit vielen sehr erfreulichen Eindrücken. Gerade auch durch die einheimische Bevölkerung.

Immer und überall war es klar ersichtlich dass wir Europäer waren und Christen. In der neuen Casablancamoschee einigten wir uns mit einem bärtigen Moslem darüber dass wir beide ja eigentlich an den selben Gott glaubten.

Kinder waren manchmal (selten) aufdringlich was aber nie zum Problem wurde. Eigentlich fast nur in den Tourihotspots. Einmal fing ich an, mit einer Kindergruppe die mich begleitete ein erfundenes Liedchen zu singen. Da hatten sie mitgesungen und sind dann fröhlich heim gegangen.
Steinwürfe aufs Auto waren 1965 häufig durch Hirten deren Herden wir mit unserer Raserei in die Flucht gejagt hatten. Auf den folgenden Reisen dann zusammen vielleicht dreimal. Getroffen hatten sie fast nie bzw. nur geringsten Schaden verursacht.
Lediglich in Midelt waren Steineverkäufer sehr aufdringlich gewesen. Aber mit Entschiedenheit, Freundlichkeit und Ruhe konnten wir alleine weitergehen.
Auf den letzten beiden Reisen 2012 und 2018 beobachteten wir dass die Bevölkerung uns weit weniger beachtet hatte als auf früheren Reisen, was wir eher bedauerten. Die Menschen dort sind ja durchaus sehr kontaktfreudig, auch interessiert. Und mit französisch konnte man sich oft gut unterhalten.
Selbstlose kostenlose Hilfe hatten wir mehrfach auf diesen Reisen bekommen.

Ich wünsche allen Marokkoreisenden ähnlich erfreuliche Erlebnisse.

Wir schauen sehr gerne auf all diese Reisen zurück.
Uns würde sehr viel fehlen wenn wir diese Erfahrungen nicht gemacht hätten.

Wer sich einen Eindruck über geführte Touren nach Marokko verschaffen will, dem sei der Film auf You tube "Im eigenen Bett nach Marrakesch" empfohlen.

Gruß Arno

Habe mir den Film gerade "angetan" ist ja schon 10 Jahre alt, die Straßen jetzt besser.
Ich war nichts einmal in einem WC o Dusche, mein Mann eigentlich immer und fands "OK"

Das Verhalten des Reiseführers fand ich nicht OK: Ingo fuhr am morgen zu zivilen Zeiten ab und wer wollte, konnte sich anhängen, wer nicht, der fuhr früher oder später und wer für die Nacht was anderes vorhatte, der musste Bescheid geben
und er ist in jede einzelne Sehenswürdigkeit mit rein und hatte zudem noch einen Führer der Deutsch sprach und erzählte und wir haben wirklich viel gelernt, was für uns auch Ziel war

Hab es mir auch angesehen. Und denke auch, dass so eine geführte Tour anders gehen muss.

Ich wollte mal sehen,wie Ihr reagiert.Das Verhalten des Führers finde ich auch unmöglich,aber so kann es gehen.Die "Krönung" war dann die Ansage "er sichert nach hinten ab",so einen Unsinn habe ich noch nie gehört,in Marokko völlig unnötig und reine Wichtigtuerei.Ich bin gesundheitlich leider angeschlagen,wäre das nicht so,würde ich ernsthaft darüber nachdenken,wieder mal dort hinzufahren.

Gruß Arno