Reisemobiltreff

Heribert hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 12:39

Es ist Unsinn, dass ein Gutachter nur im Sinne der Versicherung handelt, denn diese sind unabhängig und nicht mit der Versicherung liiert. Leider schreibt niemand mal über positive Erfahrungen mit denen und viele reden auch nur einen Schmar'n daher ohne mit denen jemals Kontakt gehabt zu haben. Aber nun wieder zum eigentlichen The.a.....man sucht ein neues Wohnmobil.

Man darf da nicht blauäugig sein: die Versicherung hat definitiv nicht irgendeinen Gutachter bestellt, sondern, sagen wir es mal vorsichtig: einen den sie kennen. Ich würde auf jeden Fall ein Gegengutachten erstellen lassen.

Vielen Dank!

Ich werde berichten wie der Vorgang weiter geht.

aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen bei der Überlegung sich neue Batterien zu kaufen.

LG
Christa

custom55 hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 15:18

Noch mal zum rechtlichen: was wirft euch denn die Versicherung vor?
Ihr habt Batterien mit CE Kennzeichnung gekauft und von einer Fachfirma einbauen lassen.
Also alles richtig gemacht. Das die Batterien nicht CE konform sind, konnte ja auch der Gutachter erst nach dem Aufschneiden feststellen. Kann man wohl schlecht von euch verlangen.

Hallo,
die Versicherung wirft uns vor, Teile mit falschem CE Zeichen, das augenscheinlich als nicht ECHT erkennbar war.
Deweiteren haben die Akkus keine Zertifizierung um im Wohnmobil betrieben, oder transportiert werden zu dürfen
dies erfordere zumindest die Zertifizierungen:
UN38. 3
und noch eine andere die ich gerade nicht zur Hand habe

Hier ein anderer Fall, aber vielleicht hilft er dem Anwalt, falls noch nicht bekannt:


https://www.iww.de/wvm/schadenregulieru ... age-f72123


Hinweis in dem Artikel:

"PRAXISHINWEIS | Selbst wenn durch den Einbau solcher Teile eine Gefahrerhöhung erfolgt, ist für die Leistungsfreiheit des Versicherers die Kenntnis darüber erforderlich, dass die vorgenommenen Einbauten zu einem mangelhaften Zustand geführt haben (§ 26 VVG). Dafür ist der Versicherer beweispflichtig."

Moin

Beni hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 16:54

https://www.iww.de/wvm/schadenregulieru ... age-f72123

Hinweis in dem Artikel:

"PRAXISHINWEIS | Selbst wenn durch den Einbau solcher Teile eine Gefahrerhöhung erfolgt, ist für die Leistungsfreiheit des Versicherers die Kenntnis darüber erforderlich, dass die vorgenommenen Einbauten zu einem mangelhaften Zustand geführt haben (§ 26 VVG). Dafür ist der Versicherer beweispflichtig."

Das Urteil dazu:

https://openjur.de/u/653627.html

Siehe Absätze 29 und 30.

Nur wird die Versicherung ja wohl genau auf die Kenntnis abstellen, auch ohne direkt zu verlangen, die neuen Akkus zu zerlegen und einer Entflammbarkeitsprüfung zu unterziehen.

Naja, wird man dann ja im Schriftverkehr lesen.

Gruß
K.R.

Ja wir hoffen ja noch.

der Werkstattbetrieb hat zuerst abgelehnt, wir dachten okay der will auch an den Batterien verdienen.

Heinz hat sich dann darauf geeinigt das er jede Verantwortung für Fremdmaterial ablehnt, so steht es auch auf der Einbaurechnung.

wir sind jetzt etwas Hyperoptimistisch durch das neue womo.

wir hoffen das beste, un das es nicht zu lange dauert.
LG
Christa

LT35 hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 17:14

Nur wird die Versicherung ja wohl genau auf die Kenntnis abstellen, auch ohne direkt zu verlangen, die neuen Akkus zu zerlegen und einer Entflammbarkeitsprüfung zu unterziehen.

Naja, wird man dann ja im Schriftverkehr lesen.

Gruß
K.R.

das hat das Sachverständigenbüro schon durchgeführt, das Gutachten hierzu ist in Arbeit.

Das werde ich auf jeden Fall tun!
Und auch hier öfter mal einbringen oder Infos aufsaugen

LG
Christa

Endlich mal ein Thema mit vielen Facetten.
Auslöser ein äußerst unerfreuliches Ereignis.
Neue Erkenntnisse worauf man beim Kauf von NoName-Billigprodukten achten soll/muß.
Klare Fragen, klare Ansagen, keine "blöden" Antworten.
Qualifizierte Rückmeldungen des TE.
Erfreuliches Zwischenergebnis was den Kauf eines Ersatzmobils angeht.

Wenn nun noch die juristischen Probleme der Schadensregulierung zu einer befriedigenden Lösung des TE führen und er uns über den Verlauf informiert ist es gut und für andere evtl. auch hilfreich.
Ich wünsche jedenfalls den Geschädigten viel Glück bei der Abwicklung dieses gewiss nicht alltäglichen Unglücksfalls.

Das war mein Wort zum Sonntag.

Hilfreich auf jeden Fall, die Warnung was die Batterien betrifft, ist wertvoll. Ich werde im Frühjahr wieder normale Blei/Säure Batterien als Verbraucherbatterien kaufen und einbauen, solche bösen Überraschungen möchte ich nicht erleben.


Gruß Arno

#Arno:
Ich habe vor dem Kauf meiner LFP-Batterie viele Informationen im Netz gesammelt und habe dann bei einem Anbieter gekauft der seinen Firmensitz in Deutschland hat, auch wenn Angebote anderer Herkunft wesentlich günstiger gewesen wären. Ich glaube dass ich so vor unliebsamen Überraschungen sicher bin. Auch wenn das Produkt selber aus China kommt.
Man kann technisches Gerät kaufen was und wo man will, an China führt doch kaum mehr ein Weg vorbei.

Waren es wirklich LFP-Batterieß Die brennen nicht.
Oder eher ein Kabelbrand!?

biauwe hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 19:26

Waren es wirklich LFP-Batterieß Die brennen nicht.

Passend dazu, auch wenn Offtopic bezüglich des eigentlichen Thread Titels.
Klick
Vielleicht sollten wir ein eigenes Thema bezüglich Brandgefahr durch Akkus machen?

Meine Meinung ist, dass die Akkus nicht schadensursächlich waren. LFP4 brennen im allgemeinen nicht.
Da würde ich eher auf die Verkabelung tippen.
Nachdem in den Kästen sowieso überall das gleiche drin ist, halte ich nach wie vor die günstigeren Modelle für nicht schlechter als die teueren China-Dinger.
Zum konkreten Fall:
Warum jetzt Hals über Kopf irgendwas kaufen, statt erst mal setzen lassen und in Ruhe Abgang des Jahres entscheiden?
Unterstellt, ihr habt eine Bleibe außerhalb des Wohnmobils.

Da die Verkabelung in meinem Oldie über 30 Jahre alt ist,sehe ich hier auch ein eventuelles Problem bei der Verwendung von diesem neuen Batterietyp, mir erscheint es sichererer, bei den alte Blei/Säure Batterien zu bleiben,zwei mal 120 AH ist auch nicht zu verachten.

Gruß Arno

Paul ich glaube es wäre Zeit für das neue Thema.

Denke ich auch.


Gruß Arno

Crisa hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 12:12

die obengenannte Adresse ist nur ein Versandlager.
Da war der Gutachter schon vorstellig, mit Verkauf haben die nichts zu tun, ist nur zur Umverteilung der Bestellungen.
Dabei wollten wir doch NUR unseren Vorruhestand geniessen und uns unseren Reisen widmen.

Hallo Christa,

habe heute bei meine Tour mit dem Rad einen Umweg zu der Adresse mal gemacht (ist ca.28 km von mir entfernt).

Das der Gutachter vor Ort war bezweifele ich ein wenig. Das Gebäude mit der 9b ist ein Bürokomplex auf einem Campus nähe Bahnhof, es gibt keine hinweis auf die Firma Shenzhen Litime Technology Co., Ltd oder LITime, siehe Bilder......

Das mitten in Ludwigsburg bei den Mietpreisen, ein Versandlager für Umverteilung der Bestellungen für schwere Pakete mit Batterien sinnvoll wäre, an einer Adresse wo es ein Lieferwagen schwer hat fraglich !?!

Gruß Markus

Mein Gefühl sagt mir das alles gefäkt ist an diese China Firma.
Den CE, den Name ecc.....
Diese Geschichte ist auf jeden fall ein Warnung an alle.
Mit eine Versicherung hatte ich mal ein Streit der 2 Jahre und 2 Gutachter verlangt hat.
Hoffe es für euch das es gut läuft.
btw mir hätte den Pilot besser gefallen

Doraemon hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 21:17

Paul ich glaube es wäre Zeit für das neue Thema.

viewtopic.php?t=6383#p191563