Reisemobiltreff

AndiEh hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 19:51

Ich denke Diebe ...
... kommen.

Gruß
Andi

:-D

Die kommen sogar auch in Foren...


Ich bin eigentlich immer gut gefahren mit dem System des "grösstmöglichen Aufwandes". Wenn durch's Fenster schon gesehen werden kann, dass Du da erst mal Pedalfesseln und Lenkradsperre hast, bleiben eigentlich nur noch die Junkies, die mal eben schnell was abgreifen wollen.
Da gegen gibt es die Schlösser und Alarm. Aber die schlagen auch mal eben einfach die Scheibe ein, die das fünffache des Diebesgutes kostet...

Der Berufstyp will ja ohne Risiko. Und bei der Auswahl gibt es auch die Mobile dafür. Muss eben nicht das Eigene sein.

akany hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 19:53

Also in der Not verstehe ich ja noch die, die einen Aufkleber nutzen... aber ein Schloss zu zersägen nur um so zu tun als ob, anstatt es einfach einzubauen, erschliesst sich mir nicht, désolé...

Kommt halt auf den Verwendungszweck an , ist schon ein Unterschied ob ich ein komplettes Schloss mit Schließmechanismus einbaue ( wo man auch erst das entsprechende finden muß das für den Zweck geeignet ist )
oder ich nur einen preiswerten Schließzylinder für den Zweck einer Atrappe zerlege.
Und von den Kosten her lag ich auch in etwa wie das oben verlinkte fertige Teil.

Hab mal etwas Google bemüht und jetzt gesehen, dass es noch mehr Anbieter gibt, welche die Idee auch umsetzen und mit den Kosten liege ich bei einem Bruchteil des Angebots
https://www.ebay.de/itm/Einbruchschutz- ... 3176893910

ich denke schon, dass sichtbare Zusatzmaßnahmen eine abschreckende Wirkung haben.

Ich fühle mich sicher mit schweren Ketten zwischen den Fahrerhaustüren und Zahlencodeschloss wo der Böse gar nicht weiß wo er ansetzen soll! :-D

Ich denke das eine Fernabschaltung "Lebenswichtiger Systeme" oder der Einbau eines "Knochens" immer noch die wirksamste Methode ist einen Diebstahl des Fahrzeugs zu verhindern.Der Einbau von Zusatzschlössern und sonstigen Einbruchshemmenden Maßnahmen scheint mir nicht sehr zweckmäßig zu sein, sondern größere Schäden am Fahrzeug zu verursachen, wenn tatsächlich eingebrochen wird.Wer Rein will,kommt rein,ein Wohnmobil ist kein Panzerwagen.Ich mache das anders und benutze nur das Serienschloß, das wie Bernd so richtig schreibt ,jeder in Sekunden mit einem Schraubendreher öffnen kann.Soll der Einbrecher doch Reinkommen,aber bitte ohne größere Schäden zu verursachen,ein Reserveschloß habe ich dabei,austauschen und fertig. Im Auto findet der Typ einen schlecht versteckten Laptop,ein nicht viel besser verstecktes Portemonnai und noch ein Handy,zieht ab und ist zufrieden und ich kann meinen Urlaub weiter machen und muss nicht mit einem zerfledderten Fahrzeug nach Hause fahren.
Das zusätzliche sehr massive Zusatzschloß, das von innen mit Drehknebel bedient wird ,benutze ich nur nachts um nicht im Schlaf überrascht zu werden.
Ich muss allerdings gestehen, das der Einbrecher von seiner Beute sehr enttäuscht sein wird,bin mir aber sicher,dass er nicht mit einer Reklamation bei mir auftauchen wird.

Gruß Arno

An Alle, danke für die Diskussion. Waren doch eine Menge Anregungen dabei.

Ich fasse zusammen:
- kein Übernachtungen auf Rastplätzen
- wo man es nicht genau weiß, lieber auf CP übernachten
- Einbau eines Zusatzschlössern nur, um nicht im Womo überrascht zu werden
- keine Wertsachen oder nur altes Zeug
- möglichst mit Knochen(mechanische Wegfahrsperre)
- und dann sind noch einige Anregungen, die jeder selbst bewerten kann

Nochmals besten Dank und keinen ungebetenen Besuch

Peter

Fakeschlösser haben wir auch auf Fahrer- und Aufbautüre aufgeklebt . Und logischerweise tue ich beim Verlassen des WOMOs so, als ob ich diese auch abschliesse, falls wir beobachtet würden. Weiter Sicherungen haben wir keine, weil wenn er dennoch rein will, geht wenigstens weniger kaputt.
Hingegen lagern unsere "klauwürdigen" Sachen wie Bargeld, Laptop Handies, Bankkarten etc in einem solchen Safe ( +14Kg !). Zum Ausbauen desselbigen benötigt man ordentliches Werkzeug, welches ein Womoknacker kaum dabei hat:
https://www.mobil-safe.net/index.php?article_id=8

Grüsse und einen guten Rutsch allerseits.
Kurt

Zum Einfallsreichtum fällt mir auch noch eine Anekdote ein.
Ein Freund meines KFZ Meisters, hatte einen Autounfall. Fahrzeug war eine deutsche Nobelmarke gewesen. War laut Versicherung ein Totalschaden gewesen. Nun als Schrauber hängen wir doch sehr an unseren Fahrzeugen, jedoch waren seine Möglichkeiten begrenzt.
In Brandenburg wohnend, mit der Nähe zu Polen, brachte ihn auf die Idee es dort reparieren zu lassen.
Gesagt getan, drei Wochen später, ein Fahrzeug wieder erhalten, wo man nicht mal die Nachlackierung erkannt hat. Top Arbeit Geld bezahlt, Rechnung erhalten, ab nach Hause.
Paar Tage später beim Einkaufen passiert es, er stößt mit einem ausparkenden Auto zusammen und sein Spiegelglas vom Außenspiegel fällt raus. Dahinter ein nachgemacht Schlüssel.
Völlig verwundert, nimmt er den Schlüssel und probiert ihn aus. Funktioniert.
Da haben die also während der Reparatur einen Zweitschlüssel angefertigt und angelernt. Irgendwann nachts oder so wären sie gekommen, durch die Rechnung weiß man wo er wohnt. Vor Ort leise das Spiegelglas raus, aufschließen und wegfahren. Keine Alarmanlage, kein Lärm, keine Wegfahrsperre.

Zum Thema. Wir haben ein Tresor unter dem Beifahrersitz und einen Riegel über dem Aufbautürgriff. Diese waren aber vom Vorbesitzer schon montiert.

Ich habe auch mal über einen Tresor nachgedacht.... und bin zu dem Schluss gekommen, dass bei mir eh nix zu holen ist, also brauchts auch keinen Tresor. Ich wüsste auch gar nicht, was ich da einschießen sollte.... Bargeld haben wir seit Ewigkeiten fast gar nicht mehr dabei, außer Klein-Geld bis 100 €. Da wir kein Windows nutzen, sind unsere Laptops alle mindestens 5-15 Jahre alt und insofern eher uninteressant (obwohl sie wirklich perfekt funktionieren), Papiere. Kreditkarten und Handys haben wir in der Tasche oder im Rucksack dabei. Fazit: im Auto liegt nix lohnenswertes.

traveller hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 11:08

Papiere. Kreditkarten und Handys haben wir in der Tasche

und das hast du beim Strandgang und Tauchen alles am Mann?

Schröder hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 11:15

und das hast du beim Strandgang und Tauchen alles am Mann?

Meine Frau ist nicht so der Wasser-Fan... und insofern stellt es sich für uns nicht als Problem da, wenn einer bei den Sachen bleibt, wenn der andere ein bißchen 'planschen' geht.

SaJu hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 19:48

Verrückt machen hilft keinem. Habe aber Berichte gesehen wo die im Café neben einem sitzen und weg ist das Auto.

Gude. Hier frage ich mich allerdings, ob es da nicht einen großen Unterschied zw. WoMo und Auto gibt. Beim WoMo muss doch bei den allermeisten - zumindest vollintegrierten- die Aufbautür und falls vorhanden, die Fahrertür mit einem Schlüssel bedient werden, der nicht der „Zündschlüssel“ ist. Also hier schonmal 2 Stufen Sicherung. Oder denke ich falsch?
Guten Rutsch wünsche ich
Gruß Anuzs

Tach zusammen,

da wir sehr viel in Italien unterwegs sind, habe ich diese Einbruchssicherung.


Hatte ich schon am vorherigen Mobil, hat bisher geholfen. :-D
Ob der 18 jährige Junkie Dom Camillo kennt weiß ich aber nicht.

Als Diebstahlschutz (für die besser organisierten Jungs) hab ich nen versteckten Unterbrecher
für die Startfunktion und Dieselpumpe.
Lichter im Armaturenbrett gehen ganz normal an, es tut sich nur nix.

Habt Ihr euch schon mal überlegt, wie ihr reagiert, wenn ein böser Bub unvermittelt
im Womo steht ?

Billy1707 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 14:36

Hatte ich schon am vorherigen Mobil, hat bisher geholfen. :-D
Ob der 18 jährige Junkie Dom Camillo kennt weiß ich aber nicht.

Billy1707 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 14:36

Als Diebstahlschutz (für die besser organisierten Jungs) hab ich nen versteckten Unterbrecher
für die Startfunktion und Dieselpumpe.
Lichter im Armaturenbrett gehen ganz normal an, es tut sich nur nix.

Das ist für das Frühjahr geplant.

Billy1707 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 14:36

Habt Ihr euch schon mal überlegt, wie ihr reagiert, wenn ein böser Bub unvermittelt
im Womo steht ?

Darum ist eine Stange innen geplant, da meine Frau befürchtet, ich wäre zu schusslig um an das Verschließen der Aufbautür zu denken, wenn ich ins Bett gehen.....

Gruß
Andi

Äaaaammm,
die Stange zum Türe verriegeln oder zum prügeln ?

Billy1707 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 15:27

Äaaaammm,
die Stange zum Türe verriegeln oder zum prügeln ?

zum verriegeln....aber die 2. Option....hmmm, muss mal meinen Frau fragen ob sie eine zweite Stange will...wäre dann nur für mich wiederum gefähr.....

Ach was, die Stange fürs verriegeln reicht....

Gruß
Andi

Billy1707 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 14:36

Habt Ihr euch schon mal überlegt, wie ihr reagiert, wenn ein böser Bub unvermittelt
im Womo steht ?

Auf jedem Fall eine Eskalation vermeiden. Ich glaube nicht, dass mein Hundeabwehrspray dann noch Sinn macht.

Da hilft eher 35 cm kalter Stahl.


Gruß Arno

MobilLoewe hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 15:58

Billy1707 hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 14:36

Habt Ihr euch schon mal überlegt, wie ihr reagiert, wenn ein böser Bub unvermittelt
im Womo steht ?

Auf jedem Fall eine Eskalation vermeiden. Ich glaube nicht, dass mein Hundeabwehrspray dann noch Sinn macht.

Es gibt aber auch Ausnahmen was Eskalationsvermeidung betrifft.
Das Erlebnis liegt ein paar Jahre zurück und hat jetzt nichts mit Wohnmobilreisen zu tun, ich schildere nur wie kurzsichtig Kriminelle sein können:
Mein älterer Sohn kam abends mit dem Fahrrad nach Hause, er hatte sich mit ein paar Kumpels getroffen. Er schloß die Garage auf um sein Fahrrad reinzustellen. Als das Tor aufging stand plötzlich ein Kerl vor ihm, er hatte ein Messer in der Hand und forderte sehr forsch: Geld her, Handy her, Autoschlüssel her !
Sohnemann reichte ihm als erstes das Handy hin, der Kerl griff danach, als Sohnemann die rechte Hand wieder frei hatte versetzte er dem Kerl eine Ohrfeige die ihn mehrere Meter rückwärts beförderte und das nicht auf den eigenen Beinen, Messer und Handy ließ er dabei fallen Als er sich hochzurappeln versuchte folgte eine weitere Schelle die ihn über den Gehsteig auf die Straße beförderte. Damit war der Fall erledigt, er ergriff laut heulend die Flucht.
Er hätte sich vielleicht ein Opfer mit einer anderen Statur aussuchen sollen. Sohnemann war damals knapp Mitte 40, er ist 186 cm groß,wiegt ca. 125 Kilo und ist gut durchtrainiert. Er musste nur aufpassen dass der erste Schlag richtig saß.

Schröder hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 11:15

und das hast du beim Strandgang und Tauchen alles am Mann?

Ja sicher und das abnehmbare Lenkrad der Luxuskarosse steckt im Schwimmreifen...... :-D

Türe auflassen und 100 € innen auf die Fußmatte legen. Evtl. noch einen negativen Kontoauszug.

Austragler hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 17:10

Er musste nur aufpassen dass der erste Schlag richtig saß.

Hatte ich vor 25 Jahren mal. Hat mich 16000 Mark gekostet. Den Richter interessierte die Gaspistole des Angreifers nicht wirklich. Er sahr nur in mir einen Menschen der die Gerichtskosten, Gutachterkosten usw. zahlen konnte.

Der mich angriff hatte eine schwere Jugend.......

Vor 5 Jahren einen Einbrecher ertappt. Hatte keine Verletzungen. Behauptete aber trotzdem mein Hund hätte den gebissen.....

Die bekommen alles bezahlt. Vom Anwalt bis zur Rhea.

Hatte ich auch vor ein paar Jahren bei mir zu Hause.Zwei Einbrecher gestellt und der Polizei übergeben,die waren nach kurzer Zeit wieder auf freiem Fuß,da sie einen festen Wohnsitz nachweisen konnten,unbegreiflich.


Gruß Arno