Re: Jetzt neu kaufen mit 4,25 t zulässigem Gesamtgewicht trotz B Führerschein
Verfasst: Di 11. Jul 2023, 14:06
Ergänzung zu meinem Beitrag #53, nur mal so :
Ich habe in meinem Leben ziemlich viele Führerscheine erworben, nacheinander, um Fahrzeuge bewegen zu dürfen die ich bewegen wollte.
Angefangen hat es 1962, FS Klasse 4 , für Traktor und Moped, Traktorfahren musste ich, Moped wollte ich.
1964, Klasse 3 fürs Auto
1966 Klasse C bei der Bundeswehr für LKW´s, 1968 habe ich den umschreiben lassen auf den zivilen Klasse 2 Führerschein. Gebraucht habe ich den kaum, aber man hat ihn halt.
1969 wollte ich Segelfliegen, also habe ich entsprechenden Unterricht genommen, später Erweiterung auf Motorsegler, dazu war nur etwas Theorie nötig und 5 Starts und Landungen unter Aufsicht eines Fluglehrers. Hat eine Viertelstunde gedauert, Starten, eine Platzrunde drehen, aufsetzen, Vollgas geben und wieder durchstarten. Der Fluglehrer hat genickt und einen Zettel unterschrieben.
Eines schönen Herbsttages wollte ich zusammen mit einem erfahrenen Kollegen ein wenig in die Alpen fliegen, der Start mißlang, wegen des einfach krankhaften Motors des Fournier RF5, wir flogen unfreiwillig in einen Kartoffelacker, der Motorsegler war beschädigt und in mir reifte blitzartig die Erkenntnis dass der Schöpfer dem Menschen hätte Flügel wachsen lassen wenn er es für nötig befunden hätte dass der Mensch fliegt. Ich habe die Fliegerei beendet nachdem das Flugzeug repariert war, was in Vereins-Eigenleistung geschah.
Mit 39 Jahren habe ich mein erstes Motorrad gekauft. Als suchte ich die Fahrschule auf und meldete mich zum entsprechenden Unterricht an.
Als ich 44 Jahre alt war wollte ich Motorbootfahren, mit mehr als 6 PS hintendran.
Was macht man ? Man meldet sich in einer "Yachtschule an", zahlt ein paar hundert Mark und büffelt unter Anleitung eines permanent fürchterlich schlecht gelaunten Lehrers. Und damit man auf möglichst vielen Gewässern fahren darf erwirbt man zwei Führerscheine, einen für Binnengewässer und einen für die See. Man darf dann Kleinfahrzeuge auf dem Wasser steuern, als Kleinfahrzeuge gelten Schiffe bis maximal 20 Metern Länge.
Die Sportbootführerscheine erforderten die weitaus meiste Büffelei. Man darf auch nicht mit jedem Führerschein überall fahren. Auf dem Bodensee z.B. genügt der normale Bootsführerschein für Binnengewässer nicht, man bekommt jedoch -gegen Gebühr, versteht sich- eine Ausnahmebescheinigung damit man befristet da rumschippern dürfte. Ausserdem darf man den Bodensee nur mit extra zertifizierten Booten befahren.
Man sieht, ich habe reichlich Erfahrung mit dem Erwerb von Führerscheinen darum kann ich die Diskussion nicht verstehen.
Wenn ich ein Wohnmobil mit mehr als 3,5 Tonnen fahren will dann mache ich doch einfach den entsprechenden Führeschein, herrgottnochmal.....
Ich habe in meinem Leben ziemlich viele Führerscheine erworben, nacheinander, um Fahrzeuge bewegen zu dürfen die ich bewegen wollte.
Angefangen hat es 1962, FS Klasse 4 , für Traktor und Moped, Traktorfahren musste ich, Moped wollte ich.
1964, Klasse 3 fürs Auto
1966 Klasse C bei der Bundeswehr für LKW´s, 1968 habe ich den umschreiben lassen auf den zivilen Klasse 2 Führerschein. Gebraucht habe ich den kaum, aber man hat ihn halt.
1969 wollte ich Segelfliegen, also habe ich entsprechenden Unterricht genommen, später Erweiterung auf Motorsegler, dazu war nur etwas Theorie nötig und 5 Starts und Landungen unter Aufsicht eines Fluglehrers. Hat eine Viertelstunde gedauert, Starten, eine Platzrunde drehen, aufsetzen, Vollgas geben und wieder durchstarten. Der Fluglehrer hat genickt und einen Zettel unterschrieben.
Eines schönen Herbsttages wollte ich zusammen mit einem erfahrenen Kollegen ein wenig in die Alpen fliegen, der Start mißlang, wegen des einfach krankhaften Motors des Fournier RF5, wir flogen unfreiwillig in einen Kartoffelacker, der Motorsegler war beschädigt und in mir reifte blitzartig die Erkenntnis dass der Schöpfer dem Menschen hätte Flügel wachsen lassen wenn er es für nötig befunden hätte dass der Mensch fliegt. Ich habe die Fliegerei beendet nachdem das Flugzeug repariert war, was in Vereins-Eigenleistung geschah.
Mit 39 Jahren habe ich mein erstes Motorrad gekauft. Als suchte ich die Fahrschule auf und meldete mich zum entsprechenden Unterricht an.
Als ich 44 Jahre alt war wollte ich Motorbootfahren, mit mehr als 6 PS hintendran.
Was macht man ? Man meldet sich in einer "Yachtschule an", zahlt ein paar hundert Mark und büffelt unter Anleitung eines permanent fürchterlich schlecht gelaunten Lehrers. Und damit man auf möglichst vielen Gewässern fahren darf erwirbt man zwei Führerscheine, einen für Binnengewässer und einen für die See. Man darf dann Kleinfahrzeuge auf dem Wasser steuern, als Kleinfahrzeuge gelten Schiffe bis maximal 20 Metern Länge.
Die Sportbootführerscheine erforderten die weitaus meiste Büffelei. Man darf auch nicht mit jedem Führerschein überall fahren. Auf dem Bodensee z.B. genügt der normale Bootsführerschein für Binnengewässer nicht, man bekommt jedoch -gegen Gebühr, versteht sich- eine Ausnahmebescheinigung damit man befristet da rumschippern dürfte. Ausserdem darf man den Bodensee nur mit extra zertifizierten Booten befahren.
Man sieht, ich habe reichlich Erfahrung mit dem Erwerb von Führerscheinen darum kann ich die Diskussion nicht verstehen.
Wenn ich ein Wohnmobil mit mehr als 3,5 Tonnen fahren will dann mache ich doch einfach den entsprechenden Führeschein, herrgottnochmal.....