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Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 09:42
von Chief_U
MobilLoewe hat geschrieben: Mo 28. Dez 2020, 09:19
AndiEh hat geschrieben: Mo 28. Dez 2020, 09:11
Wenn sich die Autoindustrie endlich mal an die Konstruktion eigener Modelle für den Elektroantrieb macht, glaube ich, dass man noch viel Geld bei der Produktion einsparen könnte.

Gruß
Andi
Andi, Volkswagen hat mit der ID. Familie einen Anfang gemacht.
Den Anfang machte BMW mit dem I3 !!!

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 11:11
von Alfred
Die Preise werden bald purzeln, sobald die Chinesen ihre einfachst-Autos für ein Drittel des Peises in den Markt drücken.

Mir würde ein einfacher Zweisitzer für 6000,-- € gut passen, eine Reichweite 200 km wäre vollkommen ausreichend. Längere Reisen machen wir jetzt schon zu 95% mit dem Hymer.

Grüße, Alf

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 11:31
von Nikolena
Ich habe das auch über die letzten 2-3 Jahre beobachtet und an meinem eigenen Fahrprofil geprüft.

Ergebnis: Kein Batterieauto, dafür weiter Diesel, neuester Generation (sauber)

Ein E-Auto würde für mich nur Sinn ergeben wenn ich definierte Routen hätte. Die habe ich aber nicht, dafür permanent neue und wechselnde Ziele. An keinem meiner Geschäfts-Ziele kann ich laden, müsste das also vorher oder nachher machen, was zeitraubend ist. Hotels mit Ladepunkt sind i.d.R. deutlich teurer und ob der Ladepunkt frei ist weiß ich erst vor Ort. Ich kenne Fälle, da heben die Hotelgäste nachts umgeparkt um einen Ladepunkt zu ergattern.

Ich freue mich dennoch für jeden, der ein Eauto in seinen Alltag einbauen kann und das auch tut.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 11:35
von M846
VW mit senem ID hängt hinterher und ist viel zu teuer.
Das ist kein Auto für das Volk. Die I3 schon eher, bloß da war es noch nicht so modern mit Elektro.
Und wenn das so weiter rennen die anderen Hersteller immer weiter weg.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 14:10
von Anon7
@ Alfred
Alfred hat geschrieben: Mo 28. Dez 2020, 11:11
Die Preise werden bald purzeln, sobald die Chinesen ihre einfachst-Autos für ein Drittel des Peises in den Markt drücken.
Die Chnesen sind mit ihrem "billig" Auto schon auf dem Markt. Lieferzeit wenige Wochen ab Hafen Duisburg. Dieses Teil hier :
Für den Stadtverkehr mehr als ausreichend, wenn man nicht Wert auf ein Repräsentationsauto legt.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 14:38
von Sellabah
Nikolena hat geschrieben: Mo 28. Dez 2020, 11:31
Ich habe das auch über die letzten 2-3 Jahre beobachtet und an meinem eigenen Fahrprofil geprüft.



Ich freue mich dennoch für jeden, der ein Eauto in seinen Alltag einbauen kann und das auch tut.
Sein Fahrprofil sollte man checken derzeit. Wobei ich denke, man muss aus seiner Blase, seiner Gewohnheit rauskommen. Schnelllader gibt es fast an jeder Raste.

Auto in den Alltag einbauen ist gut. Das nämlich habe ich gemacht. Mir steht jobgemäß halt ein "Panzer" zu und anders wie mancher Politiker der Grünen, der sich von der Fahrbereitschaft mit der S Klasse von der Kantine gegenüber in den Reichstags chauffieren lässt, hab ich mal überlegt und die letzten vier Jahre Reveu passieren lassen. Ich habe etwa 30.000 Kilometer in einem 6-Sitzer überwiegend allein verbracht. Ich brauche ein Fahrzeug, was schnell und zuverlässig an den jeweiligen Einsatzstellen ist und Fahrerteams befördern kann. Wegen unserer Topographie brauche ich zwingend Allrad und wegen Reinholen von Fahrzeugen bequemerweise eine Hängerkupplung sowie ein Fahrzeuggewicht, wo mich der abgeschleppte Kleinbus nicht gleich mit in den Graben zieht. Meine Fahrstrecken bewegen sich überwiegend im Nahverkehr, schon aber habe ich Fahrzeugausbauer und Termine in der Ferne.

Und das alles passt in mein Fahrzeugprofil. Eine V Klasse wäre wieder ein wenig zuviel, ein E Kombi viel zu viel, so blieben GLC und EQC zur Auswahl. In Verbindung mit der Möglichkeit das Auto für maximal zwei Jahre zu abonnieren mit allem Service und Verschleiß (auch Winterräder, Versicherung usw.), war es auch kaufmännisch eine gut Wahl wenn ich es mit der V Klasse davor vergleiche.
Und meist steht die Karre vor der Bürotür. Jetzt halt angeleint. :mrgreen:

Natürlich muss man Fahrzeugklassen vergleichen und wegen der Batterieproblemen werden viel E Autos deshalb als SUV angeboten. Gehe ich aber mal in die "Golfklasse" und schau mir das Leasingpaket zum E-Mokka an, dann rechnet sich dies nicht schlecht.

Wo wir langsam alle mal von runterkommen müssen, ist es ein Auto zu besitzen. Dafür steckt zuviel Technik drin. Reparaturen wuppen wir nicht mehr. Zwei defekte LED Scheinwerfer können schon den wirtschaftlichen Totalschaden eines Kleinwagens auslösen. Die Nutzung eines Fahrzeugs zu bezahlen dagegen macht Sinn und ist kalkulierbar. Das Fahrzeug geht eh in einen Kreislauf zurück, bis hin zum Recycling.

LG
Sven

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Mo 28. Dez 2020, 15:28
von Nikolena
Jo, ob du ein Auto hip abonnierst oder im Fullservice least ist nicht viel Unterschied. Die Aboangebote reglementieren nur meist die Modell- und Optionsauswahl, weil der Hersteller es einfach haben will.

Die meisten wollen das Batterieauto ja wegen dem Fun beim Beschleunigen und weil es gefördert wird. Ich kenne nur zwei, die auch regelmäßig Langstrecke machen, der Rest kurvt "um die Miste rum" . Dabei ist das dann ökologisch nur noch Selbstzweck, weil es doch die Vielfahrer sind, die den meisten Sprit verblasen und deshalb auf Batterie umsteigen sollten. Falls es um die Klimaentlastung geht.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Di 5. Jan 2021, 17:21
von walter7149
Hallo, Jahresendabrechnung für unseren E-Kona per 31.Dez.2020 :

Kilometerstand :................................................26.388 km.................davon Dez.2020..........2.336 km
kum. Zwischenzählerstand Heimladestation : ...............4082 kWh................davon Dez.2020............405 kWh

ergibt einen monatlichen Verbrauch von ...................17,3 kWh/100km
ergibt einen kummulativen Verbrauch von..................15,5 kWh/100km Anzeige im E-Kona Display :.......15,2 kWh/100km

Unsere eigene Solaranlage, seit 03/2020 in Bertrieb, erzeugte 31.Dez.2020 insgesamt 6408 kWh,
........................................................................................davon wurden 3698 kWh ins Netz eingespeist.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Di 5. Jan 2021, 17:37
von Alfred
Gute Sache, Walter!

Schade, dass Hybrid-Georg aus Raidingen das nicht lesen kann. *DRINK*

*BYE*

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Di 5. Jan 2021, 17:57
von walter7149
Ach der Georg wird schon mitlesen, hoffe ich jedenfalls 8-) .

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Di 5. Jan 2021, 19:07
von Golfinius
Ist das nicht schön, wie im früheren Forum. Walter ist da und sein Lieblingsthema auch, aber ich auch.
fahre Jaguar ipace, seit 13 Monaten. super Fahrleistungen auf Kurzstrecken. konfortables Kompaktfahrzeug. Anschaffungskosten zu hoch. Verbrauchskosten viel zu hoch, liegt allerdings an meiner Fahrweise. Berechnungen existieren nicht. Bin damit zufrieden, da ich noch als
Alternative einen Range Rover Diesel und ein WoMo zur Verfügung habe. :-D *STOP*

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Di 5. Jan 2021, 20:37
von walter7149
Hallo Hans-Heinrich,
ja, gute alte Bekannte trifft man immer wieder.
Aber den Tachostand kannst du ablesen und hier mal schreiben ?

Die Alternativen, die du genannt hast, haben wir auch, einen Seat Alhambra TD und auch das Wohnmobil.
Bisher hatte das Womo meist die größte Kilometerjahresleistung, 2020 durch die Reiseeinschränkungen dann nicht mehr.
Da hatte mit ca. 18.800 km der E-Kona die Nase vorn und das Womo nur ca. 10.200 km.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Do 7. Jan 2021, 19:40
von Golfinius
walter7149 hat geschrieben: Di 5. Jan 2021, 20:37
Hallo Hans-Heinrich,
ja, gute alte Bekannte trifft man immer wieder.
Aber den Tachostand kannst du ablesen und hier mal schreiben ?

Die Alternativen, die du genannt hast, haben wir auch, einen Seat Alhambra TD und auch das Wohnmobil.
Bisher hatte das Womo meist die größte Kilometerjahresleistung, 2020 durch die Reiseeinschränkungen dann nicht mehr.
Da hatte mit ca. 18.800 km der E-Kona die Nase vorn und das Womo nur ca. 10.200 km.
Hallo Walter,
bin doch kurzsichtig und außerdem achte ich überhaupt nicht darauf. Ich glaube, ich bin nur ca. 20 000 km im Jahr gefahren und dies hauptsächlich geschäftlich in der näheren Umgebung. Ich führe Ortsbesichtigungen als Sachverständiger durch und besuche oft Leute aus dem VW-Werk in oberer Riege. Komme mit meinem Jaguar immer wieder gut an. Findet man gut. Mit dem WoMo hatte ich in den ersten zwei Jahren fast ganau soviel auf dem
Tacho. Jetzt musste ich leider mal eine " Materialerhaltungsfahrt " machen. Wer gedient hat, kennt diesen Ausdruck.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Fr 8. Jan 2021, 12:38
von walter7149
Hallo, dieser Artikel hat mich inspiriert das auch mal bei unserem E-Kona festzustellen.

- https://www.focus.de/auto/elektroauto/n ... 37149.html

Tesla : ......................................................................E-Kona
- Temp. ............................... -2°C ............................... - 15°C
- Anfangsladezustand................98 % ..................................80 %
- angezeigte Reichweite ..........430 km ...............................302 km
- gefahrene Strecke ...............330 km .................................86 km
- angezeigte Restreichweite ..............................................201 km

Mit dem vorhandenen Zahlen läßt sich ausrechnen :

- Reichweitenrückgang
bei winterlichen Temp. ......ca. 23 % ............................. ca. 15 %

Bei gleichen winterlichen Ausgangstemperaturen könnte das beim E-Kona noch besser aussehen.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Fr 8. Jan 2021, 13:08
von <Anon4>
Ist da nicht ein kleiner Fehler in der Statistik?

Beim Tesla (einem Basismodell) steht angezeigte Reichweite: 430km. Dies ist aber doch die maximal mögliche Reichweite und sehr wahrscheinlich nicht die unter diesen Wetterbedingungen angezeigte Anfangsreichweite nach der letzten Ladung, die offenbar für den Kona eingetragen wurde.

Im Text steht, das der "Testfahrer" fast eine Punktlandung hatte zwischen den Anzeigen der Reichweite bei Abfahrt und dem 330 km entfernten Endpunkt der Tour, bei dem er keine weitere Reichweite mehr übrig hatte. Demnach müsste Reichweite am Anfang ca. 330 km gewesen sein und die ist er dann ja auch gefahren.

Bei voll geladenen E-Tank steht im Sommer beim Tesla 430 km-Reichweite. Bei -2 Grad eben nur noch ca. 330 km. Das ist aber bei den allermeisten E-Fahrzeugen sehr ähnlich.

Oder ist der Kona, das einzige E-Fahrzeug, das keinen temperaturabhängigen Reichweitenunterschied aufweist und immer und bei allen Temperaturen seine max. Reichweite erreicht? (Den Koreanern ist ja alles zuzutrauen O:-) )


Tom

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Fr 8. Jan 2021, 13:23
von Anon7
ich frag mich grad, in welcher Statistik?
Da werden schlicht die Zahlen aus dem Artikel zum Tesla Mod. 3 SR+ aufgelistet und dazu, schon bei einem deutlich schlechteren Ausgangspunkt, nämlich -15° C, die reinen, selbsterfassten Werte des Kona aufgelistet. Bei diesen Temperaturen wird das Auto meist von der Partnerin von Walter7149 bewegt. Das soll keine Qualtiätsaussage sein, sondern eine Aussage, wie doch allein durch die in Norwegen vorgegebene Vmax. bei den deutlich niedrigeren Temperaturen trotzdem gute Reichweiten eines E-Autos erzielt werden können. Wäre der angegebene Youtuber mit der identischen Geschwindigkeit gefahren, wären seine Werte sicher günstiger gewesen. Eine Reisegeschwindigkeit auf winterlichen norwegischen Strassen ist dazu eben nicht mit amerikanischen Highways zu vergleichen. Ich denke kaum, dass Annett mit Tempomat über lange Distanzen fahren kann ( nicht weil das Auto oder sie das nicht könnten, nein, weil die Strassensituation und die zulässige Geschwindigkeit einfach eine andere ist)

PS "echte Vergelichsmöglichkeiten zu Walters Verbrauchsangaben findet man dann schon eher bei YT-Videos des norwegischen Youtubers "Tesla-Björn aka Björn Nyland" der nicht nur Tesla-Fahrzeuge, sondern auch E-Trons, EQC, Aiways Kona, Kia usw. unter winterlichen Bedingungen in Videos vorgestellt hat, dabei auch die Heizung betrieb usw.. Also keine Fahrt bei -2° mit ausgeschatlteter Heizung, sondern, normal geheizt, bei teilweisen Temperaturen von -23° im Fahrzeug übernachtet hat usw.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Fr 8. Jan 2021, 13:40
von Sellabah
Vorgestern kam ich ins Grübeln.
Stell mich an die Säule in der Nähe meiner Firma weil meine noch nicht fertig sind.
Nehm eine App, die mich über ADAC für 0,28ct. laden lässt, weil ich ausprobieren wollte, ob sie noch geht.
Denn am Jahresende hat sie an einer anderen Säule nicht funktioniert.

Es kommt wie es kommen muss, ich komm nicht aus der Bude und hol nach 6 Stunden meinen Bomber ab. Immer noch nicht voll, aber ab 4 Stunden wird mir Blockiergebühr aufgebrummt. Wusste ich auch. Laden 40KW für 11,20€, Parken 9,50€.
Alles gut, immer noch ein Schnäppchen.

Heute stehe ich an gleicher Säule. Gleiche Zeit. Nur eine andere App benutzt. Keine Blockiergebühr. 40KW für 15,20€

Hab ich dann mal die Begründung des Anbieters mit der Blockiergebühr durchgeschaut.
Er schreibt, das im Schnitt nur 3 Stunden geladen wird. Das es zumutbar wäre in der Nacht oder während eines Arbeitstages abzustecken und umzusetzen. Das nur so alle eine Säule finden. Technisch wäre es nicht möglich, die Blockiergebühr erst nach dem Ladevorgang zu aktivieren.
Dazu waren neben mir 3 Ladeplätze frei.

Sehr wohl kann man Elektronik programmieren und Kontaktschleifen einbauen. Es herrscht Ungleichheit bei den Anbietern. Und so werden Leute, die keine eigenen Ladesäulen haben sich nie zu einem E Auto entscheiden. Welcher Fabrikarbeiter kann mal eben das Firmengelände verlassen zum Umparken? Und wer will nächtens sein E Auto von der Säule holen.

LG
Sven

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Fr 8. Jan 2021, 13:52
von walter7149
Richtig Werner, ich habe nur die genannten Zahlen aus dem Artikel genommen.

Die Werte vom Kona sind so von den letzten drei Tagen, wobei jede Nacht bis 80 % geladen wird und die Fahrt mit einem
angewärmten Auto und einer im Wintermodus angewärmten Batterie beginnt.
Eine Tour sind ca. 43 km, dann steht der Kona draußen ohne Stromanschluß und kühlt ca. 4-5 Stunden bei < -15°C aus.
Dann folgt die Heimfahrt mit wiederum 43 km, dannsteht der Kona wieder ca. 4 Stunden bei -15°C draußen, ohne Stromanschluß.
Dann kommt die nächste Fahrt zum Arbeitsort usw. und wieder zurück.
Am Abend dann in die Garage zum Laden mit programmierter Abfahrtszeit.

Ich weiß nicht ob Tesla seine Batterie im Wintermodus aufwärmen kann.
Der E-Kona hat einen sogenannten "Wintermodus" wo die Batterietemperatur gesteuert wird.
Soweit ich weiß ist die Batterie mit einer Gelschicht umgeben, die im Winter aufgewärmt die Batterie wärmt und im Sommer gekühlt
die Batterie beim Fahren und Laden kühlt.

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Fr 8. Jan 2021, 14:29
von walter7149
Naja, vielleicht kann ja in den nächsten Tagen mal ein deutscher E-Autofahrer seine
Feststellungen zur reduzierten Reichweite bei wirklich winterlichen Außentemperaturen machen und hier bekanntgeben.

- https://www.focus.de/wissen/natur/meteo ... 47091.html

Re: Wer fährt schon ein echtes Elektro-Auto und wie sind eure Erfahrungen ?

Verfasst: Fr 8. Jan 2021, 15:50
von Sellabah
Mein EQC soll nach NEFZ 421-462 Kilometer schaffen. Völlig unmöglich unter realen Bedingungen.
Vor allem mit einem Auto dieser Komfortklasse.

Bei normalen Wetter, 20-22 Grad sind 350 Kilometer realistisch im Mischverkehr mit Nutzung der Klimaanlage, dem Comfortprogramm und dem automatischen Rekuperieren/Segeln.

Fahr ich mit „Maximum Range“ mit haptischen Fahrpedal und intelligenter Navigation, die Verkehrssituationen ins Fahren einbezieht, kann ich eventuell 380 Kilometer schaffen. Solange habe ich die Karre noch nicht, im Sommer probier ich mehr.

Im Winter schafft man allerhöchstens 280 Kilometer mit 80kw. Ich hab eben auf 100% aufgeladen, was man eigentlich nur bei Langstrecke macht und bekomme 307 Kilometer Reichweite angezeigt. Bin von der Ladesäule 3,6Km jetzt weggefahren und es steht schon nur noch 97% und 303 Kilometer zur Verfügung.

Man muss oder sollte eh Vorklimatisieren. Nicht nur wegen dem Innenraum, die Batterie schreit danach. Wenn ich kalt losdonnern tu, bekomme ich sofort weniger Systemleistung angezeigt. Wärme kostet anders wie Kälte Energie. Das ist eines der Nachteile von E Autos. Der Winter kostet Reichweite.

Nicht nur der Tesla, alle E Wagen haben mittlerweile in Europa Vorklimatisierung, zumindest für die Batterie.Der Maxxus der ersten Generation hatte keine und konnte bei Minustemperaturen nur mäßig geladen werden und musste vorher „warmgefahren“ werden, bei eh knapp 125 Kilometer Reichweite ein Witz.

Realistisch hänge ich momentan im Winter alle drei Tage am Kabel, im Herbst ein bis zweimal die Woche.
Aber ich habe immer beim Einsteigen 22 Grad, beide Sitzheizungen, Scheibenheizung und Spiegelheizung aktiviert.

LG
Sven