Seite 31 von 38
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 17. Feb 2023, 19:41
von AndiEh
walter7149 hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 10:09
Der Fuß zum Einschieben in die dazugehörige Aluschiene ist bei allen gleich breit 35 mm.
OK, dann muß ich deinen Tipp mit den Nutensteinen verwenden. Die Innenhöhe ist nur 20mm.
Der Lochabstand der Nutensteine ist 25mm, es gibt aber auch welche mit 3 Löchern, sollte also für die großen passen. Ansonsten bohre ich mir selber noch ein Loch.
Gruß
Andi
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 17. Feb 2023, 19:49
von walter7149
Die Löcher im Fuß sind mit einem Bund etwas verstärkt.
Wäre es da nicht besser einen Nutenstein mit zwei Gewindelöchern in der Mitte quer durchtrennen, dann kriegt man das immer passend.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Sa 25. Feb 2023, 14:07
von walter7149
Hallo, ab Beitrag #543 und folgende vom 27.Dez.22 habe ich ja den Umbau von Vakuumpumpe auf Zerhackerpumpe durchgeführt und beschrieben.
Danach war eine erfolgreiche Funktionsprobe mit Wasser und es fehlte bis jetzt der
Praxistest auf einer längeren Womotour.
Jetzt sind wir seit einer Woche unterwegs und ich habe die Klokassette nicht ein einziges Mal zum Entleeren herausnehmen müssen, sondern immer mit der neuen Zerhackerpumpe in den Fäkalientank umgepumpt.
Bei der ersten Serie haben wir immer die Klokassette versucht maximal zu füllen, also
an der Füllstandsanzeige bis der dritte Strich aufleuchtet und optisch in der Kassette bis der Drehschieber knapp über der Fäkalienfüllung noch schließt, um heraus zu bekmmen
wie viele Kassettenfüllungen insgesamt in den Fäkalientank reinpassen.
Vor der Funktionsprobe war ca. 5 - 7 l Wasser im Fäkalientank,
bei der mehrmaligen Funktionsprobe kamen nochmals 5 - 7 l Wasser dazu,
beim Test für die Pumpgeschwindigkeit nochmals ein voller Kassetteninhalt mit 17 l Wasser,
am Montag, nach zwei Reisetage dann zum ersten Mal 17 l Fäkalien, danach
am Mitwoch, nach vier Reisetagen nochmals 17 l Fäkalien, und dann
am Freitag, nach sechs Reisetagen nochmals 17 l Fäkallien und dann kam zum ersten Mal
ein Alarm aus dem Fäkalientank, das er voll wäre.
Insgesamt also 82 l wurden in den Fäkalientank problemlos umgepumpt.
Laut Concorde-BA soll der Fäkalientank ein Fassungsvermögen von 100 l haben,
da war also noch Platz für eine volle Klokassette.
D.h. es ist möglich 6 volle 17 l Klokassetten umzupumpen, sind also incl. einer 7. vollen
Klokassette theoretisch volle 14 Tage/2 Wochen zwischen zwei Entsorgungsstationen.
Aber, dafür sollte man auch genügend Frischwasser für den normalen Verbrauch wie
Waschen/Duschen und Klospülung dabei haben, und das ist mit 230 l Frischwassertank
bei uns der noch begrenzende Faktor, der bei uns mit zwei Personen ca. 7 - 8 Tage ausreicht.
Am Freitagvormittag, nach genau sechs Reisetagen nach Røros zum Wintermarkt haben wir dann das erste mal vor unserer Abreise ver- und entsorgt, d.h. LPG, Frischwasser und
preiswerter DK getankt und Grau- und Schwarzwasser abgelassen. Die Klokassette habe ich bewußt nicht entnommen, geleert und gespült. Das werde ich nach Ankunft zu Hause machen.
Auf das Einstellen von Fotos habe ich diesmal verzichtet.
Und an der näheren Beschreibung der jetzt neuen "Toilettenroutine" auch, weil ich
immer noch an kleinen Verbesserungen bei der Handhabung nachdenke und arbeite.
Mit 100%iger Sicherheit kann ich sagen, das ein Zusatz von Amovit oder anderen zersetzungs- und homogenisierungsfördernden Mitteln notwendig ist und den gesamten Fäkalientankinhalt flüssig und absolut geruchlos hält.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Di 28. Feb 2023, 14:53
von walter7149
Hallo, nachdem wir seit Sonntag wieder zu Hause sind, habe ich heute die Rest-Entsorgung von Grau-, Schwarzwasser und den Rest aus der Klokassette gemacht. Natürlich alles ordentlich in die heimische Toilette geschüttet.
Ca. 10 l Grauwasser,
ca. 10 l Schwarzwasser aus dem Fäkalientank und nochmal 10 l Wasser von der Tankspülung
und nochmal eine mit ca. 7 l gefüllte Klokassette, wo sich trotz mehrmaligen Abpumpens der Fäkalien in den Fäkalientank keine Dickstoffe abgesetzt hatten. Also wurde mit der Zerhackerpumpe nicht nur der dünnflüssige Teil des Klokassetteninhaltes abgepumpt.
Durch den Zusatz von TRIM1/Ammovit waren die Fäkalien gut homogenisiert, dünnflüssig und absolut geruchlos.
Dann habe ich mit Frischwasser über die Fäkalientankspülung den Fäkalientank mal ausgelitert.
Laut der kleinen Gardena-Wasseruhr habe ich 100 l Frischwasser aufgefüllt und da war er noch nicht voll, weil man immer noch ein leichtes Plätschern beim Auffüllen hören konnte. Das Frischwasser aus dem Fäkalientank habe ich danach wieder rauslaufen lassen.
Zwischendurch habe ich den Frischwassertank wieder zu 100 % aufgefüllt.
In die gereinigte Klokassette habe ich vor dem Einschieben voll mit klarem Wasser gefüllt und 4 Chlortabletten dazu
gegeben um den dunklen Belag an der Kassetteninnenwand zu lösen.
Diese Mischung bleibt einen Tag drin und wird dann in den Fäkalientank umgepumpt und bleibt drin.
Somit wird auch die Pumpleitung mit Zerhackerpumpe auch mal von Restfäkalien sauber gespült und im Fäkalientank
werden die nächsten umgepumpten Fäkalien gleich wieder etwas verdünnt.
Für den, im Vergleich zum früheren Frankia, relativ höheren Frischwasserverbrauch für die Klospülung muß ich
mir noch was einfallen lassen.
Weiter oben hatte ich ja geschrieben, das unser Frischwasserverbrauch jetzt der begrenzende Faktor der Autarkie ist.
Also sind wieder Vorschläge und Ideen gefragt, natürlich auch von euch werden dankbar entgegen genommen !
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Di 28. Feb 2023, 17:10
von Beduin
Ich bin ja bekennende Pragmatin. Schüssel mit etwas einreiben, das einen Lotuseffekt gibt, kann man auch mit verdünntem Zitronenwasser versuchen. Bei grossem Geschäft Papier drunter und das Nachspülen mit einer Wasserflasche, in der im Deckel paar Löcher drin sind, versuchen
Das war früher meine Winternotlösung, weils aber erheblich Wasser gespart hat, bliebs dabei
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Di 28. Feb 2023, 19:47
von walter7149
Hallo Ina, danke, so haben wir das im Frankia auch manchmal gemacht um Frischwasser zu sparen oder auch als
Winternotlösung und dann die fast volle Klokassette leeren mit viel Wasser von der V/E-Station schütteln um auch alles
raus zu bekommen.
Jetzt im Carver haben wir eine Keramikschüssel, also glatter geht´s nicht.
Durch die Möglichkeit des Umpumpens der vollen Klokassette in den Fäkalientank, jetzt mit der Zerhackerpumpe
funktioniert das problemlos, muß doch eine Mindestspülwassermenge verwendet werden mit Zusatz von Ammovit
um den Kassetteninhalt noch pumpfähig zu halten.
Ich habe es genossen, die Klokassette nicht mehr spätestens jeden 2. Tag wegtragen zu müssen und immer gesehen wenn die Womonachbarn täglich früh mit Ihrer Kassette zum Entsorgen vorbeimarschiert sind.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Mi 1. Mär 2023, 14:30
von walter7149
walter7149 hat geschrieben: Fr 17. Feb 2023, 17:37
walter7149 hat geschrieben: So 5. Feb 2023, 17:09
Jetzt muß ich mir nur noch was einfallen lassen, daß der Schmutzfänger hinten rechts den Vorlegekeil in der Garage,
der beim rückwärts Reinfahren nach hinten begrenzt, beim vorwärts Rausfahren immer ca. 30 cm mit zieht, bevor er dann drüber rutscht und der Vorlegekeil verschoben liegen bleibt.
Heute ist die Lösung des Problems angekommen.
Sogenannte Wheel Saver - Reifenschoner.................die Rundung passt
.....
Vorher - man sieht, die Unterkante vom Schmutzfänger bleibt beim Vorfahren am Vorlegekeil hängen
.....
Nachher
.....
Sollte ich doch mal mit zu viel Schwung über die hintere Kante rollen, dann schraube ich noch einen
passend gemachten trapezförmigen Holzklotz von hinten dran.
Sollte es mal mit der richtigen Auffahrposition nicht passen, kann ich mit Anheben der Hinterachse mit den
hydraulischen Hubstützen den Reifenschoner ausrichten und dann die Hinterachse wieder absenken.
Ansonsten werden bei längerer Standzeit in der Garage sowieso mit der Hubstützanlage die Reifen und die
Luftfederung immer etwas entlastet.
Erste Erfahrungen mit den Reifenschonern :
Gestern bin ich nach der Womowäsche erstmalig wieder rückwärts in die Garage gefahren.
Letzte Woche beim Herausfahren und Runterfahren von den Reifenschonern sind sie genauso liegen geblieben
und nicht verrutscht oder verschoben worden.
Vor dem Wiederreinfahren habe ich lediglich die Vorderkante von beiden Reifenschonern um ca. 1,5 cm nach
vorn verschoben bis zu einer durchgehenden Querfuge der Garagenfliesen.
Beim mehrmaligen Rauf- und Runterfahren von den Reifenschonern, wegen dem Rangieren um den seitlichen
Abstand zur linksseitigen Garagenwand einzuhalten haben sie sich nur um wenige Millimeter wieder nach hinten verschoben.
Das Rauffahren spührt man deutlich, bremst dann ab, schaltet in den Leerlauf, löst die Bremse und die Reifen
rollen allein beidseitig in die Rundung vom Reifenschoner. Ein zusätzlicher Überrollschutz ist also nicht notwendig.
Seitlich passte es zum Schluß nicht ganz 100 %ig, das die Reifenlauffläche auf dem Reifenschoner steht.
Das kann ich aber korregieren wenn ich mit den hinteren Hubstützen die Hinterachse anhebe und die Reifenschoner auf beiden Seiten optimal unter der Reifenlauffläche ausrichte.
Danach werden wie immer durch die Hubstützen die Luftfederung und die Reifen entlastet.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 3. Mär 2023, 08:19
von Jean Luc
Ich habe natürliche Reifenschoner - unser WoMo steht auf einem Schotter-Stellplatz und dort haben sich im Laufe der letzten 8 Jahre durch das WoMo an den Druckpunkte der Reifen kleine Kuhlen gebildet, da rolle ich mittlerweile rein, das WoMo rollt vor und zurück in der Kuhle und steht - auch keine Standplatten. Dazu nur ein Reifendruck von 3,6 VA und 4,1 HA (gemäß Achslast).
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 3. Mär 2023, 11:35
von walter7149
Ja, es hat nicht jeder so einen komfortablen Abstellplatz, wo sich durch langes Stehen der Untergrund an die
Rundung der Reifen anpassen kann.
Außerdem ging es bei den Reifenschonern nicht um die Verhinderung von Standplatten.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 3. Mär 2023, 13:02
von Jean Luc
Ja, in Deinem Fall war es ein anderer Grund.
Ein Ergebnis des Einsatzes der Reifenschoner ist die Verhinderung von Standplatten. Noch ein Vorteil durch das Nachgeben des Untergrundes ist, dass ich weder einen Gang noch die Handbremse zur Verhinderung eines Wegrollen verwenden muss.
Haben leider keine Hubstützen und keine Luftfederung - da ich den Luxus nicht kenne, vermisse ich ihn auch nicht und ihn wird es auch zukünftig nicht geben (haben uns dagegen entschlossen).
Bin schon auf die nächsten Optimierungen aus dem hohen Norden gespannt.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 3. Mär 2023, 16:57
von walter7149
Jean Luc hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 13:02
Bin schon auf die nächsten Optimierungen aus dem hohen Norden gespannt.
Das wird wohl jetzt mal etwas länger dauern.
Zuerst müssen ein paar dringende gesundheitliche Probleme erfolgreich beseitigt werden und dann liegt es am Materialmangel.
Und außerdem ......
walter7149 hat geschrieben: Di 28. Feb 2023, 14:53
Weiter oben hatte ich ja geschrieben, das unser Frischwasserverbrauch jetzt der begrenzende Faktor der Autarkie ist.
Also sind wieder Vorschläge und Ideen gefragt, natürlich auch von euch werden dankbar entgegen genommen !
.....sind noch keine brauchbaren Vorschläge und neue Ideen dazu eingegangen.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 3. Mär 2023, 20:37
von Bevaube
Was hälst Du davon, das Regenwaser vom Dach in den Tank umzuleiten? Das könnte zumindest bei schlechtem Wetter Eure Autarkie markant erweitern.
Gruss, Beat.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Fr 3. Mär 2023, 21:24
von walter7149
Danke Beat, beim alten Frankia hätte das sogar funktioniert. Nein, der war nicht undicht, hatte aber eine Absenkung
im Dach in der Mitte hinter der großen Panorama-Dachluke.
Beim Carver ist das Dach ganz eben und durch die automatische Nivelierung der Hubstützen läuft das Regenwasser immer nach hinten ab.
Und wenn das funktionieren sollte, müßten wir ja meistens bei Regenwetter unterwegs sein, und welcher Wohnmobilist
will denn immer bei Regenwetter unterwegs sein, nur um die Wasserversorgung sicher zu stellen.
In N,S und FIN könnten wir ja noch sehr gut zurecht kommen, da kann man frisches Trinkwasser aus fast jedem Gebirgsbach oder Gebirgssee schöpfen oder pumpen.
Eine saubere selbstansaugende Trinkwasserpumpe mit einem Akkuschrauberantrieb und sauberen Schläuchen hätte ich dafür noch dabei. Damit war geplant eigentlich mal Grau- und Schwarzwasser vorrangig im Winter in die Rastplatztoiletten zu pumpen, wenn die Bodeneinlässe zugefroren sind.
Habe ich bis jetzt aber noch nicht praktizieren müssen, weil ich die Bodeneinlässe immer mit dem angewärmten Grauwasser auftauen konnte.
PS : Wer das mit der Pumpe mit Akkuschrauberantrieb nicht glaubt, das hab ich hier schon mal erwähnt :
Beitrag # 516
-
viewtopic.php?p=106571#p106571
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 20:59
von walter7149
walter7149 hat geschrieben: Di 7. Feb 2023, 14:47
Als nächstes werde ich an unserem Lüfter auf dem Stubenofen mal messen, welche Spannung da im
Betrieb möglich ist.
Mein Gedanke dahinter ist nämlich, eventuell mit einer kleinen Batterie den Lüfter im Carver mal etwas mehr
Power zu geben um die Drehzahl zu erhöhen, so wie beim Lüfter auf dem Ofen in der Wohnstube.
Hallo, heute bei fast -10°C Außentemperatur den Kaminofen in der Wohnstube angeheizt.
Damit hatte ich die Möglichkeit die erzeugte Spannung des kleinen Peltier-Elementes zu messen.
War etwas umständlich und schön warm so dicht am Ofen aber ich konnte eine Spannung zwischen
1,2 - 1,4 V mit dem Multimeter messen.
Also könnte ich eine 1,5 V AA-Batterie mit kleinem Schalter parallel dazwischen schalten und damit die Lüfterdrehzahl
bei der etwas geringerem Wärme über dem Heizkörper innen vor der Frontscheibe im Carver erhöhen und stabilisieren.
Damit mache ich dann morgen weiter.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 21:07
von biauwe
walter7149 hat geschrieben: Mo 6. Mär 2023, 20:59
Also könnte ich eine 1,5 V AA-Batterie mit kleinem Schalter parallel dazwischen
Oder eine Dauerspannung mit einem Step-Up-Wandler bauen:
https://artigereliv.no/produkt/elektron ... -converter
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Mo 6. Mär 2023, 21:23
von walter7149
Hallo Uwe, erstmal sollte es so funktionieren.
Das wäre dann der nächste Schritt um von einer 5 V-USB-Dose die Spannungsversorgung zu machen.
Ob ich diese Feinarbeit hinkriege ?
Gibt es kein fertiges kleines Kabel mit USB-Stecker und so einem Step-Down-Wandler dazwischen ?
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Di 7. Mär 2023, 22:08
von walter7149
Hallo, heute weiter gebastelt am Ofenlüfter, vielmehr war es eine elendige Fummelei mit den dünnen Drähtchen.
Aber im warmen Wohnzimmer am Schreibtisch kriegt man keine kalten Finger und kann sich Zeit nehmen.
In meinem Fundus gesucht und alles an notwendigen Kleinkram gefunden :
- gebrauchter Kippschalter mit beidseitig zweiadrigen Kabel, wahrscheinlich mal von einer defekten Nachttischlampe
abgekniffen
- zum Testen aus einem alten Brandmelder eine 9 V Blockbatterie mit Stromanschlüssen, die ich so lang wie
möglich abgeknffen habe
- Lüsterklemme und schwarzes Isolierband
Fast fertig sieht es jetzt so aus :
Die 9 V Batterie mit den Anschlüssen ins linke Mittelloch, wo von vorn gesehen der Lüftermotor drin ist, reingesteckt
und mit einem Stück weißen Schaumverpackungsmaterial fest geklemmt.
Über die Lüsterklemmen zum Kippschalter und weiter zu den Stromversorgungskabeln zwischen Peltier-Element und den Lüftermotoren.
Und es funktioniert
Beim ersten Einschalten haben die zwei Lüfter mit den anliegenden 9 V gleich richtig Wind gemacht und alle losen Zettel in Windrichtung sind vom Schreibtisch geflogen.
Nach ein paar Minuten hatte sich das aber wieder normalisiert und die Lüfter liefen so lautlos wie gewohnt auf dem Kaminofen.
Für den Anschluß an 5 V USB habe ich auch schon ein altes USB-Kabel gefunden.
Das klemme ich morgen noch mit in die Lüsterklemme und dann kann ich mit einem 230 V Handynetzteil wieder testen.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Mi 8. Mär 2023, 15:36
von walter7149
Hallo, heute nach dem Schneefräsen etwas erholt und dann das Kaminlüfter-Bastelprojekt bis zur Vollendung
fertig gemacht.
War wieder eine elende Fummelei und eine hohe Anforderung an die Feinmotorik die fast haardünnen Drähte
vom USB-Kabel freizulegen, abisolieren und mit den zwei anderen Kabeln zusammen in die Lüsterklemme zu bekommen.
Dann alles noch mit schwarzen Isolierband umwickelt, stabilisiert und jetzt sieht das so aus :
Klar, schwarzes Kabel und ein schwarzer Schalter hätten besser dazu gepasst und wäre unauffälliger gewesen.
Mal sehen wie es dann auf dem vorgesehenene Platz im Carver aussieht.
Jetzt fertig mit vier verschiedenen Antriebsmöglichkeiten für die zwei Lüfter.
1. Antrieb über USB-Kabel an ein 230 V Handy-Ladenetzteil
2. Antrieb durch die mit eingeschlossene 9 V Batterie
3. Antrieb über USB-Kabel an 12 V Fahrzeugbordnetz über 5 V USB-Adapter
4. Antrieb über das Peletier-Element wenn der Kaminlüfter auf der heißen Aluschiene über dem
Aldeheizkörper ca. 20 cm vor der Innenseite der großen Frontscheibe steht
Damit sollte die Zeit vorbei sein, wo im Winter die große Frontscheibe von innen beschlagen ist, was
sowieso sehr selten passierte, wenn z.B. beim Kochen vergessen wurde den Küchenlüfter einzuschalten,
oder wenn wir mit bis zu sechs Personen am Tisch im Carver feiern, wie jedes Jahr zum Wintermarkt in
Røros.
Im Winter kommt während der Fahrt mehr Warmluft an die Innenseite der großen Frontscheibe und unterstützt die schon vorhandene elektrische Frontscheibenheizung, die Außenseite der Frontscheibe und die Scheibenwischergummis bleiben eventuell auch eisfrei.
Eventuell lasse ich den Kaminlüfter auch im Sommer im Carver stehen damit die, von der Klimaanlage runtergekühlte Frischluft im Fahrer- und Beifahrerbereich ordentlich bewegt wird.
Ob und wie das klappt, werde ich berichten.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Mi 8. Mär 2023, 17:51
von walter7149
Gerade hab ich noch den Kaminlüfter wieder im Carver plaziert und an 12 V mit USB-Adapter ausprobiert.
Funktioniert bestens.
Re: Wir ziehen um ......
Verfasst: Mi 8. Mär 2023, 21:33
von walter7149
Jean Luc hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 13:02
Bin schon auf die nächsten Optimierungen aus dem hohen Norden gespannt.
walter7149 hat geschrieben: Fr 3. Mär 2023, 16:57
Das wird wohl jetzt mal etwas länger dauern.
walter7149 hat geschrieben: Di 28. Feb 2023, 14:53
Für den, im Vergleich zum früheren Frankia, relativ höheren Frischwasserverbrauch für die Klospülung muß ich
mir noch was einfallen lassen.
Weiter oben hatte ich ja geschrieben, das unser Frischwasserverbrauch jetzt der begrenzende Faktor der Autarkie ist.
Leider sind bis jetzt nur zwei Vorschläge gemacht wurden, welche aber nicht zur Optimierung des Frischwasserverbrauchs für die Klospülung beitragen.
Hab ja gerade extrem viel Zeit zum Nachdenken und Recherchieren.
Hab dann mal bei Google gesucht, KI will ich lieber nicht fragen, aber interessierte Mitglieder in diesem Forum.
Meine bisherigen Vorstellungen sind dahingehend, mit Grauwasser einen gewissen Anteil der Klospülung das Frischwasser zu ersetzen. Also beide Möglichkeiten der Klospülung sollten nach dem Prinzip entweder oder möglich sein.
Was haltet ihr von der Idee und hat dazu schon jemand Erfahrungen ?
Das ließe sich ja auch für ein Klokassettensystem anwenden zur Frischwassereinsparung.