Reisemobiltreff

Bevaube hat geschrieben: ↑So 26. Jun 2022, 21:34

Hallo Thomas, diese Aussage bezieht sich nicht nur in der Schweiz auf die immer mehr von der Polizei eingesetzten mobilen Rasarpistolen zur Geschwindigkeitsmessung. Die Dinger messen so genau, dass die Behörden nur noch 3% Messtoleranz abziehen müssen. Stationäre Anlagen haben mit 5% eine erheblich höhere Messtoleranz.
Was aber leider viel zuviele Fahrer nicht beachten, dass ihre Tachos die Geschwindigkeiten nicht genau anzeigen. In der Schweiz darf bei jedem Fahrzeug der Tacho nie zuwenig, aber bis zu 10% Zuviel anzeigen. Also sind jede Menge Fahrer der Meinung, sie führen korrekt mit 60 oder 80 Km/h entsprechend der Signslisation unterwegs. Dabei halten sie mit vielleicht 56 oder 75 Km/h den Verkehr auf. Un regen sich womöglich noch über diejenigen auf, die die signalisierte Geschwindigkeiten ausnutzen. Sei es, dass Ihr Tacho korrekt geeicht ist, sei es dass sie mit einem Navi die richtige Geschwindigkeit angezeigt bekommen.
Ich persönlich fahre normalerweise nach Tachoanzeige plus 10%. Und ich habe noch nie eine Tempobusse erhalten, wenn ich die Tempobegrenzung nach den Schildern eingehalten habe.

Gruss, Beat.

Hallo Beat,

Danke für deinen Hinweis.

Ich orientiere mich, mein Knaus hat ja keine digitale Tachoanzeige, an der Geschwindigkeitsanzeige über das Navigationsgerät.
Wie exakt diese Werte sind, weiß ich zwar auch nicht, aber sicher genauer wie der Fahrzeugtachometer.
Und da bleibe ich meist im Rahmen von + 3 km/h.

Thomas04 hat geschrieben: ↑So 26. Jun 2022, 17:12

Deine Erfahrungen in der Schweiz sind auch sehr interessant.
Ein Landsmann von dir hat mir geraten, nie schneller als 3 km/h über der Sollgeschwindigkeit zu fahren. So käme man sichder um eine Busse herum. Teilst du diesen Rat ?

Hallo Thomas

Sorry, dass ich erst jetzt antworte - hab deinen Beitrag bisher nicht bemerkt, weil ich während des Kurztrips nach Interlaken jeweils nur kurz reingeschaut hab (s. dazu kurzer Beitrag unter "was macht ihr grade") Ich denke, du hast inzwischen gute Antworten bekommen auf deine Frage - die 3km sind auch "die meinen" - nur.... ich rechne dann noch 5km Tachoabweichung und Messtoleranz (Autobahn) dazu, so komm ich auf meine 128 km. Ich bin so sogar schon in eine Kontrolle gefahren (also Autobahnmessung) - wurde aber nicht wie viele andere rausgenommen und auch im Nachhinein kam kein Bussgeldbescheid. Innoffiziell bestätig mir mein Polizei-Surfkollege meine "These". Die meisten Tachos zeigen - wie hier schon erwähnt - zu wenig km an und mit allen anderen Toleranzabweichungen kommt man somit gut ohne Strafzettel durch.

Wir sprechen hier aber eindeutig von Autobahn - innerorts gelten auch für mich genau die max. 3km die du als Rat bekommen hast.

Hallo,

in Deutschland ist es vorgeschrieben das der Tach bis 10 % mehr anzeigt als die echte Geschwindigkeit. Als ich bei meinem WOMO die Rad Reifen Kombination geändert habe musste der TÜV Mensch auf einem geeichten Prüfstand kontrollieren ob der Tacho noch in dieser Toleranz ist. Wie es in anderen Ländern gehandhabt wird ist mir nicht bekannt.

Wir lieben ja alle Statistiken und Untersuchungen. Da immer die richtigen rauszusuchen und dann auch vielleicht nachzurechnen oder auf die aktuelle Frage runterzubrechen ist aber entweder gar nicht so einfach, oder sehr aufwendig.

Für ein allgemeines Tempolimit von 130km/h hat das mal "Bloch" von Auto Motor Sport gemacht.



Gruß
Andi

AndiEh hat geschrieben: ↑Do 14. Jul 2022, 19:50

Für ein allgemeines Tempolimit von 130km/h hat das mal "Bloch" von Auto Motor Sport gemacht.

Es geht doch um ein Tempolimit auf 100 km/h und nicht von 130 km/h.

Wir haben in der Schweiz eine Bundesrätin, die will auf Autobahnen Tempo 60 einführen......!!!

https://www.20min.ch/story/bund-will-te ... 2792697917

Bei solch wirren Ideen rollen sich bei mir die Schnürsenkel und ich bekomm Pickel.

Kalle-OB hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 00:43

Es geht doch um ein Tempolimit auf 100 km/h und nicht von 130 km/h.

Skaliere einfach die angegebenen Ersparnisse auf 100km/h.

Gruß
Andi

.......und 80 kmh auf Landstraßen und 30 kmh innerorts.

Letzteres halte ich zwar für übertrieben, aber wenns denn sein muss......

Capricorn hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 06:41

Wir haben in der Schweiz eine Bundesrätin, die will auf Autobahnen Tempo 60 einführen......!!!

https://www.20min.ch/story/bund-will-te ... 2792697917

Bei solch wirren Ideen rollen sich bei mir die Schnürsenkel und ich bekomm Pickel.

Wenn ich das richtig lese handelt es sich bei diesem Vorschlag lediglidh um kurzfristige Beschränkungen kuz vor möglichen (oder tatsächlichen) Staus.
Keineswegs um dauerhafte Beschränkungen.
Das gibt es in Deutschland übrigens schon seit langer Zeit, zB auf der Schwäbischen Alb (A8).

Um dafür aber viele Überwachungs- und Messanlagen zu installieren und zu betreiben (mit sehr hohem finanziellen Aufwand) fehlt mir dagegen jegliches Verständnis. Strassen-, Tunnel- und Brückeninstandhaltung ist teuer genug und viel dringender.

Es wird einsam um die FDP.
CDU-Vize offen für befristetes Tempolimit :

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... e-101.html

Von mir aus 120 sind auch gut, die schaffe ich im zweite gang, danach schalte im dritte und gebe weiter gas.....................
Diese Tempolimit Geschichte geht schon seit gefühlte 30 Jahre...................

Variokawa hat geschrieben: ↑So 17. Jul 2022, 00:46

Diese Tempolimit Geschichte geht schon seit gefühlte 30 Jahre...................

Das reicht nicht, ich glaube eher so knappe 50

Variokawa hat geschrieben: ↑So 17. Jul 2022, 00:46

.
Diese Tempolimit Geschichte geht schon seit gefühlte 30 Jahre...................

Während der Ölkrise in den 70er Jahren mit Sonntagsfahrverboten gab es eine Zeitlang Höchstgeschwindigkeit 100 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstrassen. Da konnte ich mit meinen Kabinenrollern endlich mal mithalten
Die Höchstgrenzen wurden damals sogar punktgenau eingehalten im Rahmen der legalen Tachoabweichungen. (Letztere hatten manchmal für böses Blut gesorgt zwischen den PKW Fahrern.)

Sind nunmehr 50 Jahre her.

Was hat sich seither verändert?
Die mögliche Bewegungsenergie der Fahrzeuge hat sich drastisch vergrößert durch ihre technische Aufrüstung die allerdings die Fahrzeuge (bei gleicher Geschwindigkeit) erheblich sicherer machte. Ebenso wurde das Strassennetz sehr viel sicherer gestaltet, um- und ausgebaut.
Sehr viel Geld und Manpower wurde in die höhere Sicherheit investiert die dann teilweise durch höhere Geschwindigkeiten wieder zunichte gemacht wird.

In der heutigen Situation wo sich ein wirtschaftlicher Rückgang weltweit abzeichnet sollten sofort weitreichende Sparmassnahmen ergriffen werden.
Wenn die Bevölkerung das nicht aus Vernunft befolgt werden Vorschriften erforderlich,
u.A. Höchstgeschwindigkeiten im Strassenverkehr - siehe das Thema hier.

Ein befristetes oder allgemeines TL hätte mMn einen Signalwirkung auf einen Großteil der Bevölkerung. Deshalb ist die Einführung eigentlich rein politisch motiviert, wäre aber ganz aktuell ein gutes Zeichen um Verzicht zu trainieren.

Ein Limit würde auch nichts schlechter machen (Aussnahme Spaßfaktor) sondern -wenn auch marginal- naturgemäß nochmal einiges verbessern , auch wenn es kaum messbar ist.

Nikolena hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 13:56

Deshalb ist die Einführung eigentlich rein politisch motiviert, wäre aber ganz aktuell ein gutes Zeichen um Verzicht zu trainieren.

.....Na, ja....staatlich verordnetes Verzichten.....

Aber mir fällt da was anderes ein. Es würde den Umstieg auf E-Mobilität sicher weiter beschleunigen. Denn wenn ich mein Auto eh nicht mehr ausfahren kann, dann kann ich auch gleich ein E-Auto kaufen.
(wenn sie denn mal lieferbar sind)

Gruß
Andi

Wir pfeifen, was Energie betrifft ,bald auf dem letzten Loch,Kohlekraftwerke müssen wieder ans Netz,und dann noch Elektroautos?Wir werden im kommenden Winter froh sein müssen,wenn genug Strom für all die zusätzlichen Radiatoren und Heizgebläse vorhanden ist.Für diesen Unfug "E-Mobilität" ist dann kein Strom mehr vorhanden,hoffentlich kapieren das unsere "Verantwortlichen" mal irgendwann.

Gruß Arno

Arno, du blendest die eigentliche Baustelle der Klima- und Energiewende aus.
Der kam der aktuelle GasMangel nur in die Quere. Dabei jetzt ne Rolle rückwärts zu machen wäre nicht schlau. Langfristig. Dabei gehts längst nicht mehr darum das D den Planeten retten könnte, sonder in die Vorreiterrolle investiert.

Elgeba hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 16:44

Für diesen Unfug "E-Mobilität" ist dann kein Strom mehr vorhanden,hoffentlich kapieren das unsere "Verantwortlichen" mal irgendwann.

Warum werden weltweit von vielen Herstellern Elektroautos gebaut? Weil zig Tausende Verantwortliche nicht so viel Ahnung haben wie Arno!

Zum Thema, selbst die FDP kann sich inzwischen ein befristetes Tempolimit vorstellen.

Tschau

Die haben auch keine Energiekrise, wie wir sie spätestens im Winter haben werden,erst denken,dann schreiben.


Gruß Arno

Elgeba hat geschrieben: ↑So 24. Jul 2022, 17:26

Die haben auch keine Energiekrise

https://www.capital.de/amp/wirtschaft-p ... welt-ueber

Das ist jetzt aber nicht neu. Deswegen kann man nicht kurzfristig Elektromobilität wieder auf fossilen Antrieb umsteuern. Eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

Was mir noch kürzlich auf der Autobahn aufgefallen ist, E-Autos rasen
äußerst selten. Tempolimit durch Technik.

Tschau