Fahrtüchtigkeit überprüfen?

Smalltalk Gruppe

Ab welchem Alter sollte die Fahrtüchtigkeit überprüft werden?

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Felisor
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#81

Beitrag von Felisor »

Schröder hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 15:08
Aufn Dorf gabs noch Eskorte vom Barhocker bis nach Hause! *2THUMBS UP*
Ihr hattet Hocker in der Bar? Was für eine sinnlose Platzverschwendung!
Megathomas
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#82

Beitrag von Megathomas »

"Melden" bei der Polizei heißt dann anzeigen?

Wer von euch fährt denn zur Polizei und zeigt andere Verkehrsteilnehmer an deren Fehlverhalten euch nicht geschadet hat? Oder gibt es eine Rivalität zwischen Wohnmobilfahrern und z.B. Kastenwagenfahrern? Als Motoradfahrer gönnt man dem Rennradfahrer ja auch nicht den Dreck unter den Fingernägeln.

Kindesmissbrauch steht auf einer Stufe mit fehlerträchtig fahrenden Senioren?
Anon22
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#83

Beitrag von Anon22 »

Was für ein geistiger Horizont?
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Elgeba
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#84

Beitrag von Elgeba »

Hans 7151 hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 22:15
Elgeba hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 21:49
Ich bin, wie ja wohlbekannt ist, Busfahrer und würde eine solche Prüfung durch einen dafür spezialisierten Mediziner befürworten.Die "Modulschulungen" die wir Berufsfahrer regelmäßig mitmachen müssen, können durchaus neues Wissen vermitteln,sind interessant aber auch sehr Zeitintensiv und deshalb für "Otto Normalverbraucher" praktisch nicht umsetzbar.Sollte der angestrebte "Wohnmobilführerschein" Realität werden würde ich für alle Inhaber dieser Fahrerlaubnisklasse die medizinische Überprüfung so wie die Modulschulungen zur Vorschrift machen.

Gruß Arno
Was würden diese Modulschulungen den Wohnmobilfahrern bringen, Eco und Sicherheitstrainig, ja. Aber der Rest ist für den gewerblichen Farher ausgelegt und da zum Teil recht verallgemeinert. Also ich fände es als verlorene Lebenszeit.

Grüße Hans
Hallo, Hans
Das müssten Module sein,die für diesen speziellen Zweck modifiziert sind,unsere "normalen Module" sind dafür untauglich.

Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Megathomas
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#85

Beitrag von Megathomas »

LT35 hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 13:59
Das mit dem böswilligen Nachbarn mag im ersten Ansatz funktionieren, allerdings müsste der schon sehr detaillierte Kenntnisse haben und diese auch der Fahrerlaubnisbehörde dann glaubhaft mitteilen. Anonyme Anzeigen werden m.E. nicht funktionieren. Wenn die Polizei auf einen Verkehrsteilnehmer aufmerksam wird , möglichst noch wiederholt, dessen Verhalten Anlass zur Sorge gibt, dann wird diese Behörde tätig werden, bei anderen Eingaben stellt sich die Frage der Verwertbarkeit der Anzeige. "Tätig werden" heisst aber in diesem Sinne m.E. auch, dass ihr ein Ermessensspielraum gegeben ist, nur halt ignorieren kann sie es nicht.
Und genau das ist das Gegenteil von "einfach gestrickt". Es ist halt doch eher subjektiv, ob man der Meinung ist jemand ist nicht mehr fahrtüchtig. Hier ist der Unfall ein Indiz - je kurioser, desto größer wiegt dieses Indiz. Aber auf Zuruf? Ich habe mit meinem Beispiel überspitzt ausgedrückt wie es dann wäre.
Es ist auch kein Automatismus speziell für Verkehrsteilnehmer.

Thomas
Sellabah
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#86

Beitrag von Sellabah »

Der Bernd hat die Büchse der Pandora geöffnet.....


Er traut sich was. Zum Glück ist es kein italienisches Familienforum... *ROFL*

LG
Sven
Mit ´nem ALPA unterm Hintern, lässt sich prima überwintern.
<Anon1>

Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#87

Beitrag von <Anon1> »

Sellabah hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 22:53
Der Bernd hat die Büchse der Pandora geöffnet.....
Auf die Art und Weise kann jeder sich so seine Gedanken machen... *DANCE*
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WoMoFahrer
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#88

Beitrag von WoMoFahrer »

Frank1965 hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 12:59
Jeder kann eine Person melden, die sich aus seiner Sicht unsicher im Straßenverkehr bewegt.

Die gemeldete Person wird dann zu einem Ärztlichen Gutachten zur Fahrtüchtigkeit eingeladen.

Dann wird entschieden, ob diese Person am weiteren Straßenverkehr zugelassen wird.

Das ist relativ einfach gestrickt.
Da kann ich nur lachen.

Mein Vater hatte mit 78 Demenz und fuhr noch mit meiner Mutter jedes Jahr 2 mal nach Italien in den Urlaub. Sie hatte keinen Führerschein und war geistig top fit, er fuhr und sie hat ihm gesagt wo es lang ging. Leider hat das irgendwann nicht mehr funktioniert. Da unsere Bemühungen zur Einstellung der Fahrtätigkeit nicht funktioniert haben, hatte ich versucht über die Polizei und das Landratsamt, den Führerschein zu entziehen. Leider erfolglos. Die Polizei war nicht zuständig und das Landratsamt erklärte uns, dass meine persönliche Meinung zum Entzug der Fahrerlaubnis nicht ausreichen würde, ohne gravierende Ereignisse ginge das nicht. Irgend wann kam dann der zu erwartende Unfall mit über 80 Jahren und Demenz, der zum Entzug geführt hat.

Einfach mal melden und der Lappen ist weg funktioniert nicht und im Nachhinein muss ich sagen, das ist auch gut so, sie hatten noch ein paar unabhängige Jahre und dann kam Gott sei Dank nur ein kleiner Blechschaden und der Führerschein war weg, weil er zur angeordneten Überprüfung nicht angetreten ist.

Wenn Deine Meinung zur Denuzierung richtig wäre, hätten wir wahrscheinlich ein paar Millionen Führerscheininhaber aller Altersstufen weniger. Vielleicht auch Deiner. Denn wir alle sind ja unserer Meinung nach die perfekten Autofahrer. Das ist aber immer nur unsere eigene Meinung und muss sich nicht mit dem Eindruck anderer decken.
Mit freundlichen Grüßen

Tommy
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Ohne Ziel stimmt jede Richtung
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Unterwegs mit einem Knaus SUN TI 700 MEG BJ 2015
Bevaube
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#89

Beitrag von Bevaube »

Ich wusste doch, dass dieses Thema den Puls etlicher Forumsteilnehmer hochtreiben und die Adern anschwellen lassen wird. ;-)
Heiligs Blechle, wenn sich da einer erfrecht, ihre Kompetenz in Frage zu stellen, so ist Feuer im Dach!
Das sind die Kollegen, die sich nicht vorstellen können, irgendwann als Fussgänger weiterleben zu müssen. Und es jedem Mitbürger übelnehmen, wenn er derart ketzerische Gedanken zu äussern wagt.

Aber ich finde, es schadet gar nichts, wenn man sich auch über diesen Aspekt der Mobilität Gedanken macht! Denn in unseren Breitengraden kommt es zunehmend vor, dass Fahrzeuglenker im fortgeschrittenen Alter ihren Lappen ganz plötzlich und unerwartet los sind, ohne dass sie sich etwas zuschulden kommen liessen. Denn es sind immer wieder Fälle dokumentiert, wo ein kleiner Schlenker, ein etwas abruptes Bremsmanöver oder forsches Einbiegen in einen Kreisel reicht, dass ein hinterher fahrender Hüter des Gesetzes zu Tat schreitet.
Der Freund und Helfer kann etwas übellaunig sein oder braucht ein Erfolgserlebnis und die Fahrt ist abrupt zu Ende, die Fahreignung des Lenkers steht zur Disposition und wird bis zum gegenteiligen Beweis storniert. Und um diese Situation zu bereinigen, braucht es anwaltliche Hilfe, medizinische und psychologische Gutachten und ein dickes Portemonnaie. Und zum Schluss vielfach auch eine eigentliche Fahrprüfung. Erst dann darf man sich vielleicht wieder ins Getümmel stürzen. Die Zeit als Fussgänger kann sechs Monate dauern oder länger, die Kosten einen höheren vierstelligen Betrag erreichen.
Dieses Szenario habe ich keineswegs aus den Fingern gesogen, das wurde hierzulande mehrfach in den Medien dokumentiert! :-O

Unter diesem Aspekt könnte es mMn nach hilfreich sein, wenn der „Sünder“ sich über eine kürzlich erfolgreich absolvierte Weiterbildung ausweisen könnte, wer weiss.

Ich hatte den Eindruck,dass ich in diesem Thread schon als Besserwisser oder Lehrer gescholten wurde, allerdings ohne direkte Ansprache.
Ich war allerdings noch nie Lehrer oder Journalist und ganz sicher auch kein Besserwisser!
Ich habe meinen Kopf allerdings nicht nur, dass der Hals nicht ausfranst. Einen Besuch beim Friseur ist bei mir keine Hohlraumbehandlung! Bedingt durch Corona habe ich ziemlich viel Zeit, in der mein Hirn freie Kapazitäten hat. Und dann macht es Spass, die Gedanken auch anderen zugänglich zu machen. Das kann natürlich den Leser überfordern, wenn er nur gerade Bild - Schlagzeilen gewohnt ist. Aber wer nicht will, der kann es ja lassen und was lesen, das ihn nicht so in Wallung bringt.

Paul und Andy haben es ja schon eingerichtet, dass der User gewisse Themen im Forum ausblenden kann. Es wäre doch wunderbar, wenn man auch gewisse Autoren ausblenden könnte.

ABER GANZ WICHTIG!! Ich möchte hier niemanden belehren! Ich möchte keinen in irgend einer Weise verurteilen. :-$

Ich will eigentlich nur Denk - Anstösse bieten. Und weil es mir wichtig ist, dass ich verstanden werde, ist es manchmal lang, ausschweifend und schwer zu lesen. Aber wer das nicht mag, der darf es ruhig bleiben lassen,ich nehme das gar nicht übel.
In diesem Sinne, schönen Mittwoch, Beat.
heinz1

Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#90

Beitrag von heinz1 »

"Jeder Jeck ist anders" sagt man in Köln.
Aber irgendwann jenseits der 70 kommt für jeden mal die Stunde der Wahrheit.
Glücklich ist der, der noch selbst die Einsicht in seine schwindenden Fähigkeiten hat.

Ein Nachbar wird bald 90. Er hat schon vor 10 Jahren sein Auto verschenkt und ist auf ein E-Dreirad umgestiegen, mit dem er fast ganzjährig noch schöne Ausflüge gemacht hat und seine Einkäufe erledigen konnte. Jetzt ist er in ein Heim umgezogen.
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vorerst
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#91

Beitrag von vorerst »

Seit 100 Jahren fährt man Auto, ohne dass es einer Altersregulierung bedurft hätte. Die allermeisten alten Autofahrer wissen selbst, wann es Zeit ist nicht mehr zu fahren und richten sich danach. Wenige finden den Absprung nicht und fahren trotzdem. Sollen nun Millionen Rentner jedes Jahr einen aufwändigen Test machen, weil ein paar Wenige unvernünftig sind? Ich halte dies für unverhältnismäßig und unangebracht.

Hinzu kommt, dass die neuen Assistenzsysteme viele Gefahrensituationen erkennen und schon eingreifen, bevor der Mensch reagiert. Das fahren wird immer sicherer, die Anzahl Verkehrsunfälle und Verkehrstoter beträgt nur noch einen Bruchteil von 1970.
Es gibt keine 100% Sicherheit, es wird sie nie geben. Und die Statistiken zeigen eindeutig, dass "die Alten" nicht gefährlicher fahren als "die jungen".

Ich bleibe dabei, dass ich gegen jeden weiteren Regulierungswahn bin. Auch käme ich niemals auf die Idee zum Denunzianten zu werden.
Bestenfalls spreche ich jemanden direkt darauf an und sage ihm er soll sich mal Gedanken machen.

Habt ihr euch mal überlegt, welches Bürokratiemonster entsteht, wenn 10 Millionen "alte" Fahrer alle Jahr(e) geprüft werden sollen?
Wenn man nur einen Teil dieser Energie dafür verwenden würde, die angetrunkenen Fahrer und Raser zu erwischen und aus dem Verkehr zu ziehen, es wäre allen mehr geholfen.

Auf der anderen Seite wundert es mich natürlich nicht, dass der German Regulierungswahn immer wieder neue Felder findet, wo noch mehr Regulierung gefordert wird, des puren Regulierens wegen.
Anon22
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#92

Beitrag von Anon22 »

Bevaube hat geschrieben: Mi 12. Mai 2021, 03:16
Alter ihren Lappen ganz plötzlich und unerwartet los sind, ohne dass sie sich etwas zuschulden kommen liessen. Denn es sind immer wieder Fälle dokumentiert, wo ein kleiner Schlenker, ein etwas abruptes Bremsmanöver oder forsches Einbiegen in einen Kreisel reicht, dass ein hinterher fahrender Hüter des Gesetzes zu Tat schreitet.
Der Freund und Helfer kann etwas übellaunig sein oder braucht ein Erfolgserlebnis und die Fahrt ist abrupt zu Ende, die Fahreignung des Lenkers steht zur Disposition und wird bis zum gegenteiligen Beweis storniert. Und um diese Situation zu bereinigen, braucht es anwaltliche
In diesem Sinne, schönen Mittwoch, Beat.
Meine Lebensgefährtin hat im Dezember 2020 mit 50 Jahren ihre Fahrprüfung absolviert.

Ihre Fahrweise ist nach Vorschrift. Das nahm ein Verkehrsteilnehmer zum Anlass die Polizei anzurufen. Eine Zivilstreife wurde eingesetzt und fuhr der hinterher. Laut deren Aussage fuhr meine Gögo völlig vorschriftsmäßig. Eine Alkoholkontrolle in Gegenwart ihrer Kinder 10 und 13 wurde durchgeführt.
An einem Sonntag Nachmittag.

25 Jahre haben wir uns vom Obdachlosen der Morgens sich das Essen vom Vortag abholte, Unternehmer, Bofrost Fahrer, Handwerker usw. an einer Imbissbude am örtlichen Baumarkt getroffen.

Direkt am großen Parkplatz und 10 m mit direktem Blick auf einen Behindertenparkplatz.

Jede Woche nur im sichtbaren Bereich eine Fahrerflucht. Sei es der Einkaufwagen rollte gegen ein Fremdfahrzeug, oder der Rentner, der nur woanders parken wollte, nach dem er ein Auto von vorne bis hinten streifte, beim Einparken.

Auffällig waren auch oft ältere Frauen. Die nach unserer Meinung mit den SUV völlig überfordert waren. "Volle Hütte" Wägen. Für die Lederausstattung und das große Navi hätte man seiner Ehefrau einen kleinen gebrauchten Einkaufsflitzer kaufen können.

Teils rüstige Damen saßen in teuren Wägen und halfen ihren sehr oft nicht nur vom Alter, sondern vermutlich durch Krankheit oder früheren Unfall behinderten Männern aus dem Auto. Die dann aus der Sicht einiger Fahrlehrer (teils Eigentümer) ihre Fahrzeuge nicht mehr ohne behinderten Umbau (Handgas/Bremse) bewegen dürften.
Die eindeutig diese Ausstattung nicht hatten.

Auch wenn diese Menschen nur einen geringen Anteil ausmachen, so kann man sich trotzdem ausrechnen ab wann Millionen Rentner darunter leiden müssten.
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#93

Beitrag von Austragler »

cordiali.saluti hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 12:38
MobilLoewe hat geschrieben: Di 11. Mai 2021, 12:22
Nach welchen Kriterien sollte rechtssicher ein Führerschein entzogen werden?
Ein Reaktionstest könnte kein schlechtes Argument sein.
Einem solchen würde ich als 75jähriger noch relativ gelassen entgegensehen.
Ich habe gestern meine Fahrtüchtigkeit selber auf einer Motorradtour in den bayerischen Wald geprüft.
340 Kilometer kamen zusammen, Durchschnittstempo 68 km/h, immer unter Beachtung der zulässigen Geschwindigkeiten (weitestgehend....), maximales Tempo auf einem Autobahnstück 190 km/h (laut Navi). Sollte also noch passen.
Unangenehme Situatiuonen : Eine einzige, kurz vor dem Arbersee überholte mich ein Motorradfahrer um sofort nach dem Einscheren den Blinker zu setzen, scharf abzubremsen und nach links abbiegen zu wollen.
Durchschnittsverbrauch auf dieser Tour : 3,97 Liter Super auf 100 Kilometer.
Eines gebe ich zu: Als ich wieder zuhause war hats mir schon gereicht. Das hindert mich aber nicht daran in diesem Jahr Tagestouren zum Großglockner und zum Sölkpass zu unternehmen, jeweils 400 Kilometer.
Eine kleine Entschädigung für die fehlende Nutzbarkeit des Wohnmobils.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#94

Beitrag von Austragler »

Heute bei uns in der Tageszeitung zu lesen:
22jähriger Paketbote baut an seinem ersten Arbeitstag 2 Unfälle.
Gruß aus Oberbayern
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#95

Beitrag von Lemax »

Austragler hat geschrieben: Mi 12. Mai 2021, 11:42
(...) maximales Tempo auf einem Autobahnstück 190 km/h (laut Navi).
Echte 190 km/h mit 75 J. auf dem Motorrad und Tagestour 340 km - Hut ab! *HI* *THUMBS UP*

Da sollte/müsste die Fitness bzw. Fahrtüchtigkeit ja (hoffentlich) noch bestens sein.
Sonst würde es für dich und andere gefährlich werden ...
Da sieht man mal wieder - viel Aufenthalt an frischer (Wald-)Luft hält fit!

Was fährst du denn für ein Motorrad?
Beste Grüße
Martin


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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#96

Beitrag von Austragler »

Yamaha Tracer 700 mit 75 PS.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#97

Beitrag von Lemax »

Schönes Bike mit bequemer Sitzposition zum (auch mal flotten) Cruisen *THUMBS UP*
Beste Grüße
Martin


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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#98

Beitrag von Austragler »

Stimmt.
Trotzdem trauere ich meinem verflossenen BMW C 650 GT Roller manchmal ein wenig nach. Genau so flott dank stufenloser Automatik, noch bequemer und vor allem komfortabler. Aber leider gut 60 Kilo schwerer und potthässlich. Und Inspektionskosten wie ein Mittelklasseauto.
Als 72jähriger machte ich mit dem mal eine Tagestour zum Red-Bull-Ring, hin und zurück 600 Kilometer, Durchschnittstempo auf der Heimfahrt 96 km/h. Ich glaube nicht dass da einer von der gebückten Fraktion mit unbequemem Kniewinkel mithalten hätte können.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#99

Beitrag von cordiali.saluti »

Austragler hat geschrieben: Mi 12. Mai 2021, 11:42
Eines gebe ich zu: Als ich wieder zuhause war hats mir schon gereicht.
Ich habe zwar den 1er schon 66 gemacht, bin aber außer beim Bund
nie Mopped gefahren. Nach der Trennung von der zweiten Ehefrau
kam ich an einem Moppedhändler vorbei. Es wurde das schönste
Motorrad der Welt (die R1200C, die James Bond durch Hongkong
gejagt hat). Leider mußte ich fest stellen, das auch auch eines der
am schlechtest zu fahrenden Dinger ist. Es folgten 1200RT, 1100RT,
Deauville, F6C und endlich die K1200LT ... dann wurde ich 70 und
sagte mir: "Alter, du bist alt genug, hör' damit auf !" Ich hörte auf
mich und verkaufte das letzte Ding. Nie hatte ich eine gefährliche
Situation, fahren tu' ich nur bei Sonnenschein, nur im Polohemd.

Dann wurde ich 72 und kaufte mir gleichzeitig den KaWa und eine
Deauville. Einfach um herauszufinden was mir besser gefällt. Mit
dem KaWa fuhr ich im 2020er Sommer 13.000 km, mit der Deauville
300 km ... ergo: Mopped verkauft, Hobby endgültig abgeschlossen.
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Re: Fahrtüchtigkeit überprüfen?

#100

Beitrag von Austragler »

Ich besitze die Tracer seit August 2019, km-Stand derzeit 7060 Kilometer.
Motorradfahren hält irgendwie jung und auf jeden Fall schärft es die Sinne.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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