Diese kapitalen Fehler und Fehlentscheidungen der VW Manager haben zu der aktuellen Situation geführt, weil die Kunden in Scharen zu anderen Herstellern gewechselt sind wie Kia, Hyundai usw. und mittlerweile vermehrt zu den Chinesen.
Wobei mir durchaus bewusst ist, dass man die asiatischen bzw. chinesischen Hersteller nicht mit den deutschen vergleichen darf.
Die dortigen Mitarbeiter haben teilweise viel schlechtere Arbeitsbedingungen,verdienen vermutlich deutlich weniger, arbeiten mehr weil länger und haben dazu vermutlich auch noch eine bessere Arbeitsmoral.
Gut gebrüllt, Löwe.
Ein weiterer Punkt kommt hinzu, der mich nur den Kopf schütteln lässt:
Die Kunden kaufen dank der Hochpreispolitik in Fernost, weil sie dort um weniger Geld mehr Leistung bekommen. Auf der anderen Seite gehen die großen Automobilkonzerne wie verrückt in den Export, auch nach Fernost. Da werden deutsche Karossen containerweise von Europa nach Asien verschifft und asiatische nach Europa. Welthandel schön und gut, aber kein Schwein denkt über den ökologischen Fußabdruck nach und welche Kosten so ein Transfer verursacht.
Grüße Peter, unterwegs auf Carado T334
"Da streiten sich die Leut herum, oft um den Wert des Glücks,
der eine heißt den andern dumm, am End weiß keiner nix."
(Hobellied von Ferdinand Raimund anno 1834, bevor es Foren gab - a g'scheiter Mann)
Mich erinnert der Elon immer mehr an die Bösewichte aus diversen James Bond Filmen. Als diese Filme aktuell waren, konnte ich mir nicht vorstellen, dass solche Charaktere mal tatsächlich unter uns Lebenden in der Realität agieren.
Bei VW brennt die Hütte, das steht zur Zeit im Vordergrund.
Ihr würdet Augen machen, wenn es bei VW zu einer unfreundlichen Übernahme durch Tesla kommen würde.
Man muss Elon Musk nicht mögen, sollte ihn jedoch auch nicht unterschätzen.
" ... als feindliche Übernahme bezeichnet man den Kauf der Kapitalmehrheit eines Unternehmens gegen den Willen des Vorstandes, Aufsichtsrats oder der Belegschaft. Die Akquisition erfolgt durch den Kauf der Aktien des entsprechenden Unternehmens. Der Erwerb kann dabei direkt an der Börse erfolgen. Nach Erwerb eines bestimmen Anteils des Grundkapitals wird meist ein öffentliches Übernahmeangebot abgegeben. Inländische börsennotierte Gesellschaften haben den Übernahmekodex der Frankfurter Wertpapierbörse zu beachten. Das übernommene Unternehmen wird integriert. Nicht benötigte Unternehmensteile werden meistbietend verkauft ..."
Quelle: https://www.boerse.de/boersenlexikon/Fe ... e_vignette
Gruss Urs
Adler fliegen alleine, Schafe gehen in Herden. Alte Adler fliegen langsam, aber sie sehen mehr.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. Albert Einstein
Von 224€ auf ~87€ zu fallen in nur 3 Jahren ist schon eine Leistung der besonders negativen Art.
Da könnten schon Übernahmephantasien bei manchen aufkommen.
Gruß Georg Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Ich verstehe eure Sorgen um VW nicht. Die Bude ist doch abgesichert, da kann überhaupt nichts passieren. Es wird weitergewurschtelt, die Gewerkschaften sagen wo es lang geht und welche Gehälter zu zahlen sind, die Mehrheitseigner kassieren ihre Dividenden und wenns nicht mehr umgeht springt der Steuerzahler ein. Er wird aber garantiert nicht gefragt ob er einspringen will und trotzdem passiert es.
Mittelständische Betriebe werden zugesperrt, für Konzerne steht.....na ihr wisst schon....
So wirds kommen.
Vielleicht steht auch irgendwo ein kleiner Benko auf und kauft den Laden für ein paar Euros.
Ja Franz, jede Medaille hat zwei Seiten.
1) Alles was die Gewerkschaft bei ihren Mitarbeitern bei VW erreicht hat (es sei ihnen gegönnt), hat zu noch drastischeren Einsparungen der Zulieferer geführt. Dort werden viel schlechtere Löhne gezahlt, weil das VW-Preisdiktat es gar nicht anders zulässt (oder sie gehen pleite, siehe 3). Dort gibt es auch keine 32-25 Stundenwoche.
2) Wie geht es eigentlich den Leiharbeiter bei VW? Die arbeiten für ein paar hundert Euro weniger im Monat.Wieso eigentlich? Sagt nicht immer die Gewerkschaft "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit"?
3) Wie man leider täglich liest geht es bei vielen Zulieferern steil abwärts. Mit ZF und Bosch erwischt es die größten, von den hunderten kleineren Mittelständern hört man leider wenig, sie sterben einen ruhigen Tot, ohne dass der Staat auch nur mit dem Finger zuckt. Alleine bei uns in BW z.B. hat es Recaro Automotive in Kirchheim/Teck, die iwis mechatronics in Schwaigern (Kreis Heilbronn), den Autozulieferer Mürdter aus Mutlangen, die Federnfabrik Erwin Lutz aus Eningen und weitere getroffen.
Über die redet kein Politiker vor der Kamera, über VW aber stellen sie sich gerne als mögliche Retter vors Mikrofon.VW wird schon seine Finanzspritze bekommen, verpackt mit einem toll klingenden Namen, dass einem das bezahlen nicht so weh tut.
Jetzt zahlen wir erst mal das Kurzarbeitergeld, es dürfte in die Milliarden gehen.
Gruß Georg Wörter wie Wokeness, Gendern und Rechtschreibung kenne ich leider nicht
Ich verstehe gar nicht, warum den VW Mitarbeitern immer alles gegönnt sein soll. Die hatten jahrelang ihre Party mit teilweise 25-30 Wochenstunden üppige Gehälter plus Zulagen plus einen Treue Bonus weil sie in einer Firma arbeiten, in der sie ansonsten die Welt in Döschen haben und jetzt noch mal 7 % obendrauf haben wollen.
Keiner, deren Zulieferer kann sowas leisten und die leiden jetzt genauso.
Ich denke, die sollten jetzt auch mal Maß halten und demütig dem gegenüber sein, was sie jahrzehntelang haben durften.
Die Party ist vorbei!
Es grüßt der Wolfgang
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Ich verstehe gar nicht, warum den VW Mitarbeitern immer alles gegönnt sein soll. Die hatten jahrelang ihre Party mit teilweise 25-30 Wochenstunden üppige Gehälter plus Zulagen plus einen Treue Bonus weil sie in einer Firma arbeiten, in der sie ansonsten die Welt in Döschen haben und jetzt noch mal 7 % obendrauf haben wollen.
Keiner, deren Zulieferer kann sowas leisten und die leiden jetzt genauso.
Ich denke, die sollten jetzt auch mal Maß halten und demütig dem gegenüber sein, was sie jahrzehntelang haben durften.
Die Party ist vorbei!
Wer glaubt, dass Volksverteter das Volk vertreten,
der glaubt auch, das Zitronenfalter Zitronen falten"
TI Dethleffs Advantage T 6701 All Inn, < 4,25 t, EZ.03.2014, 148 PS mit Comfortmatik, 120 l Dieseltank, ALDE Heizung.
LG
Peter
Ich verstehe gar nicht, warum den VW Mitarbeitern immer alles gegönnt sein soll.
Wenn ich schreibe "es sei ihnen gegönnt" heißt dies nicht, dass ich es richtig finde. Denn diese "Vergoldung" bezahlen andere, z.B. Zulieferer und Kunden.
Wenn sie jetzt noch so weitermachen, wie "alle Werke offen halten" und "7% plus", dann frage ich mich schon "Wer soll das bezahlen?" Leute, die Kunden rennen euch davon, woher soll das Geld denn kommen?
Für mich am wichtigsten ist es, dass VW diese Probleme ohne Geld des Steuerzahlers löst. Ich kaufe keinen VW, ich will ihn nun nicht um die Ecke über die Steuern finanzieren. Aber das dürfte ein frommer Gedanke bleiben. Merkel würde sagen "VW ist Systemrelevant", wie damals bei der Bankenrettung.
Bei den meilenweit auseinander liegenden Vorstellung zwischen IG-Metall und dem Betriebsrat auf der einen Seite und dem Management auf der anderen Seite werden wir schon bald einen hausgemachten Arbeitskampf erleben, der alles nur noch schlimmer machen wird.
Spätestens dann wird sich die Politik zunächst moderierend und danach helfend einschalten.
Mit Sicherheit aber nicht, um Gratifikationen, Pfründe und Lohnerhöhungen zu finanzieren. Sondern, um Einschnitte zu mildern.
Am Ende wird’s darum gehen, wie viel Arbeitsplätze wo erhalten bleiben.
Willkommen im Wahlkampf!
Betriebsratschefin C(r)avallo wird froh sein, wenn sie hinterher noch dabei ist und den Punkt, gesichtswahrend auf den größten Teil der Forderung des Managements einzugehen, erkannt zu haben.
Da kann man noch so sehr den schwarzen Peter an das Management verteilen. Es muss jetzt getan werden, was zu tun ist und 120.000 inländische Beschäftigte, haben gefälligst ihren Teil beizutragen.
Wie soll das auch anders gehen? Wer soll das auch sonst tun?
Wieder die Zulieferer? Oder doch die Politik? Ne, die müssen jetzt erst mal ihre Hausaufgaben machen.
Es grüßt der Wolfgang
Malibu DB 600 Charming GT.....
Camping ist der Zustand, in dem der Mensch seine eigene Verwahrlosung als Erholung empfindet !
Das Grundproblem ist doch, das im gesamten Konzern vergessen worden ist,das der Firmenname VOLKSWAGEN ist, wenn ich mir die Preise der angebotenen Fahrzeuge so ansehe,sind die ausnahmslos meilenweit davon weg, Autos für das "Volk" zu sein,weshalb sollte dann das "Volk" jetzt in die Bresche springen,um die gemachten Fehler auszubügeln?Selbst "Wirtschaftsweise" raten davon ab. Auch wenn sich die Politiker gerne profilieren möchten, Finger weg, viele Köche verderben den Brei vollends,vor allem dann, wenn sie vom Kochen keine Ahnung haben.
Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
Was hat das noch mit dem eigentlichen Thema zu tun ! ?
Einmal selbst sehen, erleben und ausprobieren, ist mehr als 100 Neuigkeiten hören oder lesen.
Grüße von Walter aus Selbu
Reisen mit C-Carver771L, mit Vollausstattung, 800 Ah LiFePO4-Batt.-Kap. 1040 Wp Solar
Da quält sich ein Unternehmen über Jahrzehnte mit zu hohen Stückkosten rum und die Lösung liegt doch so nah (also man muss die Foren nur finden)
<duck>
Zu den Übernahmephantasien:
mag ja sein, es gibt auch nur 295.000.000 Stammaktien (die zusätzlichen 205.000.000 Vorzugsaktien helfen bei der Aktion ja nur wenig) und das wären beim gestrigen Kurs so etwa 26 Mrd € , also nur etwa 14 für die Stimmrechtsmehrheit. Von diesen Stammaktien werden m.E. 73% von nur zwei Aktionären gehalten (Porsche Holding und Land Niedersachsen). Nun kann man mit den Anteilseignern der Porsche Holding bestimmt mal reden, Geld macht ja manchmal schön und sinnlich, nur wird der Preis dann nicht bei 80-90€ pro Aktie bleiben.
Man kann natürlich bei den anderen Aktionären anfangen, der Effekt dürfte vermutlich noch heftiger ausfallen. Mag sich jemand daran erinnern, dass es schon einmal einen Übernahmeversuch gab (Ende Oktober 2008) und der führte bei den Leerverkäufern aufgrund des geringen Anteils noch verfügbarer Aktien (und des binnen zwei Tagen auf über 1000€ steigenden Kurses) zu einigem Kopfzerbrechen, um es mal vorsichtig auszudrücken. Nun muss das den Erwerber nicht so direkt interessieren, aber auch der langsame Zukauf wird ja bekannt und der Anteil dann immer teurer.
Und dann hat man ein Firmengeflecht mit vielen Produktionsstandorten am Hals, mit denen man was tun will ? Mit dem übernehmenden Unternehmen ein noch größeres Empire zu schaffen ? Na viel Vergnügen …
Zur Arbeitszeit bei VW: das sind 35 Std. / Woche wie im Metalltarif auch.
Die vor 30 Jahren temporär eingeführte 28.8 Std. / Woche war auch nicht mit vollem Lohnausgleich. Damit das monatliche Einkommen nicht so einbrach, hat man die Sonderzahlungen gezwölftelt. Als Party haben die Betroffenen das wohl eher nicht empfunden. Der Gedanke war auch damals, wie rette ich die statt dessen zur Disposition stehenden 30.000 Arbeitsplätze ? Massenentlassungen in der Industrie waren zu der Zeit ja eh schon gängig. Vor etwa ich meine etwa 18 Jahren fing man dann an, wieder zur 35 Stunden-Woche zurückzukehren.
Kurzarbeit: wird aus Beiträgen bezahlt und nicht aus Steuermitteln. Ist zeitlich begrenzt und soll eben verhindern, dass man die Leute nach den Regeln des geringsten Widerstands entlässt und im nächsten Jahr dann versucht wieder einzustellen. Bis zur nächsten Flaute …
Mit Regelung einer Vertragsbeendigung (nach Kündigung egal von welcher Seite und sei es auch wegen Renteneintrittsalters in 7 Monaten sowie bei Aufhebungsverträgen) ist sofort Schluss mit der Erstattung des Kurzarbeitergeldes, egal wie lang das Arbeitsverhältnis in der Kurzarbeit dann noch andauert. Um das Modell beneiden uns durchaus mehrere Nachbarn.
Und warum wollen wir alle eigentlich gerade keinen VW kaufen ? Die würden mir ja sogar einen anbieten (und nicht nur dem gewerblichen Kunden). Ok, ich muss die Händler jetzt etwas suchen (die U1000 sind doch wohl raus), ist aber lösbar.
Liegt’s am Preis, oder am Design (außen/innen) , oder hält das vorhandene Objekt etwa noch ? Das Durchschnittsalter der PKW hat sich ja an die 10 Jahre geschlichen, geht ja gar nicht sowas …
Und nein, ich hatte auch noch nie einen (PKW), irgendwas kam immer dazwischen.