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Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 10:25
von Lemax
Hallo zusammen,

auch wenn derzeit ja nicht wirklich viel sinnvoll geht hinsichtlich des Reisens, hier einmal eine Umfrage, wie ihr es persönlich während längerer Reisen mit einem Fahrerwechsel haltet.

Manche wollen ja vielleicht gar nicht, dass ihre bessere Hälfte (m/f/g/?) mal das Steuer übernimmt, weil sie selbst lieber fahren.

Bei anderen werden vielleicht Strohhalme vor der täglichen Abfahrt gezogen, wer zuerst hinter das Steuer des tollen Reisemobils darf *CRAZY* .

Wieder andere reisen alleine und/oder mit Hund/Katze/Maus, da ist ein Fahrerwechsel natürlich nicht ohne Verlust möglich *JOKINGLY*


Also, wie sieht es speziell bei euch aus?
Bin gespannt auf eure Antworten ...

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 10:35
von <Anon1>
Ich finde keine passende Antwort. *JOKINGLY* Ich muss meine Frau regelmäßig überreden, doch auch mal zu fahren. Also weder Antwort 1, noch 2...

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 10:37
von Heribert
Zum Glück sind wir beide berechtigt unser 5 t zul.GG zu steuern. Meine Frau entscheidet selbst, wann sie ans Steuer möchte. Insbesondere bei langen Reisen ist das für mich oft sehr erholsam. Diesbezüglich gibt es bei uns niemals Streit bzw. Diskussionen.

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 10:38
von Anon11
Wir fahren abwechselnd, wobei mein Mann mehr fährt.

Ich kann durch die ganzen OPs am und im Spinalkanal nicht mehr so lange ohne Pause, das gibt halt irgendwann Schmerzen und wenn ich dann entsprechende Medis hole darf ich nicht mehr fahren. Fahren tu ich aber trotzdem gerne, deswegen wechseln wir uns auch immer noch ab.

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 10:39
von Lemax
MobilLoewe hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 10:35
Ich finde keine passende Antwort. *JOKINGLY* Ich muss meine Frau regelmäßig überreden, doch auch mal zu fahren. Also weder Antwort 1, noch 2...
Antwortoption zu 1 wurde angepasst .. ;-)

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 11:23
von Schröder
meine Frau sträubt sich schon den Bulli zu fahren. Beim PKW ist das anders, der kann ihr gar nicht gross genug sein. :mrgreen:

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 11:28
von oldi45
Für mich ist das Reisemobilfahren pure Entspannung. Meine Frau könnte auch fahren, hat aber Respekt wegen der Größe davor. Deswegen sitzt sie nur daneben und gibt mir gute Ratschläge :mrgreen:
Gruß Hajo

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 11:43
von Fazerfahrer
Meine Frau kann aufgrund eines Unfalls nur Fahrzeuge fahren welche entsprechend ihrer Behinderung angepasst sind. Dies trifft in unserem Fall nur für ihren PKW zu. Darüberhinaus ist eine ihrer Auflagen die Begrenzung auf 3.500kg.

Den obigen Umständen geschuldet fahre ich ausschließlich unser Wohnmobil.

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 11:46
von Beduin
Der Fahrstil von meinem Mann ist zu sportlich, wegen dem darf er selten mal fahren :grin:
und weil ich eh die meiste Zeit alle fahr, machts mir auch nicht aus.
Längste Strecke war vor 2 Jahren Mijas Costa-Balingen = 2200 Km in 2,5 Tagen

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:17
von Anon7
Auch die angepasste Wahlmöglichkeit passt bei uns nicht.

Begründung: bei normaler Anreise oder Weiterfahrt ( max. 150-200 km ) fahre ich, stets als alleiniger Fahrer, meine Frau genießt das Beifahrerleben.

Bei Anreisen zur Fähre, von uns 700 km ( immer am Stück gefahren ), wird nach ca. 350 km einen kurze Schlafpause von ca. 45 Minuten auf einem Rastplatz gemacht. Dann ist Fahrerwechsel. Meine Frau fährt unaufgefordert für ca. 150 km, die Reststrecke fahre ich dann wieder. Der Grund für die 150 km ist einfach, meine Frau hat dann keine Lust mehr, noch mehr km zu fahren und ich , der nach 350 km eigentlich noch mehr Pause bräuchte, kann noch ein wenig "Augentrainig" machen ( also so ein wenig dösen ).

Ich hab volles Vertrauen in die Fahrkünste meiner Frau, die eigentlich in jedem unserer Wohnmobile( selbst beim ersten Leihmobil) die ersten 150 km gefahren ist. Ich hab damals genossen, wie sie sich so das Womo mit seinen Abmessungen "erfahren" hat.

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:30
von Lemax
rundefan hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 12:17
Auch die angepasste Wahlmöglichkeit passt bei uns nicht.

Begründung: bei normaler Anreise oder Weiterfahrt ( max. 150-200 km ) fahre ich, stets als alleiniger Fahrer, meine Frau genießt das Beifahrerleben.

Bei Anreisen zur Fähre, von uns 700 km ( immer am Stück gefahren ), wird nach ca. 350 km einen kurze Schlafpause von ca. 45 Minuten auf einem Rastplatz gemacht. Dann ist Fahrerwechsel. (...)
Das nenne ich minutiöse Routenplanung!
Dann würde ich dein Szenario eher bei 1 einordnen, oder?
700km sind ja "eine längere Strecke" und ihr wechselt euch ja ab.
Ob deine Liebste dann anteilig 'nur' 150 oder 154 Kilometer fährt, ist dann aus Sicht der Abstimmung mMn weniger wichtig.
Obwohl 150 km abseits von Autobahnen und abhängig vom Reiseland können sicherlich auch abenteuerlich und Kräfte zehrend sein.

Mein Respekt an dieser Stelle allen selbstfahrenden Damen der Zunft - nicht jede traut sich zu, ein größeres Auto zu lenken. *THUMBS UP*

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:39
von <Anon1>
Meine Frau hat vor Jahren ein Wohnmobil Fahrertrainig mit Bravour absolviert. Aber dann ist ihr mal ein Malheur passiert. Einen Überholvorgang eines Lkws bis in einen Baustellen Bereich ausgedehnt, der rechte Außenspiegel musste daran glauben, obwohl der osteuropäische Brummifahrer hervorragend reagiert hat. Am LKW war nichts, der ist weiter gefahren. Das Navi führte uns dann in die nächste MB Werkstatt, der Spiegel wurde ohne Wartezeit repariert. Danach ist meine Frau zwar sofort weiter gefahren, aber seitdem... :roll:

Jetzt mit dem Mobil voller Assistenten wieder die ersten zaghaften Versuche. Wird schon... 8-)

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:40
von Denkerle
Also meistens fahre ich...

Da ich eine Navigationslegasthenikerin bin, wechseln wir nur bei längeren Autobahnfahrten ab....

Die Gefahr ist da relativ gering, dass ich etwas verpeile... 8-)

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:45
von Anon7
Da ist nichts minutiös geplant. die Pause kann, je nach Verkehrssituation früher oder später gemacht werden. Da wir aber nur selten und nur auf der Anreise nach Skandinavien eine Fähre nutzen, fahren wir halt so, dass wir entspannt im Fährhafen ankommen, dort aber nicht lange aufs Bording warten müssen. Und, die Strecke hat bisher immer ca. 10 Fahrstunden benötigt.

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:50
von Birdman
Bei allen Wochenendtouren fährt sie hin und ich zurück, bei längeren Nachtfahrten zuerst sie, dann ich. Ansonsten nach Lust und Laune, im vorletzten Sommerurlaub durch Österreich und Slowenien saß ich glaube ich nur einmal am Steuer. Wenn es auf Stellplätzen mit dem Tandemachser mal besonders eng zugeht, fährt sie. Ich kann besser einweisen, sie besser darauf reagieren (als Mann meint man ja, es besser als die Einweiserin zu sehen, was meistens kontraproduktiv ist). ;-)

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:55
von Lemax
Denkerle hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 12:40
Also meistens fahre ich...

Da ich eine Navigationslegasthenikerin bin, wechseln wir nur bei längeren Autobahnfahrten ab....

Die Gefahr ist da relativ gering, dass ich etwas verpeile... 8-)
Und wenn, ist es auch nicht schlimm, dann fährt man halt mal ein (oder zwei oder ...) Abfahrten zurück *JOKINGLY*

Lieben Dank auch dir für deinen Beitrag! *YES*

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 12:59
von Agent_no6
Meine Chefin fährt auch nicht sehr gern. Ab und an, ja, dann setzt sie sich vor das Steuer.
Vor gar nicht allzu langer Zeit haben wir auch noch regelmäßig fliegenden Fahrerwechsel gemacht ( mit Tempomat eh kein Akt, jetzt gibts wieder Haue)
Nun im fortgeschrittenen Alter will sie das auch nicht mehr.
So fahre ich meistens. Und da wir meist erst Abends von zu Hause loskommen und in die Nacht fahren, will sie schon zweimal nicht mehr fahren. So eine gewisse Nachtblindheit hat sie..

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 13:05
von Lemax
Birdman hat geschrieben: Fr 16. Apr 2021, 12:50
Bei allen Wochenendtouren fährt sie hin und ich zurück, bei längeren Nachtfahrten zuerst sie, dann ich. Ansonsten nach Lust und Laune, im vorletzten Sommerurlaub durch Österreich und Slowenien saß ich glaube ich nur einmal am Steuer. Wenn es auf Stellplätzen mit dem Tandemachser mal besonders eng zugeht, fährt sie. Ich kann besser einweisen, sie besser darauf reagieren (als Mann meint man ja, es besser als die Einweiserin zu sehen, was meistens kontraproduktiv ist). ;-)
.. und ich höre dich noch rufen: "liiinks ..., mehr nach liiinks ... neeeiiin, das andere Liiiinks ...!" :Ironie: *JOKINGLY*

Sorry, da ist mir jetzt was aus dem eigenen Nähkörbchen entfleucht ... :mrgreen:

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 13:19
von SaJu
Chefin kann vom Führerschein das WoMo fahren. Sie ist es auch schon gefahren. Alleine um mal zu probieren ob es klappt wenn es mal erforderlich sein sollte (Krankheit, Müdigkeit, Restalkohol 8-) ). Allerdings fahre ich gerne und es macht mir wenig aus. Sie schaut gerne aus dem Fenster und schaut sich die Gegend an. Von daher wechseln wir nur wenn es wirklich um Strecke geht und es einfach geboten ist mal einen Fahrerwechsel zu machen. Da wir aber meistens überschaubare Strecken fahren (außer vllt auf der Anreise nach Portugal), findet ein Wechsel eher selten statt. Aber einfach weil beide mit der Situation fine sind.

Re: Fahrerwechsel auf Reisen - Segen, Fluch oder "dat kommt mir nich inne Tüte"?

Verfasst: Fr 16. Apr 2021, 13:34
von Anon22
Von mir wurde vom Juni bis Oktober 2020 der Trend beobachtet, dass zahlreiche TI"s mit weiblicher Fahrerin auf den SP ware Einpark Infernos ablieferten. Teils mit Entsorgung 45 Minuten... Die meist junge Familie voller Spannung, die Mama und Ehefrau beobachten. Teils standen die Kinder mit im Führerhaus, teils liefen die ums Mobil.
Vermutlich Leihmobile. *OOPS*

Ich fahre ausschließlich selbst, weil ich nur fahren darf laut VS. Desweiteren kennt sich meine aktuelle Lebensgefährtin nicht mit dem Zwischengas und meiner "Hakenkreuzschaltung" aus. 8-)