Pandemie hin oder her, Afrika musste sein
Verfasst: Mo 26. Apr 2021, 07:54
Teil 1 - die Anreise
Hallo miteinander...
Im Nachgang schildere ich hier in Etappen unsere letzte Afrikatour. Ein klein wenig nehme ich auch das alles bestimmende Thema mit rein, weil es, egal wo man ist, das Leben bestimmt und auch etwas verändert hat.
Ein paar Leute hier kennen die Bilder, weil ich ihnen über Whatsapp von unterwegs was geschickt habe. Aus woanders schon erwähnten Gründen habe ich nicht "live" hier berichtet.
Vorgeschichte: das Reisemobil stand in der Nähe von Johannesburg. 5 Minuten, nachdem der südafrikanische Präsident die Landgrenzen wieder geöffnet hat, habe ich den Flug gebucht. Genau, "den Flug", ich bin alleine geflogen und war die ersten 3 Wochen auch allein unterwegs.
Am Flughafen, den ich bisher nur mit sehr vielen Menschen kannte, sah es absolut gespenstisch aus.
Noch gespenstischer war die Fraktion aus Fernost. Man hatte das Gefühl, dass Aliens den Flughafen übernommen haben.
Nach der Kofferabgabe bin ich es eigentlich gewohnt, ein Restaurant aufzusuchen und gemütlich zu essen und das für einige Zeit letzte deutsche Bier zu genießen. Das ist zu diesen Zeiten natürlich nicht möglich. Da ich gehört habe, dass es im Flieger nichts gibt, habe ich mich halt am Kiosk mit den Basics versorgt und die in einem einsamen Eckchen, von denen es am Flughafen viele gab, "genossen".
Im Flieger gab es dann sogar was zum essen, ich war dann aber doch froh, dass ich auf den Lufthansa-Matsch nicht angewiesen war. Im Jumbo saßen ca. 60 Leute, er war fast leer. Vermutlich war der Frachtraum voll, anders kann man das große Flugzeug nicht finanzieren.
Der Flug war dann wie immer, man muss es halt aussitzen. Ein Mitreisender hat dann bei mir noch etwas für Erheiterung gesorgt. Er musste ne Woche nach Durban, irgendeine Maschine reparieren. 7 Tage Zeit, 2-3 Tage braucht er, also wollte er noch etwas in die Wildnis. Optimal vorbereitet war er nicht, das konnte man seinen Worten entnehmen: "Giraffen und Elefanten sind mir egal, ich will Tiger sehen". Hab ihm nicht widersprochen, Vorfreude ist ja auch schön. Bin mir sicher, dass er später über Giraffen und Elefanten froh war, falls er welche gesehen hat.
Nächster Teil: Ankunft und erste Eindrücke von Südafrika zur Coronazeit
Hallo miteinander...
Im Nachgang schildere ich hier in Etappen unsere letzte Afrikatour. Ein klein wenig nehme ich auch das alles bestimmende Thema mit rein, weil es, egal wo man ist, das Leben bestimmt und auch etwas verändert hat.
Ein paar Leute hier kennen die Bilder, weil ich ihnen über Whatsapp von unterwegs was geschickt habe. Aus woanders schon erwähnten Gründen habe ich nicht "live" hier berichtet.
Vorgeschichte: das Reisemobil stand in der Nähe von Johannesburg. 5 Minuten, nachdem der südafrikanische Präsident die Landgrenzen wieder geöffnet hat, habe ich den Flug gebucht. Genau, "den Flug", ich bin alleine geflogen und war die ersten 3 Wochen auch allein unterwegs.
Am Flughafen, den ich bisher nur mit sehr vielen Menschen kannte, sah es absolut gespenstisch aus.
Noch gespenstischer war die Fraktion aus Fernost. Man hatte das Gefühl, dass Aliens den Flughafen übernommen haben.
Nach der Kofferabgabe bin ich es eigentlich gewohnt, ein Restaurant aufzusuchen und gemütlich zu essen und das für einige Zeit letzte deutsche Bier zu genießen. Das ist zu diesen Zeiten natürlich nicht möglich. Da ich gehört habe, dass es im Flieger nichts gibt, habe ich mich halt am Kiosk mit den Basics versorgt und die in einem einsamen Eckchen, von denen es am Flughafen viele gab, "genossen".
Im Flieger gab es dann sogar was zum essen, ich war dann aber doch froh, dass ich auf den Lufthansa-Matsch nicht angewiesen war. Im Jumbo saßen ca. 60 Leute, er war fast leer. Vermutlich war der Frachtraum voll, anders kann man das große Flugzeug nicht finanzieren.
Der Flug war dann wie immer, man muss es halt aussitzen. Ein Mitreisender hat dann bei mir noch etwas für Erheiterung gesorgt. Er musste ne Woche nach Durban, irgendeine Maschine reparieren. 7 Tage Zeit, 2-3 Tage braucht er, also wollte er noch etwas in die Wildnis. Optimal vorbereitet war er nicht, das konnte man seinen Worten entnehmen: "Giraffen und Elefanten sind mir egal, ich will Tiger sehen". Hab ihm nicht widersprochen, Vorfreude ist ja auch schön. Bin mir sicher, dass er später über Giraffen und Elefanten froh war, falls er welche gesehen hat.
Nächster Teil: Ankunft und erste Eindrücke von Südafrika zur Coronazeit