Reisemobiltreff

Aus einem anderen Thread:

Capricorn hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 16:04

nur kurz zum Thema Alkohol......

Anlässlich eines Vortrages bei unserem L-Club erzählte ein Arzt folgendes:

"-1- Glas Rotwein (Rotwein - nicht's anderes) pro Tag - am besten Abends eingenommen - ist gesünder als gar kein Alkohol....
allerdings.... die meisten Menschen beschummeln sich selber mit der zugegebenen Menge und dem Getränk und dann wird jeder dl mehr bereits gefährlich. Wer täglich mehr als 2 Gläser Alkohol trinkt neigt schon zur Abhängigkeit und lebt ungesund...."

Ich/Wir trinken im Schnitt max. -1- Glas Wein (weiss, rosé oder rot) pro Woche zu einem passend guten Essen...

Das ist ein brisantes Thema.

Unser Standard, an Wochenende Fr, Sa und So je zwei Schoppen Wein über Stunden, Mo, Di, Mi und Do Abstinenz. So halten wir das seit vielen Jahren, Ausnahmen bestätigen die Regel.

MobilLoewe hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 16:14

Ausnahmen bestätigen die Regel.

äähh..... ja - natürlich auch bei uns....

Gut das wir 2021 haben und nicht 1615

Schoppen im Jahr 1615 noch 2,3 Liter, was damals eines der größten Weinmaße in Deutschland war

Hallo Paul

Könntest du nicht für dieses Thema bitte einen eigenen "Fred" machen ? Es soll ja gewisse Weine o.a. geben, die man durchaus weiter empfehlen kann (analog "welches Bier trinkt ihr")..

Im Jahr 1615 war ein Schoppen ja auch ein Hauptnahrungsmittel - allerdings gg. heute massiv verdünnt. Eine "Schlummermutter von damals" gewährte bei Miete eines Zimmers meist -1- Laib Brot und einen Schoppen. Wasser war ja nur mit Alkoholzusatz unbedenklich geniessbar, weil zu viele Bakterien...

so zumindest wurde mir das mal bei einem Städterundgang in Süddeutschland erklärt...

Mit Statistik laesst sich vieles in die eine oder andere Richtung belegen.
Laut medizinischer Literatur ist es tatsaechlich so das ein regelmaessiger - aber geringer Alkoholkonsum - vor allem Rotwein - das Risiko fuer bestimmte Krankheiten senkt.
Als da waeren Bluthochdruck, Gefaessverkalkung, Schlaganfall und sogar Tumore.
Der Hintergrund sind die Farbstoffe die im Rotwein vorhanden sind, welche durch die Vermaischung mit Schale geloest werden, eine positive Wirkung auf unseren Koerper haben.
Abstinenzler sollen dazu im Vergleich ein hoeheres Risiko fuer diese Erkrankungen und eine statistisch kuerzere Lebenserwartung haben.

Das Problem bei all diesen Studien ist, dass fast immer bestimmte Regionen und Bevoelkerungsgruppen untersucht werden.
Nun spielen die Gene aber eine grosse Rolle fuer Erkrankungen und es kann schlicht sein das dort wo traditionell Rotwein konsumiert wird eben auch anders gegessen wird, mehr Sonne ist, relaxter gelebt wird und der genetische Hintergrund mit Sicherheit auch anders ist.

Ich trinke mein Glas wenn wann immer ich Lust habe und es mir schmeckt.
Das ist recht unregelmaessig je nach Stimmung und Jahreszeit, mehr als ein Glas trinke ich selten, mit Freunden und zu einem gutem Essen mal zwei aber das ist das Limit bei mir.

Beste Gruesse Bernd

ich denke die Gefahr der Abhängigkeit ist so groß wie bei jeder anderen Droge. Der eine kann damit umgehen und der andere eben nicht.

Grob überschlagen habe ich die vergangenen 50 Jahre wohl 50.000l Bier getrunken. Das sind ziemlich genau 3l Flüssigkeit/Tag gewesen die für einen gesunden Körper gefordert werden.
Harten Alkohol habe ich so gut wie nie angerührt.

DANKE - sowohl an Paul für die Separierung dieses Themas, als auch an Bernd (Luxman) für die einmal mehr sehr fachliche Bestätigung meiner Erinnerungen

Schröder hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 16:46

Das sind ziemlich genau 3l Flüssigkeit/Tag gewesen die für einen gesunden Körper gefordert werden.

aber hallo..... erstens sind 3l meines Wissens längst überholt und zweitens waren - wenn schon - immer alkohol- und zuckerfreie Getränke, also eigentlich Mineralwasser oder allenfalls ungesüster Tee gemeint, wenn ich mich nicht irre.....

wusste doch, dass da noch was war. Aber Bier ist ja fast nur Wasser!

Alkohol gehört natürlich nicht zu den 3 Litern.
Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Also doppelt negativ.

Zu Glück habe ich mit Alkohol nichts zu tun.
Alkoholfreies Radler war vor paar Jahren mein einziges Getränk was in die Richtung geht.
Das jetzt aber auch nicht mehr.
Null Komma Null

Schröder hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 17:04

wusste doch, dass da noch was war. Aber Bier ist ja fast nur Wasser!

81% Wasser und 19% Mehrwertsteuer.

Ein Schulkamerad von mir frönt seit vielen Jahrzehnten dem Alkohol, hauptsächlich in Gestalt von Bier. Einmal ertappte ich im Wirtshaus mit einem Masskrug und farbloser Flüssigkeit drin. Hä, seit wann säufst du Wasser ?
Is kein Wasser, is Steinhägerschorle.
Wieviel Wasser hastn dazu getan ?
Gar keins, braucht aber keiner wissen.
Er raucht regelmäßig und wie ich schon schrieb waren in früheren Jahren mehrere Räusche in der Woche normal. Wie es jetzt ausschaut weiß ich nicht. Er ist inzwischen 76 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit.

Alkohol, Genuss oder Sucht?

Für mich eigentlich weder, noch. Ohne es im Detail zu zählen, nehme ich auf jeden Fall weniger als 10 mal pro Jahr ein alkoholisches Getränk zu mir. Gibt eigentlich keinen bestimmten Grund für diese Enthaltsamkeit, meist schmeckt es mir nicht.

M846 hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 17:06

Alkohol entzieht dem Körper Wasser.

Das waere mir neu.

Alkohol wird in der Leber verstoffwechselt mittels eines speziellen Enzyms - das den Asiaten, besonders den Japaner zum grossen Teil fehlt - Alkoholdehydrogenase.
Bei dauerhaftem Alkoholabusus produziert die Leber mehr von diesem Enzym in speziellen Zellen - das ist der Grund das Trinker "trainiert" sind und soviel mehr vertragen.

Die harntreibende Wirkung mancher Alkoholika wie Bier ist in erster Linie den Zutaten zuzuschreiben und nicht dem Alkohol, sowie schlicht der Menge an Fluessigkeit die aufgenommen wird mit den Seidla.

Wobei Bier aufgrund des hohen Hefeanteils und des damit verbunden hohen Puringehalts sehr problematisch ist fuer alle die anfaellig sind fuer Gicht sind.

Also egal was man trinkt oder isst - irgendwas bringt einen immer um

Beste Gruesse Bernd

Capricorn hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 16:32

Könntest du nicht für dieses Thema bitte einen eigenen "Fred" machen ? Es soll ja gewisse Weine o.a. geben, die man durchaus weiter empfehlen kann (analog "welches Bier trinkt ihr")

Ein solches Thema können User doch selber erstellen
Dieses Thema geht ja in allgemeine Alkohol, Genuss oder Sucht Richtung.
Welche Weine trinkt ihr wäre ja dann ein neues Thema mit anderem Inhalt.

Capricorn hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 16:53

DANKE - sowohl an Paul für die Separierung dieses Themas

Ich habe doch nichts gemacht

Luxman hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 17:39

Das waere mir neu.

Das ist damit gemeint:

Die hauptsächliche Ursache von katerbedingten Kopfschmerzen liegt in der alkoholbedingten Austrocknung des Körpers und einer gleichzeitigen Verschiebung des Mineralstoffhaushaltes, d.h. dem Körper wird beim Alkoholabbau viel Wasser entzogen und wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium gehen verloren. Und das führt eben zu den bereits oben beschriebenen Symptomen

.

Grundsätzlich ist "Alkohol" ja ein Sammelbegriff.

Wer es gewohnt ist, zu seinem Essen zur Vollendung des Genusses ein Gläschen Rotwein zu trinken, trinkt... Alkohol.
Wer es gewohnt ist, nur zum Wochenende, um sich zuzudröhnen und weil er/sie/es es so mag sich einen Rausch mit Vodka oder Cognac oder Schnaps anzusaufen, trinkt... Alkohol.

Es ist wie bei Allem im Leben. Die Menge und der Umgang damit macht es. Und, behaupte ich, der Grund.
Der Eine (eigentlich alle) wird stark und laut wenn er säuft. Der Andere bleibt ruhig und es ist einfach nur eine Frage des Geschmacks... und der Kultur.

Verallgemeinerungen, und seien sie medizinisch, sind mir zuwider.

Ein Quartalssäufer der sich alle paar Wochen mal richtig volllaufen läßt schadet seinem Körper weit weniger als jemand der regelmäßig kleinere Mengen trinkt. Hat mir mal ein Arzt erzählt.
Und jetzt gehe ich zum Abendessen runter und lasse mir dazu eine Flasche Krombacher Pils schmecken.
Ein halber Liter, nicht mehr, nicht weniger.

M846 hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 17:55

katerbedingten Kopfschmerzen

Das faellt bei mir unter Alkoholmissbrauch - volkstuemlich Rausch genannt und laesst sich nicht auf ein zwei Bier oder Glaeser Rotwein uebertragen.

Beste Gruesse Bernd

akany hat geschrieben: So 6. Jun 2021, 17:55

Der Eine (eigentlich alle) wird stark und laut wenn er säuft.

Deswegen saufe ich nie sondern trinke mein Glas Wein in Ruhe