Sellabah hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 09:37
Macht grad schon jemand die Erfahrung, sein Wohnmobil nicht zu bekommen
… noch eine Warterei im Taunus – auf Eura Mobil Activa One 650 HS – „Cool bleiben“ ist gut gesagt! Ja, Sven, ist heftig! Unser Ablauf:
verbindliche Bestellung:
September 2020 mit Eintrag Liefertermin Frühjahr 2020
(ok, war ein Schreibfehler, man wußte was gemeint ist, war ja eh nicht verbindlich)
Mündlich bei Bestellung: man müsste sich wohl auf März 2021 einstellen
Nachfrage nach Jahreswechsel 20/21:
Wird wohl Mai
Nachfrage im April über werkseigenes Ausstellungsforum
„steht für Mitte/Ende Mai im System“
Nachfrage Anfang Mai beim Händler
er würde sich ja melden, wenn er was wüßte
Händler teilt am 11.5. mit:
…“dass die Produktion Ihres Reisemobils von Mai auf Juni verschoben wurde“
danach Nachfrage über werkseigenes Ausstellungsforum 2. Maidrittel zur Präzisierung
Keine Antwort
danach Nachfrage über Herstellerkontaktformular
Keine Antwort
14.6. telefonisch Nachfrage beim Händler
nichts neues, er würde sich ja melden…
Bitte an den Verkäufer, doch bitte mal im Werk nach dem Stand der Dinge nachzufragen!
Anwort: da müsste er ja für zig Leute dort ständig anrufen
Zig Leute sind uns egal, er soll sich bitte mal erkundigen!
Mail vom Händler am Morgen des Folgetages:
Antwort des Werkes sei gewesen: „das Fahrzeug dürfte bis Ende des Monats fertig werden“
Sofortige Nachfrage unsererseits, wie genau der Übergabeablauf an uns ist und wie wir zur Übergabebeschleunigung beitragen können
dazu kein Vorschlag, lediglich … „sobald wir dann den Kaufpreis auf unserem Konto erhalten haben, rufe ich die Papiere beim Hersteller ab…“
Um den Vorgang hier abzukürzen – vielleicht sind wir völlig bescheuert, aber heute haben wir auf Nachfrage eine Fahrgestellnummer per Mail erhalten, die hoffentlich einem tatsächlich uns zugeordneten Fahrzeug gehört, also kein Phantom… … …. und den Kaufpreis überwiesen.
Zulassungstermin und Kennzeichen sind schon eine Weile reserviert…
Es ist ja alles nachvollziehbar mit diesen coronabedingten Produktions- und Lieferschwierigkeiten.
Aber die Art der Kommunikation, die wir hier erleben, vorrangig mit dem Verkäufer, letztendlich aber auch mit dem Schweigen des Herstellers, geht auf keine Kuhhaut und ist auch nicht Corona geschuldet. Ich habe während meiner Berufstätigkeit in der Projektsteuerung von größeren Bauprojekten gearbeitet. Nicht im Entferntesten und nicht im allergrößten Stress (der nicht selten vorkam) wäre es mir in den Sinn gekommen, unsere Kunden, die Bauherren, derart abzufertigen.
Mir ist unbegreiflich, warum beim Wohnmobilkauf der Kunde als lästiger Bittsteller betrachtet wird, wenn er nichts weiter will als genauere Informationen zum Stand der Dinge.
Und so warten wir…
Ach ja, was mir ebenso völlig unverständlich ist:
Warum muss ein Fahrzeug, das vom Werk kommt und sicher (so denkt zumindest Klein-Erna) eine gründliche Endkontrolle durchlaufen hat, beim Händler in die Werkstatt (führt mit Glück "nur" zu einer Woche Verzögerung, wie der Verkäufer sagte) statt sofort dem Kunden übergeben zu werden? Weder musste meine Waschmaschine nach Kauf in die Werkstatt noch habe ich meinen Ateca aus einer Werkstatt holen müssen sondern eine nette Tour durch das Auslieferungswerk in Wolfsburg bei Abholung unternommen.
Gibt es das häufiger, dass irgendetwas hergestellt, an einen Händler geliefert wird und dieser den Einkauf dann erst noch überprüfen muss, bevor er an den Kunden weiter gegeben werden kann? Anscheinend bin ich nicht auf Stand.