@ Bevaube
Dann warst Du in all de Jahren nie auf einer Fähre? Denn da wäre es eigentlich Pflicht!
Doch Beat!
Ich bin in den Jahren ab 1996 mit zunächst einem Knaus Alkoven und einem in der Außenhaut befindlichen Gasfach nach Norwegen. Dabei entweder mit Stena von Frederikshavn nach Oslo, oder, allerdings nur einmal, mit der damaligen Fjordline (1997 oder 1998) von Hanstholm nach Egersund gefahren. Bei dem Fahrzeug wurde die geöffnete und mit Aufkleber gesicherte Gaskastentür geprüft.
Ab 2005 fuhren wir mit entweder Stena ( Fred.-Oslo ) oder DFDS (Kopenhagen-Oslo), und unserem TEC mit in der Garage liegenden, nur durch eine Holztür zum Garagenraum getrennten Gaskasten, bis einschließlich 2016 über Oslo nach Norwegen, ohne noch eine Kontrolle des Zugangs zum Gaskasten zu erleben. Reisezeiten zwischen Anfang Mai bis Mitte Oktober, je nach betrieblicher Möglichkeit.
Gastankflaschen ( 2X11 kg Stahl von Wynen) besaßen wir seit 2009.und zu denen schrieb ich den Satz mit dem nicht Verschließen.
Selbst, wenn wir die Garage nicht abgeschossen hätten, im Fall der Fälle hätte kein Decksmann die Gas-Tankflaschen aus dem Gaskasten entnehmen können, die waren dort mittels Winkel-Verschraubung gesichert. Die Fährfahrten dauerten jeweils >10 h auf der angegebenen Route. 2017 nutze ich erstmals TT-Line Travemünde Trelleborg, wurde nicht einmal mit den gelben Aufklebern versorgt, sondern konnte so, ohne Kennzeichnung , aufs Fahrzeugdeck. Mit Finnlines ( bzw. der durchführenden Tochter-Reederei) sind wir 2010 von Travemünde nach Malmö, auch dort ohne Gaskontrolle.
Zu Deiner Beruhigung sei geschrieben: Bei den meist etwa max. 10 h dauernden Fährfahrten ist auf Nord- oder Ostseefähren nie eine so hohe Temperatur, als dass nicht eine, im heimischen Tiefkühlfach eingefrorene 1,5 l PET-Flasche gereicht hätte, die Temperatur im Womo -Kühlschrank in vertretbarem Temperaturbereich zu halten. ( sicherlich so zwischen 4°-7°C)
Eh Frage nach "vertretbar" kommen, wir haben nie gemessen, allerdings wurde innerhalb der Fährfahrt, weil ja Niemand im Mobil war, nie die Kühlschranktür geöffnet. Das Kühlgut für die ersten Tage im Zielland war immer genießbar. Und, natürlich haben wir den einzigen Verbraucher, = Kühlschrank, vor Verlassen des Mobils abgestellt. Es konnte also weder ein Zündfunke noch ein Gasfluss aus den Gastankflaschen stattfinden.
Als letzte Bemerkung zu diesem Thema: Wenn eine Fähre in Brand gerät, glaube ich kaum, dass die Mannschaft nichts besseres zu tun hat, als zu überpüfen, ob in den wenigen Mobilen an Bord der Gastkasten frei zugänglich ist, um Gasflaschen zuzudrehen. Ist aber nur meine persönliche Ansicht.
Fährfahrten über das Mittelmeer haben wir nie geplant und würden wir nicht machen, einfach weil wir den kühleren Norden lieben. ( und zudem die Hitze in Italien oder Griecheland uns nicht bekommt)