Reisemobiltreff

Jetzt ist es soweit.
Die EU will ab 2035 keine neuen Verbrenner mehr auf den Straßen sehen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... u-101.html

Der niederländische Liberale Jan Huitema hat die Verhandlungen über das höchst umstrittene Thema geleitet. "Diese neue gesetzliche Regelung unterstützt die schon eingeleiteten Veränderungen des Marktes", sagt er. "Sie wird Verbrauchern helfen, weiter bezahlbar zu fahren."

Bezahlbar Fahrzeuge? Durch die Verordnung eher weniger.

Außerdem eröffne sie neue Chancen für Beschäftigte und bringe Herstellern Investitionssicherheit.

Neue Chancen? Ford streicht bis 2025 in Euro 3800 Stellen.
Große Motorenwerke von Benz, VW, BMW usw. brauchen nur noch die Hälfte der Mitarbeiter

So schafft die EU es wirklich uns in Aus zu schießen. Die Chinesen warten schon mit bezahlbarer E-Technik.

Anstatt den Markt frei für synthetische Treibstoffe zu lassen, gibt es bald keine Auswahl mehr.

Da muss der nächste wohl noch ein schöner Reihensechszylinder werden.

War ganz klar genau so absehbar, unabhängig davon ob man es richtig findet oder nicht.

Ich hab noch einen V8 mit 5l Hubraum und das ist auch gut so .

M846 hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 16:54

Neue Chancen? Ford streicht bis 2025 in Euro 3800 Stellen.
Große Motorenwerke von Benz, VW, BMW usw. brauchen nur noch die Hälfte der Mitarbeiter

So schafft die EU es wirklich uns in Aus zu schießen. Die Chinesen warten schon mit bezahlbarer E-Technik.

Unabhängig was man davon hält - aber wessen Fehler/Versagen ist das jetzt? Jener von den entsprechenden Firmen (Benz, VW, BMW) die es schlicht und einfach verpennt haben, oder jenen der innovativen Chinesen, die jetzt die Chance sehen in den europätischen Markt einzutreten?

Kurz und knapp, diese Firmen haten im Verbrennerzeitalter der Chinesen gegenüber einen grossen Vorsprung... Waren aber schlicht nicht innovativ/fortschrittlich genug, um dies auch bei neuen Technologien zu sein...

Sorry, aber wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit - ist leider ganz brutal und einfach...
(und es könnten geradesogut anstatt die Chinesen auch Amis, oder Japaner sein... wobei ja gerade ganz speziell die Japaner genau dasselbe Problem haben... Mal schauen, wo Toyota in ein paar Jahren ist...)

Ich frage mal ganz konkret wieviel Mitarbeiter braucht ein e-Motor und wieviele bauen einen Verbrennungsmotor , ich muss mich da wirklich wundern wer dann die ganzen nicht mehr benötigten Arbeitskräfte versorgen möchte. Irgendwie ist das wirklich nicht zu fassen und naiv .
Schaut auf Ford wieviel stellen werden gestrichen??

Berchumer hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 17:14

Schaut auf Ford wieviel stellen werden gestrichen??

Die streichen die aber heute und nicht erst 2035. Einfach, weil die jetzt weniger Leute brauchen.

gruss kai & sabine

EU, das sind doch Schnarchnasen.
Kriegen die aktuellsten Probleme nicht gelöst, genauso wie Kleinigkeiten, siehe Zeitumstellung.
Ich denke, die werden in den nächsten Jahren noch vor ganz anderen Problemen stehen und da wird die Klimareligion immer weiter im Ranking nach unten fallen.

In N sollen schon 10 Jahre früher !!! keine Neuzulassungen von Verbrennern kommen.
Auch davon geht die Welt nicht unter.

Wir haben aktuell weltweit ca. 173 000 Mitarbeiter. Mal sehen wie lange noch und wie weit das absinkt. Mit unseren E-Autos werden wir nicht mehr den Umsatz und noch weniger den Gewinn haben.
Ausserdem trifft der geringere Personalbedarf durch das einfachere Autobauen nicht nur die Autohersteller, sondern auch Werkstätten und Zulieferer.
Keine Verbrennermotoren, keine Getriebe, keine Abgasanlagen, keine Schmieröle, keine .......
Bin ich froh nächstes Jahr in Rente gehen zu können! Für die nächste Arbeitergeneration, zumindest im Auto und Nutzfahrzeugbau sehe ich schwarz.
Sagte man damals vom Beruf der Wagner auch, aber so viele gab es auch nicht wie demnächst Mitarbeiter der Fahrzeugindustrie und Zulieferer betroffen sind.
Bin ich zu pessimistisch???

Viele Grüße
Willi

Tjaffer hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 17:38

Bin ich zu pessimistisch???

Ja, ihr müßt jetzt olivgrüne Jeeps herstellen, ist doch Zeitenwende angesagt

Das was die EU an CO2 durch E-Autos einspart bauen die Chinesen neue Kohlekraftwerke,
alles bleibt im Gleichgewicht

Im Moment 200 neue im Bau

Hallo Walter,
machen wir doch!! Bei Steyr-Puch in Österreich. G-Klasse.

Viele Grüße
Willi

Tjaffer hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 17:38

Bin ich zu pessimistisch???

Sagen wir mal so und absichtlich stark zugespitzt: Wenn zu viele Arbeitsplätze weg rationalisiert sind, wird die Industrie feststellen, dass sie keine Kunden mehr hat, welche sich ihre Produkte leisten können.
Die Industrie als Gesamtes hat sehr wohl ein Interesse, dass die Bürger genug Einkommen haben um ihre Produkte zu kaufen.
Ich kann nur jedem jungen Menschen raten ihre Ausbildung/Schule/Studium ernst zu nehmen und zu den qualifizierten Fachkräften zu gehören, denn Ungelernten werden es immer schwerer haben.
Klar auch Erwachsene müssen ihren "Marktwert" durch Weiterqualifikation erhalten, damit sie wertvoll für den AG bleiben.
Früher konnte man sich einmal ausbilden lassen und hat ein Leben lang damit Geld verdient. Das geht heute kaum noch.
Bildung ist das A&O, damit wir bestehen können.

moin
wer weiss schon was in 12 Jahren seien wird,wie weit die Technik bis dahin ist.Ausserdem wird es ja noch Verbrenner geben ,nur keine neuen mehr.Dann wird sich halt nicht mehr alle 2 Jahre was neues gekauft, hab ich sowie so nicht verstanden,sich alle 2 Jahre ein neues Auto vor die Tür zu stellen,man muss nicht jeden Mist mit machen.
gruss Armin

Zum Glück fahren bei der Eisenbahn ja noch immer nur Dampfloks - brauchen 2-3 Personen um Führerstand und sind im Bau viel aufwändiger und komplexer….

Im ÖV fahren zum Glück noch immer Pferdekutschen - eine Kutsche befördert mit einem Kutscher 10 Personen… Also sofort alle Gelenkbusse, Trams sowieso abschaffen…


Manchmal frage ich mich schon ab gewissen Denkweise und Vergleiche - zum Glück gibt es Visionäre und Vorwärtsschauende/denkende Menschen…
Sonst würden wir wohl noch heute in Höhlen oder Strohütten leben…


Selber fährt man aber teils - vorwiegend aus der Boomer Generation und älter - die neusten, modernsten mit jedem technischen Schnick Schnack ausgerüsteten Womos…

Da frage ich mich schon, weshalb diese fährt ihr eigentlich nicht mehr Fahrzeugen aus den 70er…?

walter7149 hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 17:35

Ich denke, die werden in den nächsten Jahren noch vor ganz anderen Problemen stehen und da wird die Klimareligion immer weiter im Ranking nach unten fallen.

Ich nehme an, dass "Religion" despektierlich gemeint sein soll.
Das Dilemma ist ja, dass es in Bezug auf das Klima in der Tat dringenden Handlungsbedarf gibt. Beim abfallenden Ranking, der Priosierung gebe ich Dir allerdings recht. Die wirtschaftlichen Sorgen sind für die Leute täglich haptischer, der Klimawandel zu mittelbar und zudem noch strittig. Der diesbezüglich erforderliche Verzicht -um nicht anderes geht es mMn- ist nicht plausibel genug vermittelbar, weshalb keine Mehrheiten dafür erreichbar sind.

Das Argument "nützt eh nix, wenn ich was tue" hört man überall - und stimmt wohl auch.

Tjaffer hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 17:38

Keine Verbrennermotoren, keine Getriebe, keine Abgasanlagen, keine Schmieröle, keine .......

Ja stimmt die sind extrem betroffen.

Frag mich auch wie das mit den Gebrauchtfahrzeugen abläuft.
Jetzt werden die noch gut verteilt, bloß bald will keiner mehr haben wenn da ein Verbrenner drin steckt.

Berchumer hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 17:14

Ich frage mal ganz konkret wieviel Mitarbeiter braucht ein e-Motor und wieviele bauen einen Verbrennungsmotor , ich muss mich da wirklich wundern wer dann die ganzen nicht mehr benötigten Arbeitskräfte versorgen möchte. Irgendwie ist das wirklich nicht zu fassen und naiv .
Schaut auf Ford wieviel stellen werden gestrichen??

Es wäre Unsinn nur wegen der Arbeitsplätze am Verbrennungsmotor festzuhalten. Demanch müsste ja dann der E-Antrieb wesentlich billiger werden, was er mit Sicherheit auch tun wird wenn mehr gebaut werden.
Außerdem fehlt es doch eh überall an Arbeitskräften,z.B. es sollen jährlich 400000,-- Wohnungen gebaut werden. Die Beschäftigung sollte gesichert sein.

Grüße Hans

Klar die 400.000 Wohnungen entstehen aber bestimmt nicht am Schreibtisch glaube das machen Handwerker oder ach ne heute wird eher studiert ich vergaß

Gruß Ralf

ChrisL88 hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 18:36

zum Glück gibt es Visionäre und Vorwärtsschauende/denkende Menschen…
Sonst würden wir wohl noch heute in Höhlen oder Strohütten leben…

Bist Du überzeugt daß das Glück ist? Denn ohne diese Visionäre würden wir heute noch in Höhlen usw. leben und hätten kein Co2 Problem.

Hans 7151 hat geschrieben: ↑Di 14. Feb 2023, 20:16

hätten kein Co2 Problem

Der PKW hat daran aber nur einen geringen Anteil.
Durch die EU Aktion werden wir das Problem nicht los.