Reisemobiltreff

Hat jemand hier im Forum einen Haarföhn, der mit Akku funktioniert? So halbwegs vernünftig funktioniert? Sodass die bessere Hälfte zufrieden ist?

Welchen?

Will wegen eines doofen Haarföhns keinen Wechselrichter installieren beziehungsweise keine Power-Station kaufen.

Ein Haarföhn, der auch warme Luft liefern soll, kann rein technisch mit Akku nicht sinnvoll funktionieren.
Warum: Weil der Akku sehr groß sein müsste, damit er überhaupt nur 5 Minuten echte heiße Luft liefern kann. Ich kenne keinen Akku Haarföhn, welche merkbar sinnvoll warme Luft abgeben.
Ich habe meiner Frau früher mal einen 12V 250W Haarföhn gegeben, sie nutzt ihn nicht mehr, da er ihr nicht heiß genug wird. Insofern glaube ich kaum, dass sie ein Kaltluftföhn zufrieden stellen würde.
Erst als ich dann einen 2000W WR eingebaut habe, hat sie einen normalen 230V verwendet.

Tut mir leid, dass ich dir nicht besseres bieten konnte.

Ein Fön der Damenwelt sollte 1500-2000Watt Leistungsaufnahme haben, die wird zu 90% in Wärme und zu 10% in Luftstrom gewandelt.

Die 12 Volt Dinger sind alle unterirdisch und mit Akku gibt es nichts.

Meine Frau meinte gerade, gibt es da nichts von Makita? Ja gibt es aber ob das Fön taugt?

NIcht von aber für den Makita-Akku:
Akku-Heißluftpistole, Heißluftfön für Makita 18v Batterie, mit Reduzier, Breitstrahl, Reflektordüse, Temperatur Bis Zu 550°C, LED-Beleuchtung, Heißluftpistole für Schweißen,Trocknen,Farbentfernung https://amzn.eu/d/5wZ4bP8

Geben tut es sie schon, angeblich sogar bis 54 Grad. Nur fehlt mir der Glauben und die Rezessionen bestätigen es eher auch.
https://www.amazon.de/Lylux-Kabelloser- ... B09Z6T4V3P

Cybersoft hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2024, 19:35

Meine Frau meinte gerade, gibt es da nichts von Makita? Ja gibt es aber ob das Fön taugt?
Akku-Heißluftpistole, Heißluftfön für Makita 18v Batterie, mit Reduzier, Breitstrahl, Reflektordüse, Temperatur Bis Zu 550°C, LED-Beleuchtung, Heißluftpistole für Schweißen,Trocknen,Farbentfernung https://amzn.eu/d/5wZ4bP8

Das Teil wird die Lebensgefährtin nicht glücklich machen, da werden die Haare nicht schön ausschauen, und Brandblasen sind sehr unangenehm.

Dann braucht sie den "Fön" auch nicht so oft, meint meine Frau ...

Wir reisen ohne Fön ...

Mal ein Beispiel:
Stell Dir vor, Deine Frau wäre mit 360 Watt bei 12 V am Fön zufrieden (sehr unwahrscheinlich, weil das mit Luftstrom, also starker Wärmeabfuhr, nur noch zum trocknen von angeleckten Briefmarken genügt), brauchst Du schon ein Kabel mit 6mm Quarat. Das ist schon "fett".
Die Frau braucht locker 1200 Watt (mobil, zu Hause mehr), dann brauchst Du eine Direktleitung von 35mm im Quadrat vom Akku zum Fön... und das nur bei 3m Kabellänge. das Kabel wäre dann schwerer, als der Fön...
So einen Fön gibt es natürlich auch nicht.

Klopek23 hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2024, 19:24

die bessere Hälfte

doofen Haarföhns

Liest deine Frau hier mit?

Wir haben einen Föhn mit 1200 Watt Leistungsaufnahme, das reicht, der 1500 Watt WR füttert den.Funktioniert.

Makita hat alles:

biauwe hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2024, 20:53

Makita hat alles:


fon.JPG

Sei doch so fair, zu schreiben, dass der nur zum Kabelschrumpfen oder zum Anzünden der Haare geeignet ist... sonst nimmt das noch jemand ernst

Der ist auch nicht „von“ Makita, sondern nur für den Betrieb mit den Makitaakkus geeignet.
Allein schon der Preis spricht für ein billiges Chinateil und gegen Makita…nur die Farbe täuscht ein hochwertiges Produkt vor.

Tipp: Schaut bei amazon auf „Versand“ und „Verkäufer“, dann wird schnell deutlich um welche Qualität es sich handelt.
Leider tummelt sich bei amazon immer mehr billige Chinaware, oft auch auf den oberen Plätzen der Suchergebnisse.

raidy hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2024, 19:31

Ein Haarföhn, der auch warme Luft liefern soll, kann rein technisch mit Akku nicht sinnvoll funktionieren.

Ausnahmsweise muss ich dir widersprechen, technisch gesehen ist das kein Problem. Beim Modellflug verwendet man durchwegs Akkus (und Motoren), die diese Leistung liefern.

raidy hat geschrieben: ↑Mi 24. Jan 2024, 19:31

Warum: Weil der Akku sehr groß sein müsste, damit er überhaupt nur 5 Minuten echte heiße Luft liefern kann.

Da stimme ich dir zu.

Beispiel: Eine gängige Lipo Größe hat 6 Zellen (22,2V) und 5Ah (DOD max. 80% = nutzbare Kapazität 4Ah). Zwei Stück davon liefern also ~177Wh, reduziert auf 5 Minuten sind das also ~2130 Watt. Das entspricht knapp 50A Stromaufnahme. Das schafft der Lipo locker.

Kommen wir zu den Dimensionen: Ein 6S/5000er Lipo hat ungefähr LxBxH 160x45x42mm und ein Gewicht von ca. 750g, macht also 1,5kg. Das ist also schon eine Hantel, das kriegt man nicht mehr im Griff vom Fön unter, das ginge nur mit einer externen Akkubox mit Kabel. Wenn das Kabel 1,5m lang ist, müsste der Querschnitt schon ordentlich dick sein, damit bei 50A kein allzu hoher Verlust entsteht. Ein 6S/5000er Lipo kostet ca. 120€.

Stromversorgung: Ein Regler mit 50A Leistung für 50V muss auch her, der kostet dann schon richtig Asche. Und nachdem man die Akkus auch wieder aufladen will, braucht man ein 12S taugliches Ladegerät mit Einzelzellenüberwachung.

Handling: Akku, Kabel und Regler werden dann schon ganz schön warm, mehr als handwarm. Die Lipos darf man auch nicht auf "Vorrat" vollladen, die empfohlene Lagerspannung liegt bei ca. 3,85V / Zelle, das sind also etwa 60% der Kapazität. Lagerung im vollen oder leeren Zustand haben die gar nicht gerne. Man müsste also den Akku nach der Entladung auf Lagerspannung bringen ("Storage") und vor der Inbetriebnahme voll laden. Das dauert dann bei 5A Ladestrom ca. 20-25 Minuten. Das Ladegerät muss also ausreichend dimensioniert sein (minimale Leistung 250W). Lipos mögen auch keine Beschädigung (runterfallen lassen), Überhitzung (sommerliche Temperaturen im KFZ), Unterkühlung (Betrieb über 20° empfehlenswert, Lagerung unter 10° vermeiden).

Fazit: Technisch machbar, Handling bescheiden, Kosten von weit über 500€ (ohne Fön). Ergo: Vergiss es!

Dieselreiter hat geschrieben:

„Ergo: Vergiss es!„

Wie hart - zu einem liebenden Gatten, der seiner Allerliebsten doch nur einen Gefallen machen möchte.

Servus Klopek23,

Klopek23 hat geschrieben: ↑Do 25. Jan 2024, 07:20

...der seiner Allerliebsten doch nur einen Gefallen machen möchte. ...

... das kann er, wenn er nur endlich einen vernünftigen Wechselrichter einbaut, der den Lieblingshaartrockner seiner Liebsten mit Strom+Spannung versorgt, der hoffentlich in ausreichender Menge im LiFePo4-Akku gespeichert ist. Die Ausrede "geht nicht" gilt nicht - schrauben hilft! Dazu hat man ja schließlich ein Womo.

Viele Grüße,
Tourist
... der einen Wechselrichter aber keinen "Fön" hat und - wie seine Liebste - auch nicht braucht ...

Ihr denkt zu eindimensional. Mit Akku wird das nix. Wie immer im Leben kann man ein Problem von unterschiedlichen Seiten angehen.


Nach Anpassung der Frisur reicht dann auch ein Akku - Fön.

Dieselreiter hat geschrieben: ↑Do 25. Jan 2024, 07:01

Ausnahmsweise muss ich dir widersprechen, technisch gesehen ist das kein Problem.

Ich schrieb "rein technisch mit Akku nicht sinnvoll".....letztlich kommst du am Schluss auf das gleiche Resultat. Rein technisch machbar ist es sehr wohl, wie du gut erläutert hast.

Wobei ich dann eher gleich eine Powerstation für 230V mit normalem 1000W Föhn nehmen würde.
Die gibt es mit 1000Wh Kapazität und 1000W Dauerleistung schon ab 600€ und wiegt um die 10kg. (Link nur als Beispiel)

Equipment für mehrere Tausend Euronen, um die Haare zu fönen.
Genau mein Humor.

Luppo hat geschrieben: ↑Do 25. Jan 2024, 09:25

Equipment für mehrere Tausend Euronen, um die Haare zu fönen

Nee, nur 599€
Aber ich schrieb ja "nicht sinnvoll...."

Ich dachte ja immer das Thema Haarfön betrifft mich nicht wirklich. Dummerweise sprießt das Kraut auch mit 60 immer noch und zwar kräftig (bitte kein Neid ). Nachdem die eigentlich dringend notwendige Konsultation meiner Frisörin mal wieder mehr als überfällig war ließ ich - ganz fatalistisch - den Dingen ihren Lauf. Mit meinem "kreativen" Job entspreche ich nun auch optisch dem Klischee .
Meine Herzdame ist mir längenmäßig zwar noch etwas voraus aber sie war schon immer routiniert im Lufttrocknen ohne Fön. Ist ja auch keine tägliche Übung, sondern normalerweise nur so 2mal die Woche notwendig.
Trotzdem will ich die Prozedur möglichst kurz halten und föne zuhause die Haare zwei, drei Minuten auf halber Hitze und voller Gebläsestufe an. Danach trocknen die Zotteln in einer guten viertel Stunde vollends alleine.
Im Womo wird das nun etwas zur "Challenge". Unser ansonsten völlig ausreichender 600W WR liefert zwar 800W in der Spitze. Trotzdem ist es zu wenig für einen normalen Fön. Aus Altbeständen habe ich ein 250W-Teil ausgegraben, das wohl mal eine Lockenbürste mit Warmluft versorgt hat. Ok, ist keine Überrachung, dass das etwas mühselig ist. Allerdings stellt sich das Problem auch nur in der kälteren Jahreszeit. Im Sommer und im Freien geht´s fix und ressourcenschonend. Vielleicht lege ich mir aber noch so was in´s fahrende Badschränkchen.

Grüße
Steffen