Reisemobiltreff

Unser Womo hat keinen Eigennamen, wird aber immer "Saugeile Genusskarre" genannt.

So ist es auch mit allem anderen, nur der kleine Beistelltisch beim Griller heißt "Mufoti" ... jaja, wir haben zu oft "Das war dann mal weg" geschaut *g

Sellabah hat geschrieben: ↑Mo 5. Jul 2021, 10:26

Was muss man ertragen, was ist kaum zu ertragen?

Hunde sind zu ertragen. Ich mag Hunde, auch wenn ich nie einen halten würde.
Kläffende Köter sind nicht zu ertragen, wenn so ein Vieh stundenlang hirnlos vor sich her bellt oder jedes Blatt im Wind ankeift, dann könnte ich ausrasten - bis hin zu Gedanken, die nicht politisch korrekt wären.

Auf einem CP hatten wir dereinst einen Nachbarn mit einem jungen Hund. Sie haben den Kerl abends ins Womo gesperrt und sind dann zu entfernten Nachbarn saufen gegangen. Hie und da ist ein Gör auf dem Kinderfahrrad vorbeigekommen und hat das eine oder andere aus dem Womo geholt, am Gekläffe hat sich niemand gestört. Ich habe ihn dann befreit, er ist weiß Gott wohin gerannt und es war Ruhe.

Ein Jugendfreund hatte einen Nachbarn mit Hund. Einmal ist dieses Drecksvieh ausgebüxt und als ich mit dem Moped wegfahren wollte, hat er mich mehrfach attackiert und ins Hosenbein gebissen. Wenn ich umgedreht habe, ist er abgehauen, wenn ich wegfahren wollte, ist er wie ein Kastenteufel aufgetaucht. Nur eine Schotterdusche mit durchdrehendem Hinterrad hat ihn dann auf Distanz gehalten. Wäre das nicht geglückt, wäre ich auf die Treibjagd gegangen.

Ein Nachbar vom Wochenendhäuschen hat einen Hund, der nur selten draußen ist. Aber wenn, dann sitzt er auf einem kleinen Hügel, starrt immer nur auf einen entfernten Punkt (ein Baum oder was weiß ich) und kläfft den an. Stundenlang. Kein Mensch, kein Tier, kein Mond, einfach nur ein entfernter Punkt. Wenn das noch lange anhält, muss ihn irgendjemand von seinen Leiden erlösen.

Ich mag Katzen. Katzen bellen nicht und kacken nicht auf _deinen_ Rasen.

Fluch und Segen des Internets. Durch Youtube, Social Media, Foren, etc. verbreiten sich Informationen über die besten Spots wie ein Lauffeuer.

Früher hatte ich noch Vogel-Fotografie in meinem Hobby-Köcher. Das war schön, im Frühjahr um 4:30 morgens im Seewinkel mutterseelenallein die versteckten Winkeln aufsuchen, tarnen + ansitzen und Vögel knipsen. Zwei Jahre später war der Spot überlaufen von 10-15 Fotografen, alle im schicken Camo-Dress, alle mit einem mächtigen Badabumm vorne an der Kamera, Kamera Auslösegeräusche wie bei einer Pressekonferenz, keine macht weniger als 10 Bilder / Sekunde. Und die Hälfte der Knipser mit einem deutlich deutschen Akzent. Der Nabu hat dann sämtliche Zufahrtsmöglichkeiten großräumig sperren lassen, der Seewinkel ist heute gepflastert mit Fahrverbotstafeln (ausgenommen Anlieger).

Das schon erwähnte Hallstatt habe ich noch während der Gelben Flut erlebt - unfasslich, was sich da abspielt. Die Ortschaft ist winzig, da kommen die Reisebusse, laden Hundertschaften von Touris aus und drehen wieder um - geparkt wird außerhalb. Außer ein paar Souvenirs wird aber da nichts gekauft, der Umsatz ist gering. Dabei muss man wissen - die Chinesen haben Hallstatt 1:1 in real nachgebaut, quasi wie ein Disneyworld. Trotzdem, wer in China etwas auf sich hält, der muss dann auch noch das echte Hallstatt besucht haben.

Teppichstangen? Pffff ... wir Wohnmobilisten sind nur Kleinvieh bei dem ganzen globalen Wahnsinn, der da abgeht.

Sparks hat geschrieben: ↑Do 1. Jul 2021, 10:11

in der letzten Zeit habe ich so einen Drang zu minimalistischer Würzung und klaren Geschmäckern. Dies ganze rumgetoddere mit schärfer, exotischer und anders, nur um sich von anderen Produkten abzuheben finde ich in der letzten Zeit bescheuert.

Diesem ersten Teil kann ich mich anschließen, ich mag auch keine Gewürz-Orgien. Allerdings gibt es sehr wohl Kombinationen, die ausgesprochen gut funktionieren - oder kennst du jemand, der einen Tequila ohne Zitrone (oder Orange) trinken würde? So ist das auch bei einem Rumtopf, das sind eben eingelegte Früchte, ich kann hier nichts erkennen, was falsch sein sollte. Oder ein Williams, da gehört die Birne einfach dazu. Ein Kräuterbitter besteht u.a. aus eingelegten Walnüssen, damit funktioniert der überhaupt erst. Und wie schon erwähnt habe ich irischen Whisky getrunken, der erst mit grünem Tee lecker geschmeckt hat.

Ebi hat geschrieben: ↑Di 29. Jun 2021, 09:18

Es gilt zu prüfen, welcher Whisky super zu Erdbeeren passt.

Ich würde Rum nehmen

robbie-tobbie hat geschrieben: ↑Mo 5. Apr 2021, 20:35

Die Kisten hatten damals ein sehr rudimentäres Betriebssystem, in das die Programmier-Sprache "Basic" (Beginners All purpose Symbolic Instruction Code) integriert war. Damit war ein effektives Programmieren kaum möglich. Aber mit dem Befehl "Peek" konnte man direkt Speicherzellen auslesen, mit "Poke" konnte man beliebige Werte in diese Speicherzellen schreiben.

Dazu muss man auch wissen, was man damit machen konnte - zum Beispiel:

Den Befehlen "peek" und "poke" konnte man den Dezimalwert eines Zeichens übergeben, sowie eine Zahl mit der Adresse im reserverierten Speicherbereich (auf den z.B. der Bildschirmtreiber zugriff). Der Schirm hatte - ich weiß nicht mehr genau - etwa 40 x 25 Zellen zur Darstellung der Buchstaben und Zeichen. mit einer entsprechenden POKE Anweisung konnte man also ein beliebiges Zeichen an einen gewünschte Ort am Bildschirm erscheinen lassen. Mit einem PEEK konnte man den Bildschirmspeicher auslesen ... und vielleicht ein Zeichen durch ein anderes ersetzen. Magic.

Ebi hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 07:59

Sag Peter, woher kann ich wissen, wie verbranntes Heidekraut schmeckt?

Das ist einfach - koste den Talisker, dann weißt du es.

AndiEh hat geschrieben: ↑Sa 26. Jun 2021, 09:13

Hier mal Auszüge aus der Beschreibung bei Amazon. "Ausgeprägter Honiggeschmack mit klaren, vollen Traubennoten und reichhaltigem Malz. Exotische Früchte wie Mango und Kiwi. Grasnoten gefolgt von leichten Torfnoten im Hintergrund. Der Auftakt besteht aus reifem Malz, das sich zu einer würzigen Note entwickelt und einen Hauch Vanille aufweist.Seine Süße wird durch frische Orangenoten und ein raffiniertes, trockenes Finish unterbrochen."

Der Verfasser hat nicht den richtigen Whisky getrunken, sondern das falsche Zeug geraucht.

Gut gebrüllt, Löwe!

Was die Beschreibung von Geschmacksnoten betrifft - ich schmecke oft bestimmte Nuancen heraus, kann sie aber nicht genau bestimmen. Da greife ich dann gerne zum Whisky Führer und blättere nach, was denn der Autor dazu zu sagen hat. Beim Talisker stand da z.B. das schon erwähnte "Beigeschmack nach verbranntem Heidekraut" ... eigentlich eine schräge Beschreibung, aber wir fanden sie treffend.

Was die amerikanischen Blends betrifft, haben wir die selbe Ansicht. Wobei wir relativ überrascht über den JW Black Label waren, der war nicht übel.

kai_et_sabine hat geschrieben: ↑Do 24. Jun 2021, 12:24

Jetzt stellt sich uns die Frage, ob wir 12V und 24V mischen können

Im Prinzip schon.

kai_et_sabine hat geschrieben: ↑Do 24. Jun 2021, 12:24

Im Prinzip hätten wir ja jeweils zum Mittelabgriff 2x 12V und 24V über beides.

Aber so nicht, das gibt ein feines Gewitter.

kai_et_sabine hat geschrieben: ↑Do 24. Jun 2021, 12:24

Oder alles auf 24V umstellen?

Das könnte in Arbeit ausarten - alle Stromabnehmer müssten auf 24V getauscht werden und dort, wo das nicht möglich ist (Wasserpumpe, Kühli), müsste ein Stepdown-Konverter davor geschaltet werden. Der EBL müsste geprüft werden, ob die Komponenten 24V tauglich sind - nachdem da aber ein paar Relais drin sind, befürchte ich nein. Das LG im EBL kann das sicher auch nicht, man bräuchte Ladegeräte mit 24V (230V, 12V B2B, Solarregler). Ich glaube, der Votronic Triple könnte das.

Insgesamt würde ich das nicht tun. 24V wäre dort angebracht, wo schon hunderte Ampere fließen. Bei Belastungen von mehr als ein paar Sekunden liegt die vernünftige Grenze bei 1C - also 100 Ampere bei einer 100Ah Batterie. Das wären dann ca. 1000W beim WR Ausgang (bei 20% Verlust). Um die Leistung zu verdoppeln - also 200 Ampere - müssen schon echt fette Anschlusskabel zum WR gehen ... aber immer noch besser als alles auf 24V umstellen.

Ebi hat geschrieben: ↑Do 24. Jun 2021, 08:19

Wenn man sehr vielen unterschiedlichen Stimmungen unterworfen ist, weitet sich das Sortiment etwas aus, das ist bei mir der Fall.

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DAS ist eine richtige Männerküche!

SaJu hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 21:02

Tomatin ist interessant.

Ich würde eher sagen außergewöhnlich!

Ich habe eine Flasche zu Weihnachten bekommen. Der wurde tröpfchenweise getrunken, für ein Glas nimmt man sich mind. 30 Minuten Zeit.

AndiEh hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 21:52

Ja, eher weich und süß/fruchtig. Wobei ich es mag, wenn er dann im Magen/im Abgang kräftig rüber kommt. (sorry für die laienhafte Ausdrucksweise)

Das ist nicht ganz das Metier von Whisky, der entwickelt sein Aroma im Mund. Ich empfehle die eher einen guten Birnenbrand (Williams) oder Marille (am besten aus der Wachau). Marille gibt es auch leicht süß (aber kein Likör).

AndiEh hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 22:13

In den Rezensionen wird oft davon geredet, dass sich der Geschmack noch verstärkt, wenn man ihn mit Wasser ein wenig verdünnt.

Vorsicht mit solchen Aussagen. Der Geschmack "verstärkt" sich nicht, der Whisky wird u.U. runder und molliger, das Aroma kann sich gezielter entfalten. Man kann jeden Whisky für sich selbst erforschen, indem man geringe Mengen Wasser dazu tut, aber das muss jeder für sich selbst ausprobieren. Wir hatten schon einen Whisky, den hat meine Frau nur mit Eis getrunken, mir hingegen hat er mit grünem Tee vorzüglich gemundet.

Schade, dass hier nicht weiter über Whisky gepostet wird ...

Wir haben jetzt 3 oder 4 Talisker probiert - der beste war der 10-jährige.

Beim C&C gab's vor einiger Zeit einen Abverkauf, da habe ich unter anderem einen BOWMORE 15 YO erstanden, der hat uns so gut gemundet, dass ich die restliche 4 oder 5 Flaschen aufgekauft habe.

MobilLoewe hat geschrieben:

Alkohol, Genuss oder Sucht?

Die vielen Antworten reflektieren alles, was mit dieser Frage zu tun hat.

Wenn ich mir einen Sandler (aka Penner) mit dem Doppler in der Hand ansehe, oder gröhlende Skinheads mit glutroten Köpfen auf Veranstaltungen, oder die stillen, heimlichen immer-nur-ein-Achterl-Trinker ... oder jene, die im Rausch Weib und Kinder verprügeln ... ja dann kommt mir auch das Heulen.

Wikipedia sagt:

• Abhängigkeit, genannt auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet.

Solange ich mich diesem Verlangen also nicht unterordne, bin ich nicht süchtig. Ich lebe zwar nicht gesünder, aber ich bin nicht süchtig. Wenn ich längere Zeit keinen Alk trinke, ist das für mich Beweis genug.

Darüber hinaus lieben wird den Genuss:
- Bier: Selten gegen den Durst, sondern mehr zu einem deftigen Essen. Leider schaut bei jedem Glas der Harnsäurepegel vorbei.
- Wein: Ein rescher Weißer zum Fisch, ein kräftiger Roter zur Pasta - la dolce vita!
- Whisky: Wir verfallen mehr und mehr dem Single Malt - aber nur so einen, den man tröpfchenweise lutschen kann.
- Grappa: Darf in mediterranen Gefilden (oder solchen Essen) nicht fehlen.
- Gin: Wir lassen jetzt das Tonic weg und trinken den kalt zu einer Brettljaus'n, weil:
- Obstler: Gibt's keinen mehr. Die vom Supermarkt sind nur gepanscht. Mein Schwager macht einen leckeren ... geringe Mengen.
- Cognac: Hatten wir nach vielen Jahren mal wieder zu Weihnachten, ein herrliches Getränk, wenn der Rahmen passt.
- Ouzo: Ich krieg das Zeug nicht runter.
- Rum: Da gibt's einige, die stellen einige Whiskys in den Schatten.
- Aperol: Trinkt nur die Frau, ich krieg Sodbrennen.
- Slivovic: Kroatien ohne geht gar nicht, ist eine Pflichtbegleitung beim Grillen.
- uvm...

"Man muss dem Körper etwas bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen"

Bei mir in der Stadtwohnung waren in den letzten Jahren - gefühlt - durchschnittlich 3 Wochen mit Tropennächten - aber nicht mit 20°, sondern 28-30°!
Das sind dann die Nächte, die ich gerne am Meer verbringen würde. In der Stadt entkommst du der Hitze nicht, im Womo kann man sich zur Not ins Campingbett am Strand hinlegen.

Mit den Stechmücken ist das nicht so schlimm - meist spielt es aber eine Rolle, wann man wo ist - im Hochsommer am Lido di Jesolo ist natürlich Hochsaison für die Biester. Im September reicht etwas Antibrumm. Auch an der Adria sollte man seinen Stellplatz weise wählen - schöne grüne Ecken, wo viel gegossen wird oder kleine Biotope zu finden sind, da herrscht Hochkonjunktur im Blutsaugergewerbe, Auf trockenen Plätze, wo der Wind durchblasen kann, ist dann Ruhe.

Der Atlantik wäre mir zu kalt ... aber das ist Geschmackssache.

akany hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 17:31

Der Fehler, Dein Fehler, liegt genau hier.
Du fragst im Thema zwar, "wer nutzt die Klimaanlage", aber schon der Zusatz in der Klammer lässt ahnen, was Du ja hier vor schon auslegst: Deine ureigene Sicht der Sache zu "vernünftig".

Ja, okay, das muss ich gelten lassen. Meine Ansicht von "vernünftig" war eben mit der Abwesenheit der Halter nicht mehr gegeben. Es war ja auch so, dass kein Hund oder halboter Senior dabei war. Dat Dingens lief einfach für die Katz' ... und mir eine Laus über die Leber.

bosko hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 17:50

Wie nennt man das? Wein saufen und Wasser predigen? Oder hast du nur die Oma von der Airshow abgeholt?

Nein, ich war freiwilliger Helfer bei den Sanis.

Wenn du nur blöde Sprüche auf Lager hast, dann solltest du mal die Finger still halten und nichts schreiben.

Birdman hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 14:23

Hallo Peter,

nicht böse gemeint, aber Deine Frage würde ich mit Ja beantworten, geht Dich wirklich nichts an.

Danke für deine Offenheit.

Bist du also wirklich der Meinung, dass man sich nicht einmischen und die Klappe halten soll, wenn man einen offensichtlichen Missstand erkennt? Ich frage das wirklich ehrlich und nicht provokant gemeint - ich habe da immer ein Erlebnis im Hinterkopf:

Auf der Rückfahrt von einer Airshow sah ich auf der AB ein FZ mit offensichtlich kaputtem Kühler, der eine weiße Fahne hinter sich herzog - am Steuer ein älterer Herr, vor uns eine nahender Tunnel. Ich habe 1,5km lang mit mir gerungen, ob und wie ich den Fahrer aufhalten und auf den Schaden hinweisen soll, nicht dass der am Ende dann im Tunnel verreckt. Ich habe mich fast selbst angeschrien - Tu's ... tu's nicht ... tu's ... halt die Schnauze, geht dich nichts an, du ziehst nur eine Show ab ... am Ende habe ich's gelassen. 15 Minuten später höre ich im Verkehrsfunk von einem kilometerlangem Stau, weil im Tunnel ein Wagen mit Motorschaden hängengeblieben ist. Ich wäre am liebsten in Grund und Boden versunken und habe mich für meine eigene Ignoranz so geschämt wie noch nie zuvor im Leben.

Schiller sagte dereinst "Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" ... aber muss ich wirklich bei jeder schweigen?

vorerst hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 14:53

1) Klima tagsüber einschalten: Wenn tagsüber die Sonne knallt und die Klimaanlage schwach ausgelegt ist, schafft sie abends das runterkühlen nicht mehr. Vor allem heizen sich ja die Möbel, Matratzen und Sitze stark auf und bilden einen Wärmespeicher. Daher kann es Sinn machen, sie an den heißesten Stunden des Tages einzuschalten, damit es gar nicht erst zu heiß wird.

In meinem Beispiel gab es A) keine wirkliche Notwendigkeit, runterzukühlen - die Temperatur lag irgendwo bei 26-28°. Es ist ja nicht so, dass der Kawa grad eine Dakar Ralley hinter sich gebracht hat. Und B) haben die Besitzer ja gleich nach ihrer Rückkehr wieder einen Temperaturausgleich geschaffen, indem sie die Türen aufgerissen haben.

vorerst hat geschrieben: ↑Di 22. Jun 2021, 14:53

3) Energieverschwendung: Sind 11-14 l/100km "nur" für ein Hobby nicht die viel größere Energieverschwendung? Da kommt es auch die paar kWh nun wirklich nicht mehr an.

Tut es das?
Ich verschwende die 11-14l / 100km übrigens nicht, ich setze sie zielgerecht für die Anreise am Zielort ein.

Sicher eine Gretchenfrage, die polarisiert ...

Unser letztes Womo war ein Gebrauchter aus der Verleihflotte, da war eine Dachklima verbaut. Wir haben uns riesig gefreut, weil wir damit auch den heißesten Sommer sicher überstehen könnten - und waren nur in der Nebensaison unterwegs, die Klima ist nie gelaufen.

Letzte Woche waren wir noch in Istrien am Meer - bei moderaten 28-30°, in der Nacht hat es auf angenehme Schlaftemperatur abgekühlt. Am letzten Tag kam ein neuer CP Nachbar an, ein Ratsch-Bumm, aber egal. Die Besitzer kamen am späten Nachmittag und haben sich eingerichtet, dann wurde die Dachklima eingeschaltet und sie sind verschwunden. Zweieinhalb Stunden lang säuselt uns die Klima ins Ohr - bei der sonst ganzheitlichen Stille ein Riesenkrach. Dann kamen die Halter (vom Abendessen?) wieder zurück, haben die Klima abgedreht und die Ratsch-Bumm-Türe offengelassen - vielleicht war's innen zu kalt?

Das war nur ein Snapshot, sehr oft kann man Wowas oder Womos mit laufender Klima beobachten, in denen sich weder Mensch noch Tier aufhalten, die also nur sinnlos Energie verpuffen. Den Strom gibt's meistens pauschal, also wird gekühlt, bis der Arzt kommt. In der Nacht laufen dann weitaus weniger Klimageräte.

Kann es sein, dass ich das zu eng sehe ... oder geht mich das schlichtweg nichts an? Ich denke mir, dass Energievergeudung uns alle etwas angeht, aber wenn man etwas sagt, dann heißt es meistens "Kümmer dich um deinen eigenen Scheixx!". Oder gibt es echte Gründe, ein Womo auch unter Tags gut runterzukühlen?

Meine ersten Klebungen mit "Doppelseitigem" waren im Modellbau (vor -zig Jahren), das waren ausschließlich Produkte von 3M. In erster Linie wurden Servos in Modellautos angeklebt. Das hielt dann so bombenfest, dass eine zerstörungsfreie Entfernung fast nicht mehr möglich war. Selbst wenn man den Schaumstoff wirklich zerschnipselt hat - die Klebereste von dem Zeug waren wirklich fast nicht zu entfernen.

Teppichklebeband löst sich unter Wärme ab oder wird irgendwann spröde. Spiegelklebeband hatte ich erfolgreich im Einsatz - aber zur forensischen Sicherheit müsste ich den Spiegel entfernen, und wer will das schon. Das Tesa Powerbond ist auch nicht schlecht. Der überwiegende Rest - speziell die Klebebänder auf Klebehaken o.ä. - sind ziemlicher Mist. Es gilt unabdingbar: You get what you pay for.