Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

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walter7149
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#241

Beitrag von walter7149 »

Sollen wir mal sammeln, damit du dir ein E-Auto leisten kannst ?
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Nikolena
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#242

Beitrag von Nikolena »

Es ist aber nun mal politisch gewollt! Dann ist nur noch entscheidend ob sich das ein Staat so lange leisten will und kann bis die Kiste von alleine läuft. Das dauert zwar noch, nimmt aber schon bald rasant zu, schon weil die Auswahl an Verbrennern durch die industrielle Zurückhaltung in die Investition und diesbezügliche Fördermittel stetig geringer wird.
Bei Windkraftanlagen sieht’s übler aus. Die Kompensation des Ökofussabdruckes soll alles in allem bei über 100 Jahren liegen, also 4x so lange wie die Lebenszeit, während es noch immer keine nachhaltige Recyclingmöglichkeit der Blätter gibt. Aktuell werden die mal noch in Bigpacks in der Erde versenkt. Das Recyclingproblem kommt ja aktuell erst nennenswert und musste mit der Technologieeinführung noch nicht gelöst sein.
Es grüßt der Wolfgang :-)

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M846
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#243

Beitrag von M846 »

walter7149 hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 08:25
Sollen wir mal sammeln, damit du dir ein E-Auto leisten kannst ?
Wie immer hat das nichts mit dem Thema zu tun.
Nikolena hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 08:28
Recyclingmöglichkeit der Blätter gibt. Aktuell werden die mal noch in Bigpacks in der Erde versenkt. Das Recyclingproblem kommt ja aktuell erst nennenswert und musste mit der Technologieeinführung noch nicht gelöst sein.
Es gibt doch schon Lösungen.
Veolia schneidet vor Ort und entsorgt dann zu 100% in stofflich und energetisch.
Eurecum entsorgt auch so.
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
Anon18
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#244

Beitrag von Anon18 »

Guten Morgen allerseits.
Es gilt auch zu bedenken dass wir Autokäufer mit den Elektroautos auch viel früher wieder ein Auto kaufen werden, selbst wenn es "nur" ein Hybrid ist.
Für die Autokäufer die nur Neuwagen kaufen kein Thema, für Gebrauchtwagenkäufer wie mich eine Geldvernichtungsmaschiene.
Rechenbeispiel:
Eine Mercedes E-Klasse, mit 10 - 12 Jahren auf dem Buckel und durchschnittlichen Km (kein Vertreterauto) kostet um die 15 000 Euro.
Das Auto kann bei guter Pflege nochmals 10 Jahre Lebensdauer haben.
Nehmen wir das gleiche Auto als Hybrid.
Der Gebrauchtwagenpreis ist in etwa gleich.
Mercedes gibt auf den Akku 8 Jahre. Das Auto ist 11 Jahre alt. Garantie ist damit abgelaufen.
Das heisst heute habe ich einen Gebrauchtwagen im Wert von 15 000 Euro in der Garage stehen.
Morgen geht der Hybridakku über den Jordan.
Ein neuer ist kein Problem, kostet aktuell 8 500 Euro zuzüglich Einbau. Der Einbau ist aber nicht zu verwechseln mit einem Tausch der Autobatterie. Die Antriebsakku sind sehr verbaut eingebaut, ausserdem Wassergekühlt. Da muss sehr viel am Auto zerlegt werden um den zu wechseln.
Will ich das Auto weiterfahren muss der Akku getauscht werden, da das Auto ohne nicht läuft, obwohl noch ein voll funktionsfähiger Verbrenner drin ist.
Nun die Frage aller Fragen: was tun??
Ca. 11 000 Euro in die Reparatur eines Fahrzeuges stecken das einen Wert von 15 000 Euro hat oder ein Fahrzeug, das gestern noch 15 000 Euro wert war heute verschrotten?
Autos die heute eine Lebenserwartung von 15 - 25 Jahre haben wird es als Elektroversion nicht mehr geben, weder als reiner Stromer noch als Hybrid da die Akkus und das wechseln zu teuer ist. Bei reinen Stromer sind die Kosten noch viel höher da die Akkus wesentlich grösser und teurer sind.
Der Akku eines reinen Stromer kann, je nach Grösse, locker um die 20 000 Euro liegen.
Der. Akku ist das teuerste Bauteil eines Elektrofahrzeug.
Wird dann wie heute beim Handy: Akku kapput dann verschrotten und neu kaufen.
Nur wie gesagt, die Lebenszeit die ein Verbrenner erreichen kann schafft eine Elektroversion niemals auch nur ansatzweise. Die Autobauer freut's die Kunden wohl weniger. Die Kunden juckt es heute aber noch nicht, da noch keiner so lange ein Elektroauto hat dass er ein Akkuproblem hat. Ist aber nur eine Zeitfrage.
Zum Hintergrund meiner Aussage: ich arbeite bei einem Automobilhersteller. Zum Thema defekte Akkus konnte mir aus der Entwicklung keiner eine verbindliche Aussage machen ausser dass es aufwändig und teuer ist. Vielleicht kann man irgendwann einzelne Zellen tauschen, aber irgendwann sind alle alt.
Wie seht Ihr das Akkuproblem nach Ablauf der Garantie?
Viele Grüße
Willi
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walter7149
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#245

Beitrag von walter7149 »

Tjaffer hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 09:51
Wie seht Ihr das Akkuproblem nach Ablauf der Garantie?
Nicht so pessimistisch wie du !
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Anon18
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#246

Beitrag von Anon18 »

Hallo Walter,
das hat nichts mit Pessimismus zu tun.
Ich gönne Dir Dein Elektroauto.
Auch finde ich Elektroautos generell nicht schlecht.
Ich verdiene ausserdem mein Geld damit.
Genau daher kenne ich ja das Problem.
Nur sollte man nicht vergessen dass Elektrofahrzeuge nicht nur Vorteile haben.
Dazu gehört halt auch das älterwerden der Fahrzeuge. Du musst nur den richtigen Verkaufszeitpunkt erwischen. Dann hat der nächste das Problem.
Viele Grüße
Willi
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#247

Beitrag von Austragler »

Tjaffer hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 09:51
Wie seht Ihr das Akkuproblem nach Ablauf der Garantie?
Die Hersteller werden angemessen reagieren müssen. In der derzeitigen Anfangseuphorie denken die wenigsten an dieses Thema, das wird sich aber ändern (müssen !!!).
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Anon18
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#248

Beitrag von Anon18 »

Hallo Franz,
glaube mir, die Firma bei der ich arbeite geht damit angemessen um. Wir geben 8 Jahre Garantie und in der Zeit wird auch ohne wenn und aber kostenfrei repariert. Aber nach 10 und mehr Jahren ist die Reparatur Sache des Kunden.
Kennst Du bestimmt noch aus Deiner aktiven Zeit.
Welcher Kunde kann oder will aber solche Reparaturkosten aufbringen?
Viele Grüße
Willi
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#249

Beitrag von Austragler »

Tjaffer hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 10:14
Hallo Franz,
glaube mir, die Firma bei der ich arbeite geht damit angemessen um. Wir geben 8 Jahre Garantie und in der Zeit wird auch ohne wenn und aber kostenfrei repariert. Aber nach 10 und mehr Jahren ist die Reparatur Sache des Kunden.
Kennst Du bestimmt noch aus Deiner aktiven Zeit.
Welcher Kunde kann oder will aber solche Reparaturkosten aufbringen?
Viele Grüße
Willi
Es ist sehr wahrscheinlich die selbe Firma deren Produkte ich 28 Jahre lang verkauft habe. In meiner Zeit war das Garantie- und Kulanzverhalten des Herstellers wahrscheinlich das kundenfreundlichste in der Branche.
Ich bin fest überzeugt dass zumindest diese Firma weiter denkt als 10 Jahre Endlebensdauer.
Wenn auch zu meiner Zeit mal ein großkotziger Ingenieur im Rahmen einer Schulung gesagt hat: Was älter ist als 6 Jahre interessiert uns nicht mehr.
Gruß aus Oberbayern
Franz
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Anon18
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#250

Beitrag von Anon18 »

Hallo Franz,
das ist mir schon gesagt worden als wir Vorserienfahrzeuge (noch nicht Kundentauglich) gebaut haben und die Serie dann knapp 7 Jahre lief: da kann entwicklungstechnisch nichts mehr verändert werden, ich plane bereits das Nachfolgemodell. Nun ja, haben wir in der Produktion halt 7 Jahre damit gelebt. Für den Kunden war es egal, das Problem gab es nur bei der Montage, nicht beim fahren.
Viele Grüße
Willi
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#251

Beitrag von <Anon1> »

Austragler hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 10:21
Es ist sehr wahrscheinlich die selbe Firma deren Produkte ich 28 Jahre lang verkauft habe.
Mit so einem Fahrzeug der Firma war ich heute morgen unterwegs, ein 22 Jahre junger Verbrenner SLK, es war mal wieder ein Genuss offen zu fahren. :mrgreen:
Anon18
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#252

Beitrag von Anon18 »

Hallo Bernd,
ob das irgendwann auch mit einem 22 Jahre alten Stromer möglich ist?
Viele Grüße
Willi
M846
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#253

Beitrag von M846 »

Nein. Die Elektrik wird das nicht mitmachen.
Und in 22 Jahreh fährt eine andere Generation die kein eigenes Auto haben will. Leasing, Mieten oder Carsharing
Ich habe weder die Zeit noch die Buntstifte, um das jetzt zu erklären.
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#254

Beitrag von Felisor »

M846 hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 11:15
die kein eigenes Auto haben will.
Weniger "haben will", mehr "leisten kann"...
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#255

Beitrag von Austragler »

Malt nicht zu schwarz.
Die Technik kennt vorerst noch keinen Stillstand. Und bei einem langfristigen Konsumgut, wie es ein Auto nun mal ist, müssen die Hersteller Produkte anbieten die sich die breite Masse auch leisten kann. Ein teures Auto nach 10 Jahren auf den Schrott werfen- ich glaube kaum dass dies erstrebenswert und auch leistbar ist.
Meine beiden PKW sind 9 und 15 Jahre alt. Der 15 Jahre alte Suzuki wird auch seinen 20. Geburtstag in unserer Familie erleben. Den Mercedes werde ich normalerweise auch noch einige Jahre fahren. Derzeit ist er optisch noch kaum vom Neuzustand zu unterscheiden.
Gruß aus Oberbayern
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#256

Beitrag von AndiEh »

Tjaffer hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 09:51
Ein neuer ist kein Problem, kostet aktuell 8 500 Euro zuzüglich Einbau.
Sagen wir es mal so. Niemand würde in ein 10 Jahre altes Auto einen neuen Motor einbauen.
Die Akkus entsprechen aber in etwa, was früher ein Motorschaden war.

Ich bin überzeugt, in 11 Jahren wird es genügend gebrauchte sonstwie beschädigte E-Autos geben, damit auch ein Gebrauchtteilemarkt entsteht.

Du hast recht, wenn du das ganze nur aus der heutigen Sicht siehst. Denkt man es aber mal komplett durch, dann wird sich das auch regeln.

Außerdem kommt es noch darauf an, wie kaputt der Akku ist und ob sich nicht kostengünstiger Zellen austauschen lassen. Aber das ist nun wirklich Spekulation.

Aber ich glaube an die Findigkeit von Werkstätten und Händler. Da wo sich ein Geschäft machen läßt, wird auch eins gemacht.

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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#257

Beitrag von AndiEh »

M846 hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 11:15
Und in 22 Jahreh fährt eine andere Generation die kein eigenes Auto haben will. Leasing, Mieten oder Carsharing
Da gebe ich dir völlig recht. nur glaube ich, dass dies schon vorher passieren wird. Das Problem von zu vielen Autos auf der Straße, wird sich schon vorher lösen.

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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#258

Beitrag von Nikolena »

AndiEh hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 12:36
Tjaffer hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 09:51
Ein neuer ist kein Problem, kostet aktuell 8 500 Euro zuzüglich Einbau.
Sagen wir es mal so. Niemand würde in ein 10 Jahre altes Auto einen neuen Motor einbauen.
Die Akkus entsprechen aber in etwa, was früher ein Motorschaden war.

Ich bin überzeugt, in 11 Jahren wird es genügend gebrauchte sonstwie beschädigte E-Autos geben, damit auch ein Gebrauchtteilemarkt entsteht.

Du hast recht, wenn du das ganze nur aus der heutigen Sicht siehst. Denkt man es aber mal komplett durch, dann wird sich das auch regeln.

Außerdem kommt es noch darauf an, wie kaputt der Akku ist und ob sich nicht kostengünstiger Zellen austauschen lassen. Aber das ist nun wirklich Spekulation.

Aber ich glaube an die Findigkeit von Werkstätten und Händler. Da wo sich ein Geschäft machen läßt, wird auch eins gemacht.

Gruß
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Davon gehe ich auch aus.

Wenn die Autohersteller Ihren Absatz gefährdet sehen, weil der Zweitmarkt nicht funktioniert, dann gibts halt ne Förderung für einen Batterietausch- oder eine Reparatur, damit der Gebrauchtwagenkäufer beruhigt wird. Wir habens doch....
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#259

Beitrag von Anon18 »

Hallo Andi, Hallo Wolfgang,
ich hoffe Ihr habt recht. Nach heutigem Stand ist es kaum möglich einen Antriebsakku zu reparieren. Denn: Die Fahrzeuge werden mit Hochvoltbatterien betrieben. Wir forschen aktuell mit Batterien die jetzt knapp an die 1 000 Volt kommen. Selbst aktuelle (nicht nur unsere Marke) kommen auf 400 - 700 Volt. Bei einer Hochvoltbatterie kannst Du keine Zellen tauschen, nur Blöcke. Wenn Du erleben willst was dann bei einer 8 Jahre alten Batterie passiert kannst Du, um beim Wohnmobilthema zu bleiben, selber ausprobieren:
Wenn Du zwei Aufbaubatterien hast und eine kaputtgeht dann tausche nur die kaputte gegen eine neue und lass die alte drin. Eventuell haben die alte und die neue auch nicht ganz genau die gleiche Kapazität. Dann geht's noch schneller. Du wirst sehen dass die neue viel schneller kaputtgeht. Die hat wahrscheinlich nicht mal die halbe Lebenserwartung. Das liegt daran, dass die alte Batterie aufgrund ihrer gebrauchten Zellenstruktur andere Ladeströme braucht, aber beide Batterien durch die Parallelschaltung den gleichen Ladestrom erhält. Das kann das Ladegerät aber nicht erkennen.
Aber wer weiß wie weit die Batterietechnik in 10 Jahren ist. Nutzt aber im Moment nichts, denn die Hybrid und Stromer sind schon ein paar Jahre auf dem Markt. Es geht nicht mehr lange bis die ersten Batterien getauscht werden müssen. Und es kommen zeitlich versetzt dann immer mehr.
Viele Grüße
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Re: Ab 2035 keine Verbrennermotoren mehr - und nun

#260

Beitrag von AndiEh »

Tjaffer hat geschrieben: Mi 11. Aug 2021, 13:49
Das kann das Ladegerät aber nicht erkennen.
Aber bei meinen Lithium Akkus das BMS.

Gruß
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