Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

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Anuzs
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#21

Beitrag von Anuzs »

Anon8 hat geschrieben: Di 4. Jan 2022, 19:42
t "RumBalotte"
Gude! Bei mir steht das wo anders. Gehört dann aber unter Witze ;-)
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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Anuzs
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#22

Beitrag von Anuzs »

Gude! Geil finde ich was so manche sich antätowieren. Gestern kam ein Amazon Dienstleister und der hatte - kein Scheiß - risengroß OMA auf dem Hals tätowiert zusammen mit einer Jahreszahl. Oder meine Frau berichtet von Ihrer Frisörin, die hat sich den verstorbenen Mops (Sven, was für Dich?) auf den Oberschenkel tätowieren lassen zusammen mit Geburts- und Sterbedatum. Der neue Hund ist auch schon mit Antlitz und Geburtsdatum verewig (wie groß die Oberschenkel sind, weiß ich nicht, kenne die Frau nicht). Ich denke ja wirklich, jedem das Seine und leider steigt der Instagram Druck ständig. Meine Frau hat es auch schon erwischt (zartes Armbändchen ums Handgelenk) und meine Tochter - rechtzeitig vor dem Farbenbann - ein kleines Herz auf das Handgelenk. Mal sehen, was da noch so kommt. Sollte ich einmal weich oder senil werden, kommt nur Rumbalotte in Frage.
Happy days!
Es grüßt freundlich der Anuzs!

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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#23

Beitrag von Anon7 »

Capricorn hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 10:05
... aber es schadet den anderen - die Gesundheitskosten.... ?
Hallo Adrian, genau das ist aber umstritten. Da wird eine Eu-Verordnung schnell umgesetzt, weil bei einigen Farbbestandteilen "eine Gesundheitsgefährung nicht auszuschließen ist." Wenn diese denn überhaupt beweisbar wäre.
Klar, ein Stoff, der kanzerogene Stoffe Enthält, muss aus dem Verkehr gezogen werden, bei den Tattoo-Farben ist das aber

1. nicht festgestellt, dass solche Stoffe enthalten sind und

2. man nur eine Gesundheitsgefährdung annimmt, aber bisher nicht belegen konnte.
Sparks
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#24

Beitrag von Sparks »

rundefan hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 12:51
Klar, ein Stoff, der kanzerogene Stoffe Enthält, muss aus dem Verkehr gezogen werden
Bei Lebensmittel und Kosmetika langt in der Regel schon der Verdacht.
Es langt: ......stehen in dem Verdacht krebserregen zu sein. Das genügt für ein Verbot.
Da sollte man dann nicht mit 2erlei Maß messen.

Eigentlich ist es mir egal, aber weil jetzt jemand die EU-Verordnung über Tatoo-Farben durchs Dorf treibt wird hier über die pers. Freiheit und Solidarität diskutiert.
Das man euch richtig rösch gebackene Rundstücke/Schrippen/Brötchen oder super knusprige Pommes geklaut hat geht euch anscheinen am A..ch vorbei. Was in den letzten 30 Jahren an EU-Verordnungen euch alles, auch regionale Spezialitäten "verboten" hat ohne das es einen Aufschrei gegeben hat.
Doch folgen die meisten EU-Verordnungen einer Logig, die sehr oft nicht nachvollziehbar ist.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#25

Beitrag von Anon11 »

Mir ist es ziemlich egal wer sich was wohin tätowieren lässt....

Manchmal allerdings treibt die EU Säue durchs Dorf da kann einem schon übel werden. Wie das Verbot von Reserveantiobiotika für Tiere, das zum Glück abgewendet werden konnte.
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AndiEh
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#26

Beitrag von AndiEh »

Anon11 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 16:38
Manchmal allerdings treibt die EU Säue durchs Dorf da kann einem schon übel werden. Wie das Verbot von Reserveantiobiotika für Tiere, das zum Glück abgewendet werden konnte.
Verstehe ich nicht!

Willst du wirklich das die letzten Antibiotika, die noch beim Menschen wirken, oft vorsoglich und massenweise bei Nutztieren eingesetzt werden, damit sie möglichst schnell auch nicht mehr wirken?

Gruß
Andi
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Anon11
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#27

Beitrag von Anon11 »

Andi es gibt in der EU keine Trennung von Haus- und Nutztieren, dazu gibt es gerade bei einigen Haustieren aufgrund von Unverträgluchkeiten nur ganz bestimmte Antibiotika die man einsetzen kann und die betroffen gewesen wären. Zum Glück ist der Antrag den es damals gab vom Tisch!

Der Tierarzt Rückert hatte das seinerzeit sehr gut auf den Punkt gebracht

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/d ... 3&ID=21261

Und wie wäre es, anstatt Tieren eine adäquate Behandlung zu verwehren (das wäre zwangsläufig nämlich passiert) an des Pudelskern zu gehen, nämlich die Massentierhaltung zu verbieten? !
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AndiEh
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#28

Beitrag von AndiEh »

Anon11 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 17:12
Andi es gibt in der EU keine Trennung von Haus- und Nutztieren, dazu gibt es gerade bei einigen Haustieren aufgrund von Unverträgluchkeiten nur ganz bestimmte Antibiotika die man einsetzen kann und die betroffen gewesen wären.
OK, dann einen Unterschied machen und dass vorsorgliche behandeln von Nutztieren mit Reserveantibiotika verbieten.

Gruß
Andi
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Anon11
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#29

Beitrag von Anon11 »

AndiEh hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 19:21
Anon11 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 17:12
Andi es gibt in der EU keine Trennung von Haus- und Nutztieren, dazu gibt es gerade bei einigen Haustieren aufgrund von Unverträgluchkeiten nur ganz bestimmte Antibiotika die man einsetzen kann und die betroffen gewesen wären.
OK, dann einen Unterschied machen und dass vorsorgliche behandeln von Nutztieren mit Reserveantibiotika verbieten.

Gruß
Andi

Dazu müsste die Eu die zugrunde liegende Verordnung ändern, wie lange das dauert kannst du dir ja vorstellen. Zudem IST die vorsorgliche Gabe bereits veboten! Ich zitiere mal nochmal Ralf Rückert der da deutliche Worte für hatte die ich genau so teile, was die Massentierhaltung betrifft:

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/d ... 3&ID=21265
Mal ein paar Worte zum Thema "Massentierhaltung" und ihren wirklichen Ursachen: "Das Volk" will seinen Aufschnitt aus der Zellophanverpackung, sein tägliches Billigschnitzel und seinen Fabrik-Fleischsalat aus dem Container. Wie wir wissen, wird ein Massenbedürfnis immer und unter allen Umständen befriedigt, wenn sich damit Geld verdienen lässt. Dieses Bedürfnis kann aber nun mal nur über industrialisierte Tierhaltung befriedigt werden. Das ist die traurige, aber einfache Wahrheit. Massentierhaltung mit ihren unappetitlichen Aspekten wird immer auch mit erhöhtem Medikamentenverbrauch einhergehen. Will ich dagegen was unternehmen, muss ich erstens "das Volk" irgendwie davon überzeugen, dass es auf diese alltägliche Fleischfresserei gefälligst verzichten soll, und muss zweitens durch entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen bezüglich Bestandsgröße und Haltungsformen die Massentierhaltung direkt regulieren. Hier den vermeintlich schlauen, in Wirklichkeit aber barbarisch tierquälerischen Umweg über ein radikales Antibiotika-Verbot zu wählen, ist tierschutzethisch nicht nur gegenüber den eventuell mitbetroffenen Hobbytieren, sondern auch gegenüber der eigentlichen Zielgruppe, den Nutztieren, absolut indiskutabel. Die werden nun mal - wie alle Lebewesen - gelegentlich krank und müssen dann korrekt behandelt werden können. Ein Tier kann rein gar nichts dafür, in welcher Haltungsform es lebt.

Ich kann das ständige scheinheilige Gedöns von Politiker:innen und einer Verbrauchermasse, die sich immer erst NACH dem großen Fressen Gedanken über Tierschutz und Massentierhaltung machen, echt nicht mehr hören! Auf der einen Seite pro Kopf (inklusive Säuglingen und zahnlosen Senior:innen) über 70 kg Fleisch und damit fast das eigene Körpergewicht pro Jahr verbrauchen und gleichzeitig natürlich "voll engagiert" gegen die Massentierhaltung und den aus ihr zwangsläufig resultierenden Medikamentenverbrauch zu protestieren, ist sowas von schizophren, dass einem echt schlecht werden kann! Speziell Sie (ja, Sie, die Sie gerade einen nicht zielführenden Kommentar schreiben wollen!) werden mir jetzt natürlich gleich erzählen, dass Sie wahlweise Veganerin sind oder aber Ihre 100 Gramm Fleisch pro Jahr nur beim Biobauern um die Ecke kaufen. Den Wahrheitsgehalt solcher wohlfeiler Behauptungen kann und will ich gar nicht überprüfen. Fakt ist: "Das Volk" stopft Fleisch in einer Menge in sich rein, die fast nicht mehr vorstellbar ist, möchte aber, dass dieses Fleisch gleichzeitig spottbillig ist UND von ausschließlich auf lauschigen Hochalmen gehaltenen Rindern und frei in Eichenwäldern herumlaufenden Schweinen stammt, die idealerweise nicht industriell geschlachtet, sondern irgendwie zum natürlichen Ableben ohne menschliches Zutun überredet werden. Völlig behämmert!


Also warum das Problem nicht an der Wurzel packen und gleichzeitig viel elend verhindern. Und das tolle: jeder von uns hat es in der Hand!
Sparks
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#30

Beitrag von Sparks »

Anon11 hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 19:33
Also warum das Problem nicht an der Wurzel packen und gleichzeitig viel elend verhindern. Und das tolle: jeder von uns hat es in der Hand!
Zum Teil stimme ich dir zu.
Aber dein Tierarzt springt mal wieder auf einen Zug auf, der ihm Kundschaft und Schulterklopfen einbringt. Er drischt Phrasen und das schadet der Sache.
Ich bin gegen Massentierhaltung, aber wer ist denn von euch allen bereit seinen Teil an Arbeit in einer tiergerechten Landwirtschaft zu übernehmen? Wer weiß überhaupt wie ein Stall ausgemistet wird? Gerade die Haustierhalter mit Hund und Katz, das sind von Natur aus Fleischfresser. Was meint ihr ist in den super hochglanz und gülden leuchtenden Verpackungen. Fleisch aus 100% artgerechter Tierhaltung, ne, ne, das kannst du mir nicht erzählen. Wenn ich boshaft wäre würde ich sagen, die Überproduktion lohnt sich nur, weil man die schwer verkäuflichen "Nichtedelteile" zur Tiernahrungsproduktion braucht. Oh, hab da jemanden auf die Füsse getreten? Schau dir einmal an wieviel von der Fleischproduktion wirklich beim Menschen landet und wieviel beim Tierfutter. Zum zweiten, es gibt ja auch schon veganes Tierfutter, aber meinst du wirklich, das ist gut für dein Tier. Einen Hund wie ein Huhn zu füttern wär für mich genau so eine Tierquälerei wie Massentierhaltung.
Nein, so lange man nicht bereit ist in einem System mit den eigenen Händen zu ändern, sollte man kleine Brötchen backen. Fordern kann jeder, liefern ist das Zauberwort.
Ein Tier ist ein Lebewesen, das Respekt verdient, aber wer von euch kennt denn überhaupt den richtigen Umgang mit Nutztieren? Mir fällt hier im Forum nur einer ein und seiner Frau.
LG
Manfred
P.S. Ich habe mich bewußt gegen ein Haustier entschieden. Nicht weil ich es nicht leiden könnte.
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#31

Beitrag von Anon11 »

Manfred ich bin auf dem Bauernhof aufgewachsen… ich war dabei wenn Tiere geschlachtet wurden. Vom Schuß in den Kopf über das Kehle aufschneiden und dem auslaufen lassen vom Blut aus dem dann Blutwurst gemacht wurde und alle anderen appetitlichen Dinge.

Das Hunde keine veganer sind, darüber bin ich mir durchaus bewusst aber im Gegensatz zum Menschen fressen sie Pansen und auch noch ganz andere Sachen… da ziehst du freiwillig nen Mundnasenschutz an, wenn du das in den Napf tust… aber Hunde sind keine reinen Fleischfresser, sie sind Allesfresser. Sie ausschließlich mit Fleisch zu ernähren DAS wäre tierschutzwidrig und die wären schneller krank wie du gucken könntest, die Fressen nämlich auch Gemüse, Kartoffeln und so ein Zeug.


Ich kann dir sagen was wir dazu beitragen wenn dus genau wissen willst: Im Discounter landet kein Stück Fleisch mehr in meinem Einkaufswagen, auch nicht Wurst! Wir kaufen unser Fleisch/Wurst beim Bauern, mit großem Freilaufstall und haben den Konsum enorm eingeschränkt. Meine Hunde werden zum Großteil gebarft, das Fleisch dafür kommt vom selben Bauern und Metzger (Abfälle die sie nicht verwerten) Einzig das was sie als Trockenfutter bekommen da hab ich keinen Einfluß drauf.

Und was deine Nichtedelteile betrifft… du hast scheinbar keine Ahnung was du im Discounter kaufst wenn du Fertigzeugs in den Wagen packst! (Solltest du das tun)
Und noch was der Rückert ist nich unser Tierarzt solche rethorischen Scharmützel stehen dir nicht.
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vorerst
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#32

Beitrag von vorerst »

Eigentlich sollte jeder Mensch der Fleisch isst auch mal bei einer Schlachtung dabei gewesen sein.
Dann wird ihm klar, dass er einem Tier das Leben nahm um es zu essen. Das ist ja auch o.k., da spricht nichts dagegen.
Ich rege mich nur immer auf wenn ich sehe, wie manche das halbe Schnitzel liegen lassen, das ist dem Tier gegenüber ungerecht.
Wer mal bei einer Schlchtung dabei war, oder selbst Tiere geschlachtet hat, denkt ganz anders über Fleisch essen und würdigt es auch mehr.

Da das Thema aber ein anderes ist, will ich hier auch ein paar Worte dazu schreiben:
Ich würde mich niemals tätowieren lassen, ich kann daran nichts "schönes" finden. Aber jedem das seine und es steht mir gar nicht zu dies zu kritisieren, es ist ja nicht mein Körper.
Allerdings sind manche Tätowierungen derart schlecht und eindeutig, dass man schon von vorn herein weiß, dass da irgendwo Gitter in der Nähe waren als gepfuscht wurde.
Andere sind echte Kunstwerke, gefallen mir als Kunstwerk, aber ich finde es trotzdem "merkwürdig", diese auf die Haut statt auf eine Leinwand zu bringen. Aber o.k. ist es doch allemal.
Sparks
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#33

Beitrag von Sparks »

Anon11 ich habe dir eine PN geschickt, da sonst das Thema aus dem Ruder läuft.
Verstehe wer will, 0,1%mehr Nahrung retten nicht die Welt, aber 0,1% ......... schaffen das.
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Snowpark
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#34

Beitrag von Snowpark »

Haben die Beiträge noch was mit dem Thema zu tun?
Wobei ich so richtig noch nicht verstanden habe um was es dem TE geht :-$

Zitat:
'Aber im Ernst. Man hat Lymphe von tätowierten Leichen untersucht. Sie waren schwarz wie Raucherlungen."
Liebe Grüße *HI*
Snowpark
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#35

Beitrag von Heribert »

Wissen hier einige überhaupt noch, um was es hier geht ?
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Elgeba
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#36

Beitrag von Elgeba »

Ich war sechs Jahre in einem Kraftfutterwerk als Disponent beschäftigt,da wird doch gesündigt auf Teufel komm raus.Jeder Landwirt kann FAM bestellen,also Fütterungsarzneimittel, das von Tierärzten per Rezept verschrieben werden muss.Da gibt es dann die "Autobahntierärzte",die solche Rezepte für Landwirte ausstellen,deren Höfe hunderte Kilometer entfernt sind,und dann gibt es noch die,deren Rezepte blanko unterschrieben beim Landwirt auf dem Schreibtisch liegen.Dahinter steckt eine regelrechte Mafia,vor einigen Jahren wollte ein Tierarzt "auspacken",dazu kam es nicht mehr,er kam bei einem Autounfall ums Leben.
Ich esse nur noch Fleisch vom Biolandwirt,als mein Onkel noch gelebt hat,habe ich ihm in der Schlachtküche oft geholfen,Fleisch und Wurst herzustellen,das war nicht angenehm,aber wenn man es selbst gemacht hat,ist es ein anderes Gefühl.Auch da kam das Tier von einem uns bekannten Landwirt,wurde von uns geschlachtet und verarbeitet,alles unter Kontrolle.Fleisch muss man nicht in Mengen essen,aber das was man isst,muss qualitativ hochwertig sein,das kostet seinen Preis,ohne Wenn und Aber.


Gruß Arno
Und ist der Berg auch noch so steil,bisserl was geht alleweil.Bekennender SP und Wackenverweigerer
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#37

Beitrag von Sellabah »

Heribert hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 22:10
Wissen hier einige überhaupt noch, um was es hier geht ?
*LOL* Wie man nicht tätowierte Hunde füttert und dabei Tröts schreddert.

Ich bin nun auf jeden Fall einmal gespannt, ob die Zulieferer dieser Branche darauf zügig reagieren und angepasste Tinte produzieren.
Wenn man die Masse der Kunden sieht, darüber hinaus sind heutigst selbst Banker und die Rennleitung verziert, geht da richtig ein Gewerbe in die Binsen.
Egal, ob man sich mit bunter Haut anfreunden kann.

Persönlich kenne ich viele tätowierte Menschen, mein großer Sohn und meine Schwiegertochter gehören auch dazu, eine gute Freundin von mir hat parallel gar eine Hautkrebsdiagnose.
Einige dieser Werke sehen sehr ästhetisch aus, selbst an Männern hab ich schon tolle Kunstwerke gesehen.
Gleichwohl aber empfinde ich diesen Trend als Uniformierung. Es stellt sich ein Gähnfaktor ein, es ist nichts Besonderes mehr, was schade ist.

Ganz Vorsichtig bewerte ich Tätowierung und Piercing auch als Überspielung von gewissen menschlichen Schwächen.
In meinem Berufsbild ist mir aufgefallen, vor allem in den ersten Jahren, das unter den Tätowierten viele Problembären waren und das soziale Umfeld verrutscht war.
Kann aber wirklich Zufall gewesen sein.

Genug geschroben, ich überleg mir jetzt mal, ob ich mir alle meine Wohnmobile stechen lasse. *JOKINGLY*
Da reicht ja die schwarze Kontur.

LG
Sven
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#38

Beitrag von AndiEh »

Sorry fürs abschweifen....

Beim tätowieren habe ich so verschiedene Meinungen. Einmal kann ich mir schon vorstellen, dass sie benutzt werden, um bestimmte Ereignisse zu verarbeiten, um mit irgendetwas fertig zu werden, da sind sie wahrscheinlich ein Ventil...
Das kann ich noch nachvollziehen, auch wenn da der Besuch eines Therapeuten besser gewesen wäre.

Dann gibt es welche, denen gefällt ein schönes Tattoo auf ihrem Körper einfach. Kann ich nicht nachvollziehen, glaube da immer die gehören auch eher in die obige Gruppe, aber wer bin ich, als dass ich Ansichten von Schönheit beurteilen könnte.

Und dann gibt es Tatoos, da frage ich mich, wie in aller Welt kommt man auf so einen Schwachsinn. Aber siehe oben.

Fazit: Bevor jemand Drogen nimmt, sich selber etwas antut, oder sonstwie abstürzt, ist es wohl besser, er/sie läßt sich tätowieren. Ist immer noch das kleinere Übel.

Gruß
Andi
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#39

Beitrag von Hans 7151 »

Ich finds furchtbar greißlig und auch völlig unnötig. Man sollte auch bedenken, es ist unumkehrbar. An meinem Körper wird nur was verändert wenn es medizinisch Notwendig ist. Alles andere überlasse ich dem biologischen Verlauf, Falten, Glatze, graue Haare, fahle Hautfarbe etc. und werde es auch ohne dagegen anzustochern akzeptieren.

Grüße Hans
Anon7
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Re: Endlich Schluss mit bunter Haut. Zurück zu guten alten Werten.

#40

Beitrag von Anon7 »

Hallo Andi!

In welche Deiner Gruppen würdest Du Jemanden schieben, der sich einen Text ausdenkt, der, ohne religiösen Bezug, an eine nicht bezeichnete Person gerichtet ist und diesen Text von seinem besten Freund, zu damaligen Zeitpunkt frisch ordinierter evangelischer Pastor im Großraum Hamburg, in hebräischer Schrift schreiben lässt, um dieses Schriftbild sich dann stechen zu lassen?

Mich begeisterte der gedankliche Hintergrund, das Tattoo ist nur bei entblößtem Arm sichtbar. Man kann also nicht davon ausgehen, dass man mit dem Tattoo Irgendwem imponieren will, sondern gibt sich einfach die Chance, einen guten Gedanken, der hinter dem Text steht, für sich unvergesslich zu machen. ( Therapiebedarf? Ich denke nein! )

Ehrlicherweise sind mir Meinungen Dritter zu dem Thema eigentlich gleich, ich hab nur etwas gegen Pauschalisierungen und Einteilung in Gruppen, wie in Deinem Post.

Die oben beschrieben Person, die genau so vorgegangen ist, ist mein Sohn. Er hat sich allerdings, für mich nicht so ganz nachvollziehbar, auch sein liebstes Plattencover seiner Lieblingsband stechen lassen, einfach, weil ihm das so gut gefiel. auch dieses Bild sieht außer seiner Partnerin nie ein Außenstehender.

Betrachte solches Verhalten doch einfach so, wie es sich gehört, ohne irgendwelche Wertung. Niemand wird zu einer Tätowierung gezwungen, Jeder, der es tut, macht es aus freien Stücken, eigener Überzeugung und vor Allem, auf eigene Kosten. Da fallen u.U. Kosten an, für die sich mancher Mobilist auch Alu-Felgen an sein Mobil kauft, Ich denke schon, dass sich eine Vielzahl der mit lebenslang erkennbaren Hautbildern gezeichneten, durchaus Gedanken zu sich und seinem Körper gemacht hat, ohne einen Therapeuten für die Bewältigung von Irgendetwas zu benötigen. Ich frag mich dazu dann eigentlich nur, wer nun zum Therapeuten sollte. Der mit Tattoo oder der, der sich Gedanken darüber macht, warum man sich Bilder fürs Leben stechen lässt? Es ist und bleibt eine individuelle Entscheidung.
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