Der Challenger X250 im Hintergrund geht auch in die Richtung.
Nicht wirklich: Der X250 von Challenger ist ein ganz normaler Ducato Frontkratzer, dessen Preis unter T€ 80 beginnt. Aber ja, der Heckleuchtenträger sieht ähnlich aus, kommt ja aus dem selben Konzern.
Oder bezieht sich das "in die Richtung gehen" auf das "braucht es nicht"? Da ist Challenger/ Chausson dem Wunsch vieler Kunden gefolgt, die bei den X150 bzw. X550 Modellen die fehlende Garage bemängelt hatten und haben jetzt ein kompaktes Modell mit Garage auf den Markt gebracht in Form von X250 bzw X650.
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: Fr 15. Sep 2023, 01:18
von Weitreisender
Der ML-T ist ja bei 150k€ schon 30 .. 40TEUR zu teuer, was will Eura da mit 200TEUR? Für den Preis verkaufen die doch nicht einen.
Gruß
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Oder bezieht sich das "in die Richtung gehen" auf das "braucht es nicht"
Das der optikmäßig auch in Richtung Offroad geht aber im Gelände nicht viel mehr kann.
Wenn der Grundriss passt, würde das bestimmt auch ohne "so tun als ob" gehen.
Auf der Homepage findet man nur X150 und X250
550 und 650 sind alt?
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Austragler hat geschrieben: Fr 15. Sep 2023, 13:06
Die meisten Sprinter-EURA werden zu Preisen um die 108000 € angeboten, bis etwas 120000, wie kommst du auf 200K € ?
Den Contura bekomme ich locker über 140.000€
Bei 120.000€ ist nichts an Ausstattung drin.
Und der 4x4 wird auch noch teurer starten.
Dann wird er eben kein Wettbewerber zum ML-T, so einfach ist das.
Er sieht ja gut aus, auch die Küche auf der anderen Seite gefällt mir, aber Wettbewerb wäre ja "Mein EURA ist besser als Dein ML-T, bietet mehr, ist qualitativ besser und auch noch günstiger" , Dann und nur dann, wäre es ein Wettbewerb um Marktanteile, ansonsten wäre es reine "Geschmacksache"
Also, ein Realpreis- EURA zum politisch überteuerten Hamer ML-T, das wäre interssant.
Gruß
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: So 17. Sep 2023, 09:11
von M846
So wie es aussieht kommt er bei voller Hütte über 200.000€
beipflichten. In ähnlicher Art und Weise alles schon mal beim Exsis durchexerziert. Produktionskosten runter - Verkaufspreis rauf. "Verbesserungen" beschränken sich auf oberflächliche modische Kosmetik, die Einsparungen sieht man nur auf den zweiten oder dritten Blick und auch nur, wenn man den Vorgänger kannte.
Wie man das trotzdem gut verpackt verkauft zeigt dieses Filmchen (Achtung Werbung!):
Gruß
Steffen
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: Mo 18. Sep 2023, 20:47
von M846
Wie genial ist das denn, bei so einem Fahrzeug die Elektrik am tiefsten Punkt zu platzieren
Schön durchs Wasser und schon ist alles platt.
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Es sollen 20 Tage Autarkie möglich sein.
Mit nur 145 Liter Frischwasser wird es interessant.
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: Di 14. Nov 2023, 22:41
von walter7149
Du mußt schon selbst richtig lesen !!!
"....verspricht der Hersteller bis zu 20 Tage elektrische Autonomie im 6,88 Meter ......"
Bezweifle ich trotzdem bei einer Winterexpedition nach Nordskandinavien !
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: Mi 15. Nov 2023, 08:11
von M846
Es sind trotzdem nur 145 Liter Wasser an Board und das beim einem angeblichen Fernreisemobil / Expeditionsmobil.
Was bringen mir da die 20 Tage wenn das Wasser nach 5 Tagen leer ist und keine Wasseraufbereitungsanlage eingebaut wurde.
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: Mi 15. Nov 2023, 10:15
von Austragler
Tja, eventuell gibt es Menschen die sehr wenig Wasser verbrauchen beim Waschen.
Waschlappen nass machen, den Körper damit anfeuchten, das Feuchte mit dem Handtuch abwischen....
Trotzdem: In meinen Augen wieder ein Modell dass die Menschheit eigentlich nicht braucht. Ausser um vielleicht den Spieltrieb zu befriedigen. Wenn man manche Hymer-Gefährte in Sulzemoos so anschaut, fette Räder Offroad-Zubehör ohne Ende, Preise jenseits von 150000 Euro für einen Kastenwagen. Wers braucht....
Das Geld sitzt offenbar noch immer recht locker und das Klientel mit großer Kohle ist weniger Anfällig.
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: Mi 15. Nov 2023, 10:20
von heinz1
Austragler hat geschrieben: Mi 15. Nov 2023, 10:15
Tja, eventuell gibt es Menschen die sehr wenig Wasser verbrauchen beim Waschen.
Waschlappen nass machen, den Körper damit anfeuchten, das Feuchte mit dem Handtuch abwischen....
Für mich ist das kein "Spässle" sondern langjährige Praxis.
Geduscht wird natürlich auch.....ab und zu
Frag mal Deinen Hautarzt, was er von der täglichen Duscherei hält.
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Verfasst: Mi 15. Nov 2023, 11:52
von WuG
Austragler hat geschrieben: Mi 15. Nov 2023, 10:15
Trotzdem: In meinen Augen wieder ein Modell dass die Menschheit eigentlich nicht braucht.
Was braucht eigentlich "die Menschheit" wirklich?
Die Frage kann keiner allgemeingültig beantworten, deshalb, und solange es Kunden gibt welche daran Gefallen finden, bietet Hymer und demnächst auch Eura sowas an.
Und solange die Kunden das vom eigenen Geld bezahlen ist es mir doch Wurschd ob es die Fahrzeuge gibt oder nicht
+
Wolfgang
Re: MLT 580 4x4 wenn das Neue schlechter als das Alte ist...
Frag mal Deinen Hautarzt, was er von der täglichen Duscherei hält.
Mein Großvater ist 1891 geboren und 1964 verstorben. Ich kann mich nicht erinnern dass er sich jemals geduscht hätte. Zum Waschen brauchte er nur sehr wenig Wasser, er brauchte auch keinen Waschlappen, er verteilte das bisschen Wasser das er brauchte mit seinen Händen.
Er fiel fast vom Glauben ab als meine Großmutter anordnete dass in der Waschküche eine Dusche eingebaut wird. Das warme Wasser kam vom Kachelofen im Wohnzimmer, der wurde von der Küche aus beheizt, in seinem Inneren befand sich ein Warmwasserboiler. Wenn das Wasser zu heiss wurde, und das wurde es beim Heizen im Winter häufig, öffnete sich ein Überdruckventil und der Dampf entwich unter beträchtlicher Geräuschentwicklung im Wohnzimmer. Das war furchteinflößend. Man konnte den Überdruck auch über den Wasserhahn in der Küche ablassen.
Die Devise meines Ahnherrn: Vom viele Waschen wird die Haut zu dünn und wenn der Dreck zu viel wird fällt er von selber runter.
Zum Bau des Kachelofens hätte ich noch eine Geschichte: Im Dorf lebten damals relativ viele Flüchtlinge (Heimatvertriebene). Einer von ihnen war Kachelofenbauer, der wurde beauftragt. Während des Aufbaues des Kachelofens wurden die Kacheln zu wenig, unser Ofenbauer wurde per Fahrrad nach Mühldorf geschickt um die fehlenden Kacheln zu kaufen, man gab ihm dafür Geld mit. Der Kachelkauf zog sich in die Länge.....
Am Abend kam der Ofenbauer zurück.
Ohne neue Kacheln, dafür mit einem Fetzenrausch. Es hatte ihn unterwegs der Durst übermannt und der musste mit Bier gelöscht werden. Dafür nahm der das Geld das ihm für den Kachelkauf mitgegeben wurde.
Es wurde ein wenig geschimpft, er musste am nächsten Tag nochmal fahren, das Geld musste er selbstverständlich abarbeiten.
Die Dusche hatte mein Großvater nie betreten.
Zur Dusche im Wohnmobil allgemein: Wir haben eine Frischwasserkapazität von 140 Litern und duschen nicht jeden Tag, ausser wenn es heiss ist, aber doch häufig. Man braucht pro Duschgang im Wohnmobil doch wesentlich weniger Wasser als zuhause, da reicht der Wasservorrat schon mehrere Tage.
Für den angesprochenen ungenügenden Wasservorrat in solch einem "Expeditionsmobil" habe ich Verständnis. Solche Mobile werden doch in der Regel nicht anders genutzt als z.B. unseres. Da sind 140 Liter doch genug.
Es ist doch von der Aufmachung her mit Kriegsbemalung und wilden Geländereifen immer noch normale Weißware.