LiFePo4 Batterie

Anon26
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Re: LiFePo4 Batterie

#81

Beitrag von Anon26 »

walter7149 hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 17:48
m Winter bei -10°C ......
Ist unser Reisedrache in der Hoehle.
Kaelte ist nicht unser Ding.

Beste Gruesse Bernd
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biauwe
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Re: LiFePo4 Batterie

#82

Beitrag von biauwe »

walter7149 hat geschrieben: Di 22. Feb 2022, 17:48
Im Winter bei -10°C ......
Oder mehr...
Wir verbrauchen ca. 1000 Wh pro 24 Stunden oder mehr, wenn die Dieselheizung lange läuft.
150 Ah haben wir auch schon verbraucht.
Gruß Uwe
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biauwe
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Re: LiFePo4 Batterie

#83

Beitrag von biauwe »

Nach 21 Monaten hat der 240 Ah LiFePO4-Akku 99 Zyklen.
1901 verbleiben noch.

Akku.JPG
Gruß Uwe
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ZMZ

Re: LiFePo4 Batterie

#84

Beitrag von ZMZ »

Hallo Leute, nachdem ich da schon viel bei euch gelesen hab, wollt ich euch mal meine Erfahrung mit einer lifepo4 zukommenlassen.
10-20 Jahre sollte die 80Ah deepc... halten, tausende Zyklen, 200Ah Dauerbelastung usw. 2019 für glaub ich 780€ erworben. Teuer, dacht ich mir, aber nie mehr den Ärger mit den Säuretrümmern.
So ein Goldstück braucht Pflege, also nur das Beste von victron und votronic für Solar und booster ... und als Techniker hab ich mich auch auf dem Gebiet schlau gemacht.
Brav alle Parameter für ein langes Akkuleben eingehalten, Sommer, wie Winter und offene Fragen mit dem Kundendienst geklärt.
So, nach 3 Jahren, mitten im Balkan, bei 40°C "no power" kein Kühli mehr, kein Licht, ... und nein, wir sind Reisende, abseits der Zivilisation, ohne Stellplatz mit Komfort.
Ok also offroad-Umbau und dann bei Zeiten Kommunikation mit dem Lieferanten. Ich hätte mir ein Entgegenkommen gewünscht, glaube Kulanz nennt man das. Kam auch, wenn ich Transport + €50 für Test spendiere, kann mich aber an kein Wort bez. Ersatz oder so erinnern. Dann hätt ich €50 plus Versand bezahlt, der Akku wär weg, ich könnt nicht mehr einen anderen den Akku testen lassen und müsst glauben, was man mir weiß macht, ja, ja, ja, ned met mir!
Hab es dann geschaff, das eingebaute BMS wieder zur Mitarbeit zu überreden. Letzte Woche war von heute auf morgen aber entgültig Schluss. Keine 3A wollte der Akku mehr hergeben und die Spannung brach sofort ein, beim Laden sofort wieder volle Ladespannung, also unladbar.
Prügelt mich jetzt nicht, der Akku wurde zerlegt - im Labor mit Personen und Brandschutz, usw.
Eine der 16 Zellen war aufgequollen :( und hat die anderen 3 in der 4er-Gruppe runtergezogen. Und was ich da sonst noch drin gesehen hab ... eingeschäumte Kupferstreifchen, die die 200A transportieren müssten.
Das BMS, das sicher nicht friert, bei seiner Arbeit, das kuschelt sich eng an die Batterietaschen, ...nun ja, das wird schon seine Richtigkeit haben, gell?

Foto der Zelle an Lieferanten ... Antwort unbefriedigend.
Neue lifepo4 bestellt, für rund 1/4 des Preises, aber eh klar, wo nicht.
Teure Erfahrung, rund €800, für 5 Jahre und die nicht problemlos :(
Neues BMS bestellt und die alten Zellen wiederverwertet, trotzdem nicht glücklich mit dem, was da gelaufen ist.

Konklusio: Ich sag NICHT, das die Akkus dieser Firma schlecht sind, ich sag nur, dass ICH dort nicht mehr kaufen werde.

Ein Aufkleber mit "10 Jahre" ist billig.

Liebe Grüße, euer ZMZ
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biauwe
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Re: LiFePo4 Batterie

#85

Beitrag von biauwe »

ZMZ hat geschrieben: Do 11. Jul 2024, 22:09
10-20 Jahre sollte die 80Ah deepc... halten,
Nur ein Akku im Womo und dann nur 80 Ah?
Da muß man schon sehr sparsam sein.
Der erste LiFeYPO4 ist jetzt etwas länger als 10 Jahre im Womo. Ohne BMS, nur Balancer. Läuft.
Die andern 4 kamen später dazu.
Gruß Uwe
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Doraemon
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Re: LiFePo4 Batterie

#86

Beitrag von Doraemon »

Don´t feed the Troll
Saludos Christian

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ZMZ

Re: LiFePo4 Batterie

#87

Beitrag von ZMZ »

trollig :)

ja, 80Ah reichen für Kühli und Licht und Navi, vorallem im Sommer, bei Sonne und mit dem Booster, sind ja täglich unterwegs.
10 Jahre lifeypo4 ? Sehr interessant.
Ohne BMS? :)))))

Alles Liebe
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biauwe
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Re: LiFePo4 Batterie

#88

Beitrag von biauwe »

Hier mal ein Test eines Billig-Akkus:

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Südschwede
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Re: LiFePo4 Batterie

#89

Beitrag von Südschwede »

Warum nicht "ohne BMS"?
Wenn wir den Ballancer mal weglassen, macht es auch nicht viel mehr, als wir vorher bei den Bleibatterien schon gemacht haben. Nur daß wir jetzt einige Sachen doppelt abgesichert haben.
Gruß Egon
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Cybersoft
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Re: LiFePo4 Batterie

#90

Beitrag von Cybersoft »

Weil man mit BMS verschiedene Ladegeräte, auch alte ohne Lifepo4 cccv, bedenkenlos laden kann und man nicht alles aufeinander abstimmen muss. Mit BMS kann eine Ladestrategie mit Voll bis PV-Ende (weil kein Licht mehr eingestellt werden).
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biauwe
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Re: LiFePo4 Batterie

#91

Beitrag von biauwe »

Cybersoft hat geschrieben: Mo 14. Okt 2024, 09:25
Weil man mit BMS verschiedene Ladegeräte...
Dem Li-Akku ohen BMS sind die Ladegeräte völlig egal.
Die max.LadesSpannung darf nur kein Ladegerät überschreiten.
Aber welches Ladegerät kann das?
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Südschwede
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Re: LiFePo4 Batterie

#92

Beitrag von Südschwede »

Ein BMS kennt keine Ladestrategien. Es kann lediglich beim Überschreiten bestimmter Grenzwerte abschalten. Das ist aber als Notaus gedacht und nicht dafür, fehlerhafte Ladegeräte trotzdem benutzen zu können.
Gruß Egon
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Cybersoft
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Re: LiFePo4 Batterie

#93

Beitrag von Cybersoft »

Die Ladestrategie gibt jeder durch die Einstellungen der Ladegeräte vor. Und wenn es eben kein cccv für Lifepo4 gibt kann man mit den anderen Einstellungen eben auch gut laden.

Aber das wisst ihr Beiden ja, aber verstehen und verstehen wollen sind zwei paar Schuhe.

Und Nein, beim Daly gehört das Abschalten nicht zu "Not" sondern zur Regel und dient zur Kalibrierung der eigenen Messung und Werte.

Ich weiß nicht wer das mit Not Abschaltung erfunden hat. Es sind "Schalter" die ab einer eingestellten Spannung oder Strom schalten.

Darum bevorzuge, nicht nur ich, auch die Ladespannung aus PV so lang wie möglich auf 14.4 Volt zu halten.

Wer glaubt das stresst die Zellen, der soll das mal untersuchen, wie mein Zelllieferant das regelmässig macht und keinen erhöhten Verschleiß feststellen kann.
Er macht auch Kältetest und hat jetzt eine Starterbatterie Lifepo4 ins Programm aufgenommen.
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biauwe
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Re: LiFePo4 Batterie

#94

Beitrag von biauwe »

Cybersoft hat geschrieben: Mo 14. Okt 2024, 12:06
Ich weiß nicht wer das mit Not Abschaltung erfunden hat.
Das stammt aus einem anderen Forum.
Da gab es ein paar Leute, die immer wieder UVP und besonders OVP hervorgehoben haben, was die Systeme sehr teuer machte.
Gruß Uwe
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Re: LiFePo4 Batterie

#95

Beitrag von Mobildomizil »

Natürlich ist das eine Notabschaltung, was denn sonst? Eine weggeschaltete Batterie liefert keine Spannung und ist quasi kaputt. Wenn man das BMS weglässt, kann man in Bereiche kommen, die die Zellen schädigen, aber man gewinnt erheblich an Zuverlässigkeit. Die Zellen sind in allen Belangen robuster als Blei. Chinesische Billigbatterien mit Pouch-Zellen etwas weniger als prismatische oder runde, auch das ist bekannt. Und wieviel besser eine Batterie wird, wenn ein Importeur schöne Bapperl draufmacht, Service anbietet und den vierfachen Preis verlangt, kann sich jeder selbst überlegen.

Gruss Manfred
Unser Mobildomizil: Knaus Sport TR auf Renault Master, Solar, LFP und WR.
Details, Umbauten und Ergänzungen auf mobildomizil.de
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Cybersoft
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Re: LiFePo4 Batterie

#96

Beitrag von Cybersoft »

Aber kann das heute nicht jedes Balabimbo BMS?
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Cybersoft
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Re: LiFePo4 Batterie

#97

Beitrag von Cybersoft »

Mobildomizil hat geschrieben: Mo 14. Okt 2024, 12:23
Natürlich ist das eine Notabschaltung, was denn sonst?

Wenn die Ladung abgeschaltet wird, ist der Entladung immer noch offen.

Von welchem BMS schreibst Du?
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Re: LiFePo4 Batterie

#98

Beitrag von Billy1707 »

Kleine Frage an die Profis hier.

Meine Li ist nun seit 14 Monaten eingebaut. So 200 Nächte.
Ladung zu 95% nur über booster, bisserl Solartasche
und noch weniger Landstrom.
Ich habe keinen WR verbaut.
Der tägliche Verbrauch schwankt zwischen 30 und 60Ah.
Auf der App hatte ich noch nie eine Meldung oder Alarm.


Frage: Ab wann wird die Drift der einzelnen Zellen bedenklich ?


Screenshot_20241013-143700.png

screenshot 15 Min nach Fahrtende
Grüße Billy *HI*

YOLO ! Unterwegs mit dem Frankia A 680 +
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Cybersoft
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Re: LiFePo4 Batterie

#99

Beitrag von Cybersoft »

Es gibt kein "kritisch". Die Spannungsdifferenz sagt etwas aus wie nahe die Zellen beieinander liegen.

Bei der Interpretation geht man davon aus das nach der Vollladung, und einer gewissen Zeit, die Zelle mit der geringsten Spannung die niedrigste Kapazität hat.
Stimmt so natürlich nicht ganz, aber kann erst Mal zu dieser Interpretation herangezogen werden.

(wann die erste Zelle wegen Unterspannung abschaltet ist eigentlich viel wichtiger).

Da Gesamtkapazität einer Batterie ergibt sich so aus der ersten Zelle die wegen hoher Spannung abschaltet bis zu der Zelle die wegen niedriger Spannung abschaltet.

Ein völlig überbewertetes Thema!

Bei Dir: Selbst wenn die 270Ah nur echte 250Ah wären, würdest Du bei Deinem Nutzungsverhalten in den nächsten 5-10 Jahren überhaupt keinen Unterschied merken.
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Re: LiFePo4 Batterie

#100

Beitrag von Südschwede »

Cybersoft hat geschrieben: Mo 14. Okt 2024, 12:06
Ich weiß nicht wer das mit Not Abschaltung erfunden hat. Es sind "Schalter" die ab einer eingestellten Spannung oder Strom schalten.
Trotzdem sollte ein korekt eingestelltes System diese "Schalter" eben nicht benutzen müssen, schon gar nicht um darüber die Ladung zu regeln. Dafür sind die Ladegeräte selber zuständig.
Darum versteh ich auch diese Aussage nicht, bzw. was hat das BMS damit zu tun?
Darum bevorzuge, nicht nur ich, auch die Ladespannung aus PV so lang wie möglich auf 14.4 Volt zu halten.
Das mache ich auch. Dazu stelle ich aber einfach beim Solarregler sowohl Boost wie auch Float auf 14,4V.
Bei meinen BMS könnte ich sowieso nichts einstellen.
Gruß Egon
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