Rund um das Fahrrad

Es gibt auch noch anderes neben dem Wohnmobil..... Hier kann alles rein, mit dem ihr euch neben dem Wohnmobil so beschäftigt.
Anon7
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Re: Rund um das Fahrrad

#181

Beitrag von Anon7 »

Hallo Anne!

Früher, also, viel früher, so als Kind in Essen, etwa Mitte der Fünfziger, war man stolz, eine Roller mit Ballon-Reifen zu haben.
Hier die Erklärung von Schwalbe -Reifen: https://www.schwalbe.com/blog/neuigkeit ... loonbikes/
Da ist dann auch mal etwas zu Fahrkomfort beschrieben.

Meine Reifen, nur mit weniger Profiltiefe, nach inzwischen 4600 km in der Zeit von 03.2019 bis heute, haben das identische Profil, wie die auf dem Foto. Typ Big Ben Balloon 55-406 = 55x20"
Megathomas
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Re: Rund um das Fahrrad

#182

Beitrag von Megathomas »

Breite Reifen oder Ballonreifen kann sich doch nur jemand mit einem E-Antrieb leisten. Die meisten Räder mit überdimensionierten Reifen sind E-Bikes und ähneln so langsam kleinen Motorrädern.
Andererseits wollte mein Opa auch immer dicke Reifen haben, und das ohne E und ohne sportlich zu sein. Er hat quasi Rennradreifen mit 18 (damals) bis 25mm (heute) die Funktion abgesprochen.
Federung sowie Scheibenbremsen braucht eigentlich kein normaler Radfahrer - aber versuche das Mal nicht zu kaufen. Sicher gibt es Anwendungen wofür diese gemacht wurden und sehr sinnvoll sind.

Ich habe sowohl Klappräder (auch ein Brompton mit 16") als auch 28" Trekkingräder. Weil genug Platz in der Garage ist, sind die Trekkingräder mitgekommen. Aber Platz und Gewicht sparen ist im Wohnmobil wohl immer eine gute Idee.
Luxman
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Re: Rund um das Fahrrad

#183

Beitrag von Luxman »

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Anon11 hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 11:38
dafür hast du halt mehr Rollwiderstand.
Manche Legenden halten sich ewig - ebenso wie viel Luftdruck reduziert den Rollwiderstand.

Jeder wie er mag - kein Problem

https://tretwerk.net/blog/mtb-reifen-br ... -erklaert/

Die schmalere Reifenbreite erzeugt aufgrund der physikalischen Eigenschaften einen nicht zu vermeidenden Rollwiderstand, der das Bike etwas unrunder laufen lässt.

Beim Breitreifen wirkt sich die flachere Bodenauflage günstiger aus und das Rad läuft mit dieser Art von Bereifung einfach runder und leichter.


https://www.bike-magazin.de/service/bik ... mtb-reifen

Mit Abnahme des Luftdrucks im Reifen sinkt der Rollwiderstand im Gelände.
So rollt ein mit 1,5 bar gefüllter Reifen auf der Wiese 18 Watt leichter als der gleiche mit 4 bar gefüllte Reifen.
Dieses Phänomen gilt bereits auf Schotterwegen. Lediglich auf Straßenbelag rollt ein MTB-Reifen mit mehr Luft leichter.



Beste Gruesse Bernd
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Anon11
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Re: Rund um das Fahrrad

#184

Beitrag von Anon11 »

Megathomas hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 16:43
braucht eigentlich kein normaler Radfahrer
definiere normaler Radfahrer!

Ich hatte mal 2.6er Wild Rock´r von Michelin auf meinem MTB... die bin ich nicht lange gefahren, Berg runter haben die Dinger echt Spaß gemacht weil man selbst bei Nässe noch richtig viel Haftung und Grip hat... aber Berg hoch war das nicht mehr so spaßig. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man einen breit aufbauenden MTB Reifen mit einem Ballonreifen vergleichen kann wenn ich mir die so angucke.
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Re: Rund um das Fahrrad

#185

Beitrag von <Anon1> »

Luxman hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 16:55
Die schmalere Reifenbreite erzeugt aufgrund der physikalischen Eigenschaften einen nicht zu vermeidenden Rollwiderstand, der das Bike etwas unrunder laufen lässt.
Alles eine Frage des Luftdrucks.
Felisor
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Re: Rund um das Fahrrad

#186

Beitrag von Felisor »

Luxman hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 16:55
Mit Abnahme des Luftdrucks im Reifen sinkt der Rollwiderstand im Gelände.
Aber eben nur im Gelände, bzw. auf weichem Untergrund. Weil durch den geringeren Reifendruck eine größere Auflagefläche entsteht und der Reifen damit nicht so tief in den weichen Untergrund einsinkt. Durch das Einsinken wird vor dem Reifen ein Keil aufgebaut und man fährt damit praktisch permanent "bergauf". Für den "Durchschnittsfahrer", der sich hauptsächlich auf befestigten, sprich geteerten oder gepflasterten Wegen bewegt, führt ein höherer Reifendruck zu weniger Walkbewegung im Reifen, die weniger Energie verbraucht. Da der Reifen auf befestigten Wegen nicht einsinkt, ist hier die kleinere Auflagefläche von Vorteil.
Felisor
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Re: Rund um das Fahrrad

#187

Beitrag von Felisor »

Luxman hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 16:55
Die schmalere Reifenbreite erzeugt aufgrund der physikalischen Eigenschaften einen nicht zu vermeidenden Rollwiderstand,
Ich frag mich nur, wieso die im Radrennsport alle so schmale Reifen haben, wenn die doch einen höheren Rollwiderstand haben. Ich hab bei der Tour de France noch keinen mit Ballonreifen gesehen.
Anon11
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Re: Rund um das Fahrrad

#188

Beitrag von Anon11 »

Das trifft auch schon auf festgefahrene Waldautobahn zu..... Berg runter und im Gelände, keine Frage... aber dann wars das auch schon.

In Lanzarote haben wir damals auf verschiedenen Pisten Luft abgelassen aus den Reifen um gut vorran zu kommen, und wenn das entsprechende Teilstück vorbei war wieder aufgepumpt....

Reifen und Luftdruck sind wie Wohnmobile, immer ein Kompromiss *JOKINGLY* , es sei denn dur fährst nur auf der Straße. Also mit dem Rad.
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Re: Rund um das Fahrrad

#189

Beitrag von <Anon1> »

Felisor hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 17:08
Ich frag mich nur, wieso die im Radrennsport alle so schmale Reifen haben, wenn die doch einen höheren Rollwiderstand haben. Ich hab bei der Tour de France noch keinen mit Ballonreifen gesehen.
Na, der Vergleich hinkt aber arg. Die so genannten Ballonreifen haben bei den 20 Zoll Fahrrädern auch die Aufgabe einen halbwegs angenehmen Fahrkomfort zu bekommen. Ich glaube kaum, dass Radsportler der Tour de France darauf Wert legen. *JOKINGLY*
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Re: Rund um das Fahrrad

#190

Beitrag von Anon7 »

@Megathomas

Ich spreche nicht von 29" MTB sondern von 20" Rädern. Ich fuhr auf meinem Renner 23 mm, weil mir die 18er wie ein Gartenschlauch vorkamen. Damals,nach Alpe d'huez hatte ich in den Rädern einen Druck von 9.5 Bar. Das ist auf Asphalt einfach nicht vergleichbar mit einem Reifen, der nur mit 6 Bar gefahren wird. Mein Reiserad hat 32er Schwalbe Marathon, den fahr ich mit 6,0 bar. Ist alles aber nur auf Asphalt wirklich gut. Sobald man auf Schotter o.ä. kommt, hilft der abgesenkte Reifendruck enorm.

Den Spruch: Scheibenbremsen braucht niemand, kann ich nicht bestätigen. Die Bremseigenschaften sind, besonders bei Regen, unschlagbar. Selbst hydraulische Felgenbremsen sind immer noch deutlich besser, als die alten Seilzugbremsen. Problem bei Regen und Felgenbremse ist einfach zu beschreiben, Du musst den ganzen Felgenring freibremsen, also vom Wasser befreien, ehe die Bremswirkung tatsächlich wirkt. Das ist bei der Bremsscheibe viel schneller erreicht, weil der Durchmesser der Bremsscheibe halt deutlich geringer ist. Da ist das bischen Wasser auf der Scheibe ratz fatz weggebremst. Aber, jeder wie er es für sich als wichtig entscheidet.

PS Nachtrag um 19.40 Uhr. Die wirksame Bremsfläche ist bei modernen Scheibenbremsen zudem auch noch größer als bei einer Felgenbremse
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Re: Rund um das Fahrrad

#191

Beitrag von Lucky10 »

MobilLoewe hat geschrieben: Di 15. Jun 2021, 16:09
Ich sags mal so, seinen Charakter zeigt man auf der Straße oder auch auf dem Radweg...
Da spricht doch einer ein großes Wort gelassen aus.

....aber das ist leider noch lange nicht alles *CRAZY*
Gruß Hans
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Re: Rund um das Fahrrad

#192

Beitrag von Luxman »

Felisor hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 17:08
Ich frag mich nur, wieso die im Radrennsport alle so schmale Reifen haben,
Ich frag mich eher wie man die Antwort und den Fred so missverstehen kann. :roll:

Wir redeten ueber MTBs und nicht ueber Rennraeder - und ueber Federungskomfort. ;-)
Und nicht welches Fahrrad hat den geringsten Rollwiderstand.

Natuerlich haben Kreissägenblaetter mit 8bar aufgepumpt und einer Laufflaeche die vielleicht 5mm breit ist kaum Rollwiderstand.
Ich selbst hatte mal ein 5kg Carbonrennrad vom Haendler ausgeliehen bekommen, die Beschleunigung gegen ein MTB ist wie Ferrari gegen Polo.
Dafuer spuerst du jeden Kieselstein im Hintern und kannst nur hoffen dass nicht zu viel Split rum liegt der dir einen Platten beschert.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Rund um das Fahrrad

#193

Beitrag von Travelboy »

Unsere Fahrräder haben jetzt alle 50er, 55er Reifen mit 2,0 bar, dazu eine Parallelogramm-Sattelfederung und damit kommen wir durch jeden Feld- und Waldweg, sogar weicher, mulliger Sand macht uns da keine Angst mehr.
Schöne Grüße
Volker
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Re: Rund um das Fahrrad

#194

Beitrag von Luxman »

Megathomas hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 16:43
braucht eigentlich kein normaler Radfahrer
Ein Hoch auf alle die normal sind - ich leider nicht.

Federung wurde nicht erfunden um es alten Herren bequem zu machen Thomas.
Sie wurde in Kalifornien erfunden und eingefuehrt um auf holprigen Strecken das Rad auf dem Untergrund zu halten - beim Auto uebrigens genauso.

Ohne Federung huepft das Rad ueber das Hindernis und verliert den Bodenkontakt.
Es geht also um die Kontrolle ueber das Rad und nicht um den Komfort der ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Mit Felgenbremsen im Gelaende oder an steilen Abfahrten - viel Spass und kraeftige Handmuskeln.

Ich hab an meinem eMTB kuerzlich umgeruestet auf 4 Kolben XTR Scheibenbremsen weil die normalen bei 20% Gefaelle auf Dauer einfach nachgaben und die Scheiben dann ausgeglueht sind - immerhin reden wir ueber 100kg die gebremst werden muessen.

Bei Regen wie bereits rundefan schrieb hast du gar keine Kontrolle mehr.
Erst gar nichts - dann trocken gebremst die Wirkung setzt ein und du fliegst ueber den Lenker.

Das alles gilt natuerlich nur fuer Menschen die ihr bike als Sportgeraet einsetzen.

Fuer die Fahrt zum Baecker von Normalen reicht das alte Hollandfahrrad von der Omma - da hast du absolut recht.

Aber natuerlich kann man auch mit Scheibenbremsen Brot holen.

Beste Gruesse Bernd
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Re: Rund um das Fahrrad

#195

Beitrag von Anon11 »

Ich hab einmal erlebt wies einen Rennradfahrer bei 70 kmh vom Rad geholt hat, weil er die Felge heiß gebremst hatte und der Reifen geplatzt ist… das braucht kein Mensch. Mittlerweile sind genau deswegen auch an Rennräder Scheibenbremsen wohl auch Standard.
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Re: Rund um das Fahrrad

#196

Beitrag von Felisor »

Luxman hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 20:38
Wir redeten ueber MTBs
Oh, und ich dachte, es geht hier um Fahrräder ganz allgemein, wenn man sich die Überschrift so anschaut und die Tatsache, dass man über 20" Klappräder schreibt.
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Re: Rund um das Fahrrad

#197

Beitrag von Luxman »

Felisor hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 21:08
ich dachte, es geht hier um Fahrräder ganz allgemein,
So kann man sich irren *JOKINGLY*
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Re: Rund um das Fahrrad

#198

Beitrag von Lucky10 »

Luxman hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 20:49
Federung wurde nicht erfunden um es alten Herren bequem zu machen
Genau genommen - die Federgabel, nicht aber die gefederte Sattelstütze oddr der Geelsattel, die sind für die .....
Und auch die Federgabel braucht eine Federweg-/Eintauchtiefenbegrenzung bis hin zu einem 100% Lock für steilere Bergauffahrten.
Gruß Hans
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Re: Rund um das Fahrrad

#199

Beitrag von Lucky10 »

Luxman hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 20:38
Ich selbst hatte mal ein 5kg Carbonrennrad vom Haendler ausgeliehen bekommen
Was war das für ein Bike?
Waren dabei die Pedale und Räder mit dabei?

Für die Tour de France Renner gilt:
Die Räder dürfen laut Reglement nicht leichter als 6,8 Kilogramm sein.
Gruß Hans
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Re: Rund um das Fahrrad

#200

Beitrag von Luxman »

Lucky10 hat geschrieben: Mi 7. Jul 2021, 21:52
Eintauchtiefenbegrenzung bis hin zu einem 100% Lock für steilere Bergauffahrten.
Klaro ich kann das gesamte Fahrwerk sperren
Frag nicht ob du es kannst, sondern ob du es willst.
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