Nicht ganz so,walter7149 hat geschrieben: So 20. Feb 2022, 19:01Naja,wenn aber 5 Jahre garantiert, dann würde ich auch keinen an den entscheidenden Parametern
rumfummeln lassen.
Und noch was zum Balancieren:
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, das bei aktiven Balancern immer beim Ladevorgang von Anfang an ausgeglichen wird.
Andere Balancer beginnen erst ab einer voreingestellten Zellspannung, meist etwas unterhalb der Ladeschlußspannung. Und diesen muß man dann auch mal die notwendige Zeit zum Ausgleichen geben und den
Ladevorgang nicht gleich beim erreichen der Ladeschlußspannung abbrechen.
Ich weiß es nicht genau, aber denke icht, das im Ruhezustand ohne Ladevorgang die Zellen sich selbstständig
ausgleichen über die Balancer, vielleicht eher ohne.
zuerst kommt die Bulkladung mit maximalen Ladestrom (abhängig von der Batteriekapazität und dem Ladegeräte), das geht bis zum erreichen der Ladeschlussspannung von 14,6V und Abfall des Ladestromes auf einen Schwellenwert von wenigen Amper (der Schwellenwert ist Typenabhängig).
Dann kommt die Adsorptionsphase immer noch mit 14,6V Ladeschlussspannung und wenigen Amper und in dieser Phase erfolgt das passive Balancing durch das BMS.
Wird die Ladeschlusspannungvon 14,6V nicht erreicht, oder das Ladegerät zu früh ausgeschaltet, erfolgt kein passives Balancing und die Zellen haben unterschiedliche Zellenspannungen.
Daher ist es sinnvoll zusätzliche aktive Balancer einzubauen, diese Balancer arbeiten immer, auch bei ausgeschaltetem Ladegerät und gleichen dann über die Zeit alle Zellen aus.
Aktive Balancer sind immer sinnvoll, wenn die Batterie oft nicht zu 100% mit 14,6V geladen werden kann, z.B. am alten EBL Ladegerät oder bei Solar, wo ja nicht zu 100% immer die Sonne scheint und die Batterie eigentlich nie 100% voll wird.